Orgel: Cazis – Hauskapelle St. Josef Dominikanerinnenkloster
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
Hauskapelle St. Josef DominikanerinnenklosterKonfession
Katholisch (Dominikanerinnenkloster)Ort
CazisPostleitzahl
7408Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1905 – 1931 ist keine Orgel vorhanden.
1931 Orgelneubau durch Orgelbau Späth (Rapperswil).
Derzeitige Orgel
1976 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Mathis (Näfels) II/13. Das Pedalwerk steht seitlich der Orgel in der Seitenwand integriert.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Koppelflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Koppelflöte Principal 4′ Anm. 1 Gemshorn 4′ Naturguss konisch Hohlflöte 2′ Sesquialtera 2F ab c° Mixtur 1 1/3′ III-IV – rep. c’/c“/c“‘, ab c“ IV
|
II Positiv C – g“‘Pommer 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. Rohrflöte 4′ Metall rohrged. Principal 2′ Larigot 1 1/3′
|
Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Principalflöte 8′ Naturguss Choralbass 4′
|
Anm. 1 – Principal 4′ im Prospekt, C – E Mittelfeld, F – fs° Aussenfelder, g° – c“ Flachfelder
Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 1 1/3′ 1′ 2/3′
c1: 2′ 1 1/3′ 1′
c2: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c3: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Spielhilfen
Fuß: II – I, II-Ped., I-Ped. als Rastentritte auf der linken Seite, Einführungstritt Mixtur 1 1/3′ HW als Hebeltritt auf der rechten Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
7./8. – 10. Jahrhundert ist das Kloster Cazis mit einer Gemeinschaft von kanonikalen oder monastischen Nonnen existent.
1156 Umwandlung in ein reguliertes Kloster.
1368 Zerstörung des Klosters durch Brand.
1491 – 1504 Bau der Kirche nach Plänen des Baumeisters Andreas Bühler auf den Fundamenten der romanischen Kirche. Die Gebeine des Victor aus Tomils werden hinter dem Hochaltar in einer Nische aufbewahrt.
1570 Aufhebung des Klosters.
1622 Rückgabe der Güter des Klosters.
1647 Neugründung des Klosters als Dominikanerinnenkloster.
1768 Zerstörung des Klosters durch Brand.
1772 Wiederaufbau der Kirche. Die Kirche erhält neue Altäre und eine Kanzel.
1807 Glockenguss durch Jakob Grassmayr.
1827 Renovierung der Kirche.
1827 Entstehung der Ausmalung des Gewölbes durch Maler Wilhelm Maria Rizzi (Tiefencastel).
1855 / 1860 Gründung der Schule.
1861 Glockenguss durch Giesser Jakob Keller (Unterstrass).
1869 – 1871 Neuaufbau und Erhöhung des Kirchturmes durch Ferdinand Näscher (Chur) sowie Anbau einer Sakristei. Der Turm erhält (zusätzlich zur bestehenden Glocke) drei neue Glocken der Gebrüder Grassmayr (Feldkirch) – Nominale es‘ + ges‘ + b‘ (1861) + es“.
Hauskapelle
1905 Bau einer eigenen Hauskapelle Heiligstes Herz Jesu im Klostertrakt.
1927 und 1931 Guss zweier Glocken für die Klosterkapelle durch Giesser Hamm (Staad) – Nominale as‘ (1931) + c“ (1927).
1929 Bau der neuen grösseren St. Josefskapelle als Hauskapelle.
1955 Neugründung einer Haushaltungsschule.
1971 Anbau eines weiteren Schultraktes.
1976 Renovierung und Neugestaltung der Kapelle nach Plänen der Architekten Erich und Lienhard Zingg (Chur).
1991 Renovierung der Klostergebäude.
In der schlicht gehaltenen Hauskapelle befindet sich ein Kruzifix aus Avignon. Einige Kunstgegenstände stammen aus der eigenen Keramikwerkstatt des Klosters.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert von den Seiten der Gemeinschaft (Link folgend) und zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 48 – 51 Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 06/24, zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 48 – 51 Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures.net – Link