Orgel: Cazis – Kapelle St. Wendelin
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Gebäude oder Kirche
Kapelle St. WendelinKonfession
KatholischOrt
CazisPostleitzahl
7408Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1773 Bau der Toggenburger Hausorgel mit mechanischen Schleifladen (Stechermechanik), erbaut für einen privaten Haushalt (Werner Heer) durch Orgelbau Wendelin Looser (Kappel) I/5 (4 1/2) ohne Pedal und ohne Motor. Das Werk wird mit einem Schöpfbalgritt gespielt.
2005 wird das Instrument in der Kapelle aufgestellt und renoviert.
Disposition
Manual C – c“‘Coppel 8′ Holz ged. Flöte 4′ C – b‘ Holz ged, ab h‘ offen Principal 2′ Anm. 1 Prospekt Quint 1 1/3′ ab c‘ Octave 1′ C – H Holz, ab c° Metall, rep. c“ zu 2′ |
Anm. 1 – Principal 2′ im Prospekt C – E Mittelfeld, F – fs° Aussenfelder, g° – fs‘ Flachfelder
Gleichschwebend gestimmt – im alten Chorton
a‘ (b‘) = 438 Hz
Winddruck 30 mmWS
Spielhilfen
Keine Spielhilfen
Klappbare Prospekt-Flügeltüren
Tritt für Schöpfbalg (Orgel ohne Motor)
Gebäude oder Kirchengeschichte
10. Jahrhundert ist die Existenz einer Kapelle in der Nähe der heutigen Kapelle wahrscheinlich.
12. Jahrhundert Existenz einer Kapelle, an welche eine Apsis angebaut wird. Das Fenster der heiligen Lucia entsteht.
1390 Beschädigung der Kapelle durch Brand. Anschliessend neue Ausgestaltung des Innenraumes u.a. mit Ausmalungen.
1493 wird die Kapelle urkundlich erwähnt mit der Nennung des Patronats St. Wendelin. Die Kapelle diente der Bruderschaft St. Wendelin, welche 1471 bereits existierte.
15. Jahrhundert Entstehung der Statuen der Heiligen Anna Selbdritt und der Muttergottes mit Kind.
1634 Renovierung der Kapelle.
1768 – 1772 Nutzung als Klosterkirche, nach dem Brand des Klosters Cazis.
1791 Guss der Wendelinsglocke.
19. Jahrhundert diverse bauliche Veränderungen im barocken Stil.
1901 – 1904 Restaurierung der Kapelle. Entstehung der heutigen Patronatsfigur St. Wendelin.
1910 Weihe eines Altares.
1956 Aussenrenovierung.
1958 wird die Kapelle unter kantonalen Schutz gestellt.
1993 Planungen zur Restaurierung.
1998 – 2000 Restaurierungen der Kapelle und Aufzug einer zweiten neuen Glocke mit Altar- und Reliquienweihe – Nominale Glocken a“ (2000) und c“‘ (1791).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort gemäss Aushangtafeln
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 05/24, Bestandesaufnahme vor Ort
Orgel auf der Seite pipeorganpictures.net – Link