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Orgel: Büsingen am Hochrhein – Kreuzkirche (Dorfkirche)

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Gebäude oder Kirche

Kreuzkirche (Dorfkirche)

Konfession

Evangelisch

Ort

Büsingen am Hochrhein

Postleitzahl

78266 / 8238

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg (Enklave im Kanton Schaffhausen)

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Doldorgel Büsingen

 

Spieltisch Doldorgel

 

Johannes Richter spielt an der Dold-Orgel die erste Sonate d-Moll Opus 11 von August Gottfried Ritter beim Orgelkonzert im November 2022 – Kanal JRorgel auf Youtube

Johannes Richter spielt an der Dold-Orgel die Totenfeier Opus 16 von Paul Fr. Ernst Gerhardt beim Orgelkonzert im November 2023 – Kanal JRorgel auf Youtube

Johannes Richter spielt an der Dold-Orgel die Sonate g-Moll von Oskar Lindberg beim Orgelkonzert im November 2023 – Kanal JRorgel auf Youtube

 

Dold-Orgel Büsingen – Bilder des Innenaufbaus Hauptwerk / Schwellwerk und Unterbau

 

Kreuzkirche (Dorfkirche) Büsingen nach der Renovierung

 

Kreuzkirche (Dorfkirche) Büsingen vor und während der Renovierung

 

Aufbau der Doldorgel in Büsingen

 

Büsingen historische Ansichten und Walcker-Orgel

 

Orgellagerung Titisee

 

Doldorgel Abbau in Titisee

 

Doldorgel am Standort Titisee vor dem Abbau 2015

 

Büsingen Truhenorgel 2017 – 2019

 

Büsingen Ahlborn-Orgel

Zeitungsartikel zur Orgelweihe in Büsingen / Südkurier



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Titisee Christ-König

1936 elektropneumatische Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt, erbaut in der 1936 geweihten Christ-König-Kirche durch Orgelbauer Willy Dold (Freiburg im Breisgau) II/20 + 3 Extensionen und 1 Transmission – ca. 1’700 Pfeifen.
Nach 1980 Wartung durch Freiburger Orgelbau (March-Hugstetten). Das Werk bleibt original erhalten. Ein paar Kontakte im Spieltischbereich werden über die Jahre ausgewechselt.
2015 Erwerb der Orgel durch Andreas Schmidt (Orgel-Verzeichnis Schmidt) und Abbau des Werkes mit zwei Orgelbaufirmen. Anschliessende Lagerung durch Schmidt.
2015 Orgelneubau als Opus 1166 von Jehmlich Orgelbau Dresden II/19 + 2 Extensionen.

 

Büsingen Kreuzkirche

1862 Orgelneubau im Chorraum durch Orgelbauer Eduard Hieber (Engen) I/8.
Wartungen ab 1900 durch Friedrich Wilhelm Schwarz (Überlingen), H. Voit & Söhne (Durlach) und ab 1938 durch Orgelbau Walcker & Cie. (Steinsfurt).
1959 Neubau einer mechanischen Tonkanzellenladenorgel im Chorraum der Kreuzkirche mit fest eingebautem Spieltisch als Opus 3872 von Orgelbau E.F. Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg) II/14 + 1 Abschwächung – Disposition OSV Wilhelm Rumpf (Karlsruhe), welcher am 20. Dezember 1959 die Orgel im Festkonzert mit Werken von Georg Muffat, Hermann Schröder, Ernst Pepping, Max Reger und Johann Sebastian Bach einweihte. Der Neubau im Eichenholz-Gehäuse mit Registern der Hieber-Orgel.
1967 Auflösung des Wartungsvertrages mit Walcker auf Grund umfangreicher Mängel am Werk.
2017 Abtragung der Orgel und Miete einer Truhenorgel von Orgelbau Heintz I/3 ohne Pedal. Zusätzlich wird kurze Zeit später eine zusätzliche Ahlborn-Orgel von Andreas Schmidt in der Kreuzkirche interimsweise aufgestellt.
2019 Übernahme der von Andreas Schmidt erworbenen Dold-Orgel aus einem Lager in Titisee, welches seit 2016 für die Orgel genutzt wurde.
2019 Abtransport der Orgel aus dem Lager Titisee nach Büsingen.
2020 – 2021 Restaurierung der Dold-Orgel und Aufstellung des Werkes im Chorraum der Kreuzkirche mit fahrbarem Spieltisch durch Orgelbau Steinmeyer Orgelbau Inh. Karl Göckel (Oettingen/Bayern).
31.10.2021 Einweihung des restaurierten Werkes, welches inzwischen als denkmalwürdig eingestuft wurde. Einweihung im Festgottesdienst mit Prof. Gerhard Michael Kaufmann und im Weihekonzert mit Peter Fröhlich (Schwyz) und Andreas Schmidt (Orgel-Verzeichnis Schmidt).
Seit 2021 Konzerte an der Orgel – Leitung Andreas Schmidt in Kooperation mit den Zuständigen Gremien vor Ort.

