Orgel: Efringen-Kirchen – Lutherkirche Efringen
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Gebäude oder Kirche
LutherkircheKonfession
EvangelischOrt
Efringen (Efringen-Kirchen)Postleitzahl
79588Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1890 mechanische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 576 von Orgelbau Eberhard Friedrich Walcker (Ludwigsburg/Württemberg) I/9.
1964 wird das Werk auf Grund von Schäden durch Schwammbefall abgebrochen und durch eine einmanualige elektronische Orgel aus dem Hause Ahlborn (Modell C 33) ersetzt.
Derzeitige Orgel
1987 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut ebenerdig im Chorraum in ein historisches Gehäuse aus der Lutherkirche Schluchtern/Württemberg durch Orgelbau Peter Vier (Friesenheim-Oberweier) I/10 + 6 Vorabzüge.
2016 Renovierung durch die Erbauerfirma.
Disposition
Vier-Orgel 1987
Manual C – f“‘Gedackt 8′ VZ Disk. ab c‘, C – A Holz, ab B Metall Salicional 8′ ab A, C – GS Gedackt 8′ Principal 4′ C – b“ Prospekt Rohrflöte 4′ VZ Bass bis h°, C – F Metall ged., ab FS rohrged., ab g“ offen Quinte 2 2/3′ VZ Disk. ab c‘, C – a° ged., ab b° offen Octave 2′ VZ Disk. ab c‘ Terz 1 3/5′ Diskant ab c‘ Mixtur 3f. VZ Sifflet 1′ rep. fs“ zu 2′ – Mixtur rep. A/a°/fs“
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Holz ged. Octavbass 8′ Holz offen
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Zusammensetzung Mixtur
C 1′ 2/3′ 1/2′
A 1 1/3′ 1′ 2/3′
a° 2′ 1 1/3′ 1′
fs2 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Anm. Principal 4′ im Prospekt = C – GS Rundturm Mitte, A – d‘ Aussenfelder, ds‘ – b“ Mittelfelder
Walcker-Orgel 1890
Manual C – f“‘Principal 8′ C – B Holz, ab H Metall Bourdon 8′ Holz Viola di Gamba 8′ Salicional 8′ C – H Holz ged. Flöte 8′ Holz offen Octav 4′ Mictur 3-fach 2 2/3′ ohne rep.
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Pedal C – d‘Violonbass 16′ C – G Quint Subbass 16′ Holz ged.
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Spielhilfen
Vier-Orgel 1987
Pedalkoppel als Rastentritt auf der linken Seite
Walcker-Orgel 1890
Coppel Man.z.Ped.
Fuß: Collectivtritte P., T.
Gebäude oder Kirchengeschichte
1157 wird eine Kirche erwähnt.
Um 1500 Bau der heutigen Kirche bzw. des Langhauses im spätgotischen Stil.
1702 Versetzung der Nordwand zur Vergrösserung der Kirche um ein Drittel Raumlänge. Glockenaufzug Giesserei Weitenauer (Basel).
17. und 18. Jahrhundert Entstehung der Grabplatten.
1806 – 1877 Instandsetzungsarbeiten im Innenraum. Dabei werden Fresken und Wandmalereien entdeckt.
1899 Sanierungsarbeiten am Kirchturm mit Aufsatz eines neuen neugotischen Turmhelms.
1940 Schäden am Kirchturm durch Kriegseinwirkung.
1951 Ergänzung des Geläuts um zwei Glocken der Giesserei Bochumer Verein – Nominale g‘ (1702) + a‘ und c“.
1956 Ende der Sanierungsarbeiten am Kirchturm.
1986 Sanierungsmassnahmen im Kircheninnenraum.
2003 Eröffnung des Bibelmuseums.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 von Johannes Helm ISBN: 3921709164
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel 1999, 2007 und 05/24, Bestandesaufnahme vor Ort, Orgelarchiv H.G. Schmidt.