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Orgel: Büsingen am Hochrhein – Bergkirche St. Michael

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Gebäude oder Kirche

Bergkirche St. Michael

Konfession

Evangelisch

Ort

Büsingen am Hochrhein

Postleitzahl

78266 / 8238

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg (Enklave im Kanton Schaffhausen)

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Orgelvideos Bergkirche Büsingen vom Kanal AntaBrink auf Youtube – Kanal

Erling With Aasgård – Fantasia ex D – Matthias Weckmann

Remus von Henning – Ciacona in e-moll – D. Buxtehude

Henk van Putten – Jesu meine Zuversicht – J.C.Kellner

Erling With Aasgård – Passacaglia in g-moll – Georg Muffat

Erling With Aasgård – Präludium & Fuge in G-Dur BWV 541 – J.S. Bach



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1960 mechanisches Positiv mit Tonkanzellenladen, erbaut als Opus 3857 von Orgelbau E.F.Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg) I/5 angehängtes Pedal. Es handelte sich hierbei um die erste Orgel der Bergkirche, vor diesem Werk gab es keine Pfeifenorgel in der bald 1000 jährigen Geschichte der Bergkirche.
2000 Versetzung der Orgel in die Josefskapelle Mühlhausen-Ehingen.

Derzeitige Orgel

2000 mechanische Schleifladenorgel mit seitlich (linksseitig) fest eingebautem Spieltisch, erbaut im hellen Eichenholz-Gehäuse als Opus 43 von Orgelbau Kristian Wegscheider (Dresden) II/15. Das Gehäuse wurde an den italienischen Orgelbau angelehnt, die Windladen wurden im historischen Stil mit gezinktem Rahmen versehen. Hinter der Orgel befindet sich die frei ersichtliche Balganlage.
Die Intonation oblag Gunter Böhme und Reinhard Schäblitz.

Disposition

I Hauptwerk C, D – f“‘

Principal 8 Fuß                Anm. 1 +/°

Viola da Gamba 8 Fuß    Anm. 2 +/°

Flauten 8 Fuß                 Anm. 3 +

Octave 4 Fuß   °

Flöte 4 Fuß   *

Superoctave 2 Fuß   °

Mixtur   (1 1/3 Fuß 4-fach) rep. c°/c’/c“ Anm. 4   °

 

Die Register Flauten 8 Fuß, Octave 4 Fuß und Superoctave 2 Fuß sind mittels eines zusätzlichen Zuges mitteltönig bespielbar (18 Pfeifen pro Register)

 

II Positiv C, D – f“‘

Gedackt 8 Fuß   +

Rohrflöte 4 Fuß            Anm. 5  +

Flöte 2 Fuß                  Anm. 6

Sesquialtera  (2-fach)  Anm. 7 * 

Regal 8 Fuß                Anm.8

 

Pedal C, D – d‘

Subbass 16 Fuß        Anm. 9

Principalbass 8 Fuß   °

Posaunbass 8 Fuß   Anm. 10

 

Anmerkungen und Details der Bauart – Quelle Orgelbau Wegscheider Broschüre „Eine neue Orgel für die Bergkirche in Büsingen“

Stimmung wohltemperiert – C-G-D-A-E-H, 1/5 pyth. Komma engere Quinten

a‘ = 440 Hz bei 15°C, Winddruck 60 mm WS

Anm. 1 = ab c° Zinn Prospekt, tiefe Octave Eichenholz (C-E gedeckt, F-H offen)

Anm. 2 = ab c° Zinn / C – H zusammen mit Principal 8′

Anm. 3 = ab c‘ offen (C – h° gedeckt) Eichenholz

Anm. 4 = Zusammensetzung 1 1/3′ – 1′ – 2/3′ – 1/2′

Anm. 5 = C-H ohne durchbohrte Spundgriffe

Anm. 6 = Nussbaumholz schwarz

Anm. 7 = 1 1/3′ + 4/5′ ab c° = 2 2/3′ + 1 3/5′

Anm. 8 = Stiefel Lindenholz, offene Kehlen Bleistopfen, kurze konische Zinnaufsätze

Anm. 9 = Kiefer

Anm. 10 = Holzstiefel, Bleikehlen- und Becher

+ = Eichenholz

° = Zinn

*= Blei

 

Walcker-Orgel 1960 – 2000

Manual C – f“‘

Holzgedackt 8′   Bass/Disc.

Prinzipal 4′   Bass/Disc.

Rohrflöte 4′   Bass/Disc.

Oktave 2′   Bass/Disc.

Mixtur 2-3 f.   Bass/Disc.

