Orgel: Efringen-Kirchen – Christuskirche Kirchen
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Gebäude oder Kirche
ChristuskircheKonfession
EvangelischOrt
Kirchen (Efringen-Kirchen)Postleitzahl
79588Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Die Orgelgeschichte vor 1901 ist bisher nicht bekannt.
1901 Orgelneubau mit mechanischen Kegelladen durch Orgelbauer August Merklin (Freiburg im Breisgau).
Derzeitige Orgel
1977 mechanische Schleifladenorgel (hängende Schleifen) mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut unter Verwendung des Merklin-Gehäuses durch Orgelbau Peter Vier (Friesenheim-Oberweier) III/18.
Das erste Manual ist ein Koppelmanual (III/I + II/I). Das Instrument wird durch die Erbauerfirma gepflegt.
2003 und 2021 Reparaturen und Instandsetzungsmassnahmen durch die Erbauerfirma.
Disposition
I Koppelmanual C – g“‘ |
II Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Anm. 1 Gedackt 8′ C – h° Holz, ab c‘ Metall Oktave 4′ Anm. 2 Rohrflöte 4′ ab gs“ offen Oktave 2′ Cornett 5 fach 8′ ab a° – aufgebänkt Mixtur 4 fach VZ Quinte 1 1/3′ rep. c“‘ – Mixtur rep. c°/c’/c“/c“‘ Trompete 8′ VZ Bass C – c‘ – franz. Bauart
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III Positiv C – g“‘Rohrflöte 8′ C – H Holz ged., c° – f° Metall ged., ab fs° rohrged. Spitzflöte 4′ konisch Doublette 2′ Sesquialter 2 fach VZ Quinte2 2/3′, nur 2 2/3′ C – H ged. Zimbel 3 fach VZ Octave 1′ rep. c“‘, Zimbel rep. c°/c’/c“/c“‘ Krummhorn 8′ – dt. Bauart
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Oktavbass 8′ Holz Piffaro 2-fach (4′ + 2′) VZ Choralbass 4′ Trompetbass 8′ – dt. Bauart
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Anm. 1 – Prinzipal 8′ Prospekt E – h°, ab c‘ innen (C – DS Holz innen) – E – ds° Aussenfelder, e° – h° Mittelfeld
Anm. 2 – Oktave 4′ Prospekt C – cs° mit Prinzipal 8′ im Prospekt, ab d° innen – C – F Aussenfelder, FS – cs° Mittelfeld
Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
c0: 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′
c1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c2: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
c3: 8′ 4′ 2 2/3′ 2′
Zusammensetzung Zimbel Pos.:
C: 1′ 1/2′ 1/3′
c0: 1′ 2/3′ 1/2′
c1: 1 1/3′ 1′ 2/3′
c2: 2′ 1 1/3′ 1′
c3: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Spielhilfen
Linke Seite: II – P, III – P als Registerzüge Nummern 19 und 20
Rechte Seite: Tremolo III, Tremolo II als Registerzüge (ohne Nummerierung)
Gebäude oder Kirchengeschichte
814 ist vermutlich eine Kirche vorhanden.
1169 erste urkundliche Erwähnung der Kirche.
1241 Eigentumsrechte gehen an das Basler Peterskloster.
15. und 16. Jahrhundert Patrozinium der heiligen Verena.
1613 – 1615 Renovierung und Vergrösserung des Langhauses.
1676 Glockenguss der Giesserei J.J.Roth (Basel).
1686 neue Kanzel.
Um 1810 Aufstockung des Kirchturms um ein Geschoss.
Nach 1900 Einbau der Emporen und Ersatz des Taufsteins und des Hochaltares durch einen neuen Altar im neugotischen Stil von Wenk (Wintersweiler). Der alte Altar wird beim Westportal platziert.
1902 Versetzung des Hauptportales.
1917 Abgabe der Glocken zu Rüstungszwecken.
1923 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Lauchhammerwerk (Torgau).
1951 Ersatz der abgegebenen Glocken durch vier neue Glocken des Bochumer Vereins. Die Glocken erklingen mit der kleinsten Glocke von 1676 – Nominale e‘ + g‘ + a‘ + h‘ + ds“ (1676).
1976 Renovierung der Kirche.
2024 Sanierungsarbeiten im Dachbereich.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 von Johannes Helm ISBN: 3921709164
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel 1999, 2007 und 05/24, Bestandesaufnahme vor Ort, Orgelarchiv H.G. Schmidt.