Disposition

Dold-Orgel 1936 / 2021

I Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′

Gedeckt 8′

Spitzflöte 8′

Oktave 4′

Klein Gedeckt 4′

Oberoktave 2′

Mixtur 2 2/3′ 5 f. rep. c°/c“‘

Trompete 8′

 

II Schwellwerk C – g“‘ (g““)

Rohrflöte 8′

Salizional 8′

Unda maris 8′

Jtal. Prinzipal 4′  [sic]

Blockflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Nachthorn 2′

Terz 1 3/5′

Mixtur 1 1/3′ 4-6 f. rep. c°/c’/c“

Krummhorn 8′

Tremolo

 

Pedal C-f‘

Untersatz 16′

Oktavbass 8′

Flötenbass 8′ Ext. Untersatz 16′

Choralbass 4′ Ext. Oktavbass 8′

Posaune 16′ C-H – ab c° Trompetbass 8′

Trompetbass 8′ Tr. HW

 

Suboktavkoppeln ab c°

Superoctavkoppeln bis g““

 

Ahlborn-Orgel Leihgabe Andreas Schmidt

I Hauptwerk C – c““

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Superoktave 2′

Mixtur 2 F.

Zimbel 3 F.

Sesquialter 2 F.

Unda maris 8′

Trompete 8′

Trompete 4′

 

 

II Schwellwerk C – c““

Gedackt 8′

Gamba 8′

Prinzipal 4′

Gemshorn 4′

Nasard 2 2/3′

Blockflöte 2′

Terz 1 3/5′

Quinte 1 1/3′

Scharff 3 F.

Vox celeste 8′

Regal 16′

Oboe 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Oktave 4′

Offenflöte 4′

Mixtur 4 F.

Contrafagott 16′

Trompete 8′

Regal 4′

 

 

Truhenorgel 2017 -2019

Manual C – f“‘

8′ (Holzgedackt)

4′ (Rohrflöte)

2′ (Prinzipal)

 

 

Walcker-Orgel 1959 – 2017

I Hauptwerk C – g“‘

Engprinzipal 8′ C – H Prospekt

Holzgedeckt 8′ (Eichenholz)

Oktave 4′

Nasard 2 2/3′

Kleinprinzipal 2′ (alt)

Mixtur 3-4 fach 1 1/3′ (alt)

 

II Positiv C – g“‘

Rohrflöte 8′ (Eichenholz)

Prästant 4′ C – H Prospekt

Waldflöte 2′

Sedezima 1′

Terziette 2-fach 2/5′ + 1/3′

Tremolo

 

Pedal C – f‘

Untersatz 16′ (Fichtenholz)

Zartbass 16′ Windabschwächung

Pommer 8′

Choralbass 4′ (alt)

 

Spielhilfen

Doldorgel 1936 (ab 2021 in Büsingen)

2 freie Kombinationen
Linke Seite: Anzeiger Crescendo 1 – 10
Rechte Seite:
Als Registerschalter Nr. 20 – 26 von links:II super, II sub, II – I super, II – I sub, II – I, II – Pedal, I – Pedal
Rechte Seite: frei einstellbares Piano-Pedal, Voltmeter
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: Fr. Komb., Fr. Komb. II, Tutti (ohne Octavkoppeln), Ausl., Hand-reg.ab, Zungen ab, Aut.Pianopedal an
Fuß: Walze ab (Piston), Walze (Rolle), Schwelltritt II, Generaltutti

Walcker-Orgel 1959 – 2017

Fuß: II/I, I/P, II/P als Einhaktritte

Gebäude oder Kirchengeschichte

1780 Errichtung eines Gebetshauses.
1835 Umgestaltung des Bethauses zu einer kleinen Kirche mit Turm auf dem Schultrakt.
1903 Ersatz des Türmchens durch einen neugotischen Kirchturm – 32 Meter Höhe.
1959 Abtragung der Empore im Bethaus.
1973 Neubau des Kirchturmes und Renovierung der Dorfkirche. Der Schultrakt wurde inzwischen von der Kirchgemeinde übernommen.
2019 – 2020 umfangreiche Innenrenovierung der Dorfkirche.
2023 Abschluss von Sanierungsarbeiten im Aussenbereich.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und weitere Prospektbilder Johannes Richter
Dateien Bilder Orgel in Titisee: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Horst Georg und Andreas Schmidt, konzertante Tätigkeit an der Orgel in Titisee durch Brita Schmidt-Essbach, Kauf/Lagerung/Expertisen Andreas Schmidt, Pfarrarchiv Büsingen, Konzerte seit 2021 in Koordination mit dem Orgelarchiv Schmidt

Video Konzertmitschnitt Johannes Richter November 2022 – Johannes Richter spielt an der Dold-Orgel die erste Sonate d-Moll Opus 11 von August Gottfried Ritter – Kanal JRorgel auf Youtube

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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