Orgel: Brittnau – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
BrittnauPostleitzahl
4805Bundesland / Kanton
Kanton AargauLand
SchweizBildergalerie + Videos
Video „Sanierung Reformierte Kirche Brittnau“ von User Reformierte Kirche Brittnau auf Youtube – Kanal
Glockenvideo „Brittnau AG, Reformierte Kirche, Vollgeläute“ von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
1645 Anschaffung eines Orgelpositives.
1695 Stillegung des Werkes, Ersatz durch Zinken- und Posaunenspieler.
1798 Aufstellung einer 1732 von Orgelbauer Johann Konrad Speissegger (Schaffhausen) für Lenzburg erbauten Orgel durch örtliche Handwerker.
1813 Reparatur des Werkes.
1824 Beschaffung einer gebrauchten Orgel aus Zürich, diese Orgel stand zwischenzeitlich auch in Lenzburg.
1886 Orgelneubau einer mechanischen Kegelladenorgel im Chorraum durch Orgelbauer Heinrich Spaich (Rapperswyl) II/12.
1926 Einbau eines elektrischen Gebläses.
Derzeitige Orgel
1956 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch und elektrischer Traktur, erbaut von Orgelbau Rudolf Ziegler (Uetikon) II/16.
1968 Erweiterung des Werkes und Versetzung auf die neu gestaltete Empore durch die Erbauerfirma Rudolf Ziegler-Heberlein (Uetikon am See) II/22 + 1 Extension. Der Spieltisch ist freistehend und befindet sich auf der rechten Emporenseite.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Quintade 16′ Principal 8′ Spitzflöte 8′ Oktave 4′ Ged. flöte 4′ Schwegel 2′ Sesquialtera 2 f. 2 2/3′ + 1 3/5′ ab c° Mixtur 1 1/3′ 4-5 f. rep. c°/c’/c“ Trompete 8′
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II Schwellwerk C – g“‘Gedeckt 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ Principal 2′ Larigot 2′ [sic] Terzian 2 fach 1′ ab c°, rep. c’/c“/c“‘ Zimbel 3-4 f. 2/3′ rep. fs°/gs’/ds“/c“‘ Krummhorn 8′
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Principal 8′ Rohrgedeckt 8′ Choralbass 4′ Ext. aus Principal 8′ Bassflöte 4′ Fagott 8′
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Spielhilfen
1 freie Kombination (B)
Linke Seite: II – I, II – Ped., I – Ped. als Registerwippen (Nr. 9 – 11)
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: B (FK), A (HR), F., TT.
Fuß: B (FK), A (HR), TT. obere Reihe links als Hebel, II – I, II – P, I – P als Einhaktritte untere Reihe links, Crescendo (Tritt), Schwellwerk (Tritt), Einzelabsteller Trompet ab, Fagott 8′ ab, Mixtur ab, Zimbel ab, Krummhorn 8′ ab – auf der rechten Seite als Einhaktritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
10./11. Jahrhundert vermutliche Entstehung einer ersten Kirche.
13. Jahrhundert Erweiterung um einen Anbau eines Chorraumes.
1275 erste Erwähnung eines Priesters.
1304 Nennung des Patronats der heiligen Verena.
14. Jahrhundert erneute Erweiterung des Langhauses mit neuem Chorraum.
Nach 1450 Bau eines Seitenaltares.
1528 Einzug der Reformation in Brittnau. Aus dieser Zeit existiert ein Glasgemälde.
1547 Zerstörung der Kirche durch einen verheerenden Dorfbrand am 5. Juli, anschliessend Wiederaufbau der Kirche.
1576 Entstehung des Taufsteins.
1585 Bau eines neuen Kirchturmes.
1596 Glockenguss und Aufzug.
1632 Vergrösserung der Glockenstube zur Aufnahme einer grösseren Glocke, welche bereits 1602 angekauft wurde.
1641 Erweiterung der Kirche, Entstehung der Holzkanzel eines heute unbekannten Meisters.
1702 Entstehung eines Glasgemäldes.
1716 Beschaffung einer Glocke der Giesser Samuel Hunkeler und Daniel Sutermeister (Zofingen).
1740 Renovierung des Daches und der Decke, es wird ein Vorzeichen geschaffen.
1881 – 1884 Erweiterung der Kirche und Ersatz der bisherigen Fenster.
1905 – 1906 Renovierung der Kirche und Errichtung eines neugotischen Vorbaus.
1960 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale des‘ + f‘ + as‘ + b‘, zwei der historischen Glocken sind ausgestellt.
1968 – 1969 umfangreiche Kirchenrenovierung nach Plänen der Architekten H.P. Sager. Die Kirche erhält von Fritz Strebel gestaltete und von Glasmaler Bürger ausgeführte Fenster.
2020 Sanierung der Kirche – Einweihung am 29. November 2020.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus „Unsere Kirche – Geschichte, Bau und Entwicklung der Kirche Brittnau und ihre Bedeutung in Dorf und Gemeinde“ von Dr. Georg Boner und Kurt Buchmüller 1976 Herausgabe der Kirchgemeinde Brittnau – G. Gisler Buchdruck, zitiert aus „Die Kunstdenkmäler des Kanton Aargau“ Band I – Die Bezirke Aarau, Kulm und Zofingen 1948
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – eigene Sichtungen und Spiel am 10. September 2021, Brita Schmidt-Essbach 11. Mai 1995, Aufnahme H.G. Schmidt 1995, zitiert aus „Unsere Kirche – Geