Orgel: Efringen-Kirchen / Wintersweiler – Evangelische Kirche (ehem. St. Oswald)
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Gebäude oder Kirche
Evangelische Kirche (ehem. St. Oswald)Konfession
EvangelischOrt
Efringen-Kirchen / WintersweilerPostleitzahl
79588Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1772 Orgelneubau durch Georg Marcus Stein (Durlach).
1805 Reparatur der Orgel durch Philipp Johann Jacob Schaefer (Binzen).
1841 Reparatur durch Aloys Jerger (Zähringen).
Derzeitige Orgel
1954 mechanische Tonkanzellenladenorgel mit mittig fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut als Opus 3197 in der Serie des Walcker-Positives G (Prospektserie F) von Orgelbau E.F.Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg) II/8.
Als Abweichung zum Serientyp G wurde im Hauptwerk anstelle der Rohrflöte 8′ ein Gedackt 8′ realisiert und im Positiv befindet sich wiederum anstelle des Holz-Gedackt 8′ eine Quintade 8′ aus Zink- und Metallpfeifen.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Gedackt 8′ Holz ged., ab c“‘ Metall ged. Prinzipal 4′ Zink Mixtur 2-3f. rep. B/a°/gs’/fs“/c“‘
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II Positiv C – g“‘Quintatön 8′ Zink ged., ab c° Metall ged. Nachthorn 4′ C – F Zink, ab FS Metall, G – d‘ Prospekt (ausser cs‘), ab ds‘ innen, konisch Schwiegel 2′ konisch Quinte 1 1/3′
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged., hinter Gehäuse
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Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 1′ 2/3′
B: 1 1/3′ 1′ 2/3′
a0: 2′ 1 1/3′ 1′
gs1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
fs2: 4′ 2 2/3′ 2′
c3: 8′ 4′ 2 2/3′
Winddruck: 65mmWS
Spielhilfen
Fuß: II/Ped., I/Ped., II / I als Rastentritte auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
Nach 1360 Erwähnung einer Filialkapelle St. Jakob zur Gemeinde Mappach. Zu dieser Zeit wird der Bau des Kirchturms vermutet.
1402 erste urkundliche Erwähnung einer Oswaldkirche.
1765 Bau einer neuen Kirche unter Beibehaltung des Kirchturmes nach Plänen von Wilhelm Jeremias Müller (Karlsruhe).
1806 neuer Turmhelm.
Nach 1946 schwere Schäden durch Auswirkungen des Weltkrieges.
1949 Aufzug eines dreistimmigen Geläuts des Bochumer Vereins – Nominale fs‘ + a‘ + cs“.
1954 Abschluss einer Renovierung mit Freilegung überdeckter Wandgemälde durch den Bildhauer Jürgen Brodwolf (Kandern).
1975 – 1977 umfassende Kirchenrestaurierung mit Ersatz der einst überdeckten Bibelzitate unter den von Johann Jakob Stutz (Liestal) im 19. Jahrhundert gemalten Bildern.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Gemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch von Johannes Helm „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 ISBN: 3921709164
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme 11/24, Orgelarchiv Horst-Georg Schmidt, Aufzeichnungen von Bernd Sulzmann
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