 

Teilung bei h°/c‘

 

Pedal C – d‘

fest angehängt

 

 

Spielhilfen

Manualschiebekoppel II/I

Als Registerzüge rechte Seite: Tremulant (Wippfederauslasstremulant für beide Manualwerke), Vacat, Pedalkoppel (I/P)

Die Register Flauten 8 Fuß, Octave 4 Fuß und Superoctave 2 Fuß sind mittels eines zusätzlichen Zuges mitteltönig bespielbar

Gebäude oder Kirchengeschichte

1150 Bau der Kirche (andere Quellen nennen die Zeit vor dem Jahr 1000) anstelle einer Vorgängerkirche aus dem 6./7. Jahrhundert. Im 12./13. Jahrhundert Turmanbau.
1095 ist die Bergkirche erwähnt und gibt dem Hügel den Namen ecclesia ad Kirichberch. In diesem Jahr wird die Kirche dem Kloster Allerheiligen Schaffhausen inkorporiert.
Ab 1248 seelsorgerliche Betreuung von der Priesterschaft St. Johann Schaffhausen.
1488 Nennung des Patronats St. Michael, die Kirche wird mit gotischen Elementen verändert und eine Sakristei sowie eine Vorhalle angebaut.
1529 Einzug der Reformation, spätere Überdeckung der Malereien und Fresken.
16. Jahrhundert Vergrösserung der romanischen Fenster. Einbau einer Kanzel und des Chorgestühls in den folgenden Jahrzehnten.
1637 Erneuerung des Daches nach Schäden durch Truppen.
1688 Verlängerung des Kirchenschiffs, es entstehen drei rechteckige Fenster und Fenster an der Südwand. Das Portal wird seitlich in den Süden verlegt.
1702 Neuaufbau des Kirchturms.
1738 Teilerneuerung der Decke.
1751 wird eine Empore im Zuge von Renovierungsarbeiten erwähnt.
1805 wird Büsingen württembergisch und 1810 badisch.
1823 Kirchenrenovierung, Überdeckung von Malereien aus dem 17. Jahrhundert.
1835 Inbetriebnahme des Betshauses, der Dorfkirche. Nutzung der Bergkirche für Beerdigungen.
Nach 1940 Abgabe der beiden historischen Glocken, 1948 können diese rückgeführt werden.
1953 Rekonstruktion der ursprünglichen Form der romanischen Fenster, Einzug einer Holzdecke und Renovierung der Kirche nach Plänen des Architekten Walter Henne (Schaffhausen). Die Empore wird für einen Orgelneubau gestützt.
1977 – 1979 Innenrenovierung und Freilegung einiger Fresken aus der Ursprungszeit der Kirche. Die Kirche erhält das Vordach zurück (Rekonstruktion) und eine neue Wetterfahne sowie eine Sonnenuhr.
1993 Einführung der Kammermusiktage in der Bergkirche, ab 2000 rege Nutzung zu Konzerten und Hochzeiten.
2006 wird die älteste Glocke wegen eines Risses in die Kirche versetzt und eine Glocke der Giesserei Maria Laach aufgezogen.

Die drei Glocken stammen aus dem 13. und 16. Jahrhundert sowie eine grosse Glocke von 1978. Diese wurde von der Giesserei Rüetschi (Aarau) gegossen – Nominale cs‘ + e‘ + gs‘.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus „Die Baugeschichte der Bergkirche St. Michael, Büsingen“ Historischer Verein des Kantons Schaffhausen 2016 – Chronos Verlag (Zürich) Autoren Michael Psczolla und Kurt Bänteli,
zitiert aus „Die Bergkirche Büsingen“ Schweizerischer Kunstführer GSK von Ursula Wolf und Hans Lieb, 2. Auflage 2005 ISBN 3857825316
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 17. November und 25. Januar 2019 sowie 21. Februar 2023, Organisation von Orgelkonzerten mit Aurore Mercédès Baal 27. Oktober 2019 und Dr. Adam Pajan am 25. Januar 2019, Orgelarchiv Schmidt, Prospekt „Eine neue Orgel für die Bergkirche in Büsingen“ von Orgelbau Wegscheider, zitiert aus „Die Baugeschichte der Bergkirche St. Michael, Büsingen“ Historischer Verein des Kantons Schaffhausen 2016 – Chronos Verlag (Zürich) Autoren Michael Psczolla und Kurt Bänteli, zitiert aus „Die Bergkirche Büsingen“ Schweizerischer Kunstführer GSK von Ursula Wolf und Hans Lieb, 2. Auflage 2005 ISBN 3857825316, Anmerkungen und Details der Bauart – Quelle Orgelbau Wegscheider Broschüre „Eine neue Orgel für die Bergkirche in Büsingen“

Orgelvideos Bergkirche Büsingen vom Kanal AntaBrink auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde Büsingen-Gailingen

Kammermusiktage Bergkirche Büsingen

Freunde der Bergkirche Büsingen

Benefizkonzert mit Dr. Pajan (Organisation Andreas Schmidt)

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