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Orgel: Burgdorf – Neuapostolische Kirche

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Gebäude oder Kirche

Neuapostolische Kirche

Konfession

Neuapostolisch

Ort

Burgdorf

Postleitzahl

3400

Bundesland / Kanton

Kanton Bern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1949/1950 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut für einen nicht überlieferten Ort (vermutlich Deutschland) durch Orgelbau Gustav Steinmann (Vlotho) I/6.
Ab 1952 steht das Werk in der Neuapostolischen Kirche Breitenrain in Bern.
1958 wird das Werk im Chorraum der Peterskirche Basel aufgestellt und ist bis 1981 in Nutzung.
1981 Abbau und Übernahme des Instrumentes durch Orgelbauer Erwin Erni (Stans).
1983 Renovierung und Aufstellung der Orgel in der Neuapostolischen Kirche Burgdorf durch Orgelbau Erni (Stans).
1998 – 2001 werden diverse Änderungen in der Disposition vorgenommen, insgesamt 5 der 6 Register werden teilweise durch Erni erneuert und umintoniert. Der neue Subbass wird auf einer zusätzlichen Windlade ins Innere verlegt, die Holzpfeifen vom ehemaligen Subbass im Prospekt sind nun stumm
2005 wird das Werk auf ein fahrbares Podest im neu gestalteten Kirchsaal gestellt.
2012 – 2013 Überarbeitung der Traktur und der Mechanik des Pedals.

Bei der Bestandesaufnahme 2023 befindet sich das klangschöne Werk in einem sehr guten Zustand. Jedoch geht der Autor davon aus, dass diese Orgel im Jahr 1952 bereits für Bern erbaut wurde. Rein vom Aufbau her handelt es sich wohl bereits mehr um eine Erni-Orgel im Gewand der einstigen Steinmann-Orgel, von welcher noch die Rohrflöte 4′ als einzig originales Register erhalten geblieben ist.

Disposition

Disposition ab 2001

Manual C – f“‘

Gedackt 8′      Bass/Disc.

Prinzipal 4′      Bass/Disc.

Rohrflöte 4′     Bass/Disc.

Spitzflöte 2′     Bass/Disc. (neu 2001)

Mixtur 1 1/3′    B/D 3-fach – rep. f°/f’/f“ *

 

Teilung h°/c‘

Pedal C – d‘

Subbass 16′

 

*=Zusammensetzung von 1′ Basis auf 1 1/3′ gesetzt 2001

 

Disposition 1998 – 2001

Manual C – f“‘

**Gedackt 8′      Bass/Disc.

*Prinzipal 4′      Bass/Disc.

Rohrflöte 4′     Bass/Disc.

Flachflöte 2′     Bass/Disc.

*Mixtur 1′    B/D 3-fach 

 

Teilung h°/c‘

Pedal C – d‘

*Subbass 16′

 

**= mit vier neuen Pfeifen nach oben verschoben

*= neue Register

 

Originaldisposition

Manual C – f“‘

Gedackt 8′      Bass/Disc.

Prinzipal 4′      Bass/Disc.

Rohrflöte 4′     Bass/Disc.

Flachflöte 2′     Bass/Disc.

Mixtur 1 1/3′    B/D 3-fach

 

Teilung h°/c‘

Pedal C – d‘

Subbass 16′

 

 

Spielhilfen

Fuß: Pedalkoppel als Rastentritt, Schweller (ausgebaut bzw. nie verwirklicht als Rastentritt)

Gebäude oder Kirchengeschichte

1914 Feier erster Gottesdienste in einem privaten Wohnzimmer.
1921 – 1930 mehrfacher Umzug der wachsenden Gemeinde in geeignete Räumlichkeiten.
1960 Bau der ersten eigenen Saalkirche an der Kirchbergstrasse in Burgdorf.
1977 wird das Gebäude erweitert und mit neuen flexibel nutzbaren Räumen ergänzt.
1988 Dachsanierung.
2000 Zusammenschluss mit der Gemeinde Rüegsauschachen.
2005 Erneuerung und Erweiterung der Kirche um einen Anbau. Der Kirchenraum wird im Inneren neu gestaltet.
2018 Zusammenschluss der Gemeinde Kirchberg mit der Burgdorfer Gemeinde.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, eigene Sichtung
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 15. September 2023, zitiert aus der Zusammenstellung von Ernst Küpfer zur Orgel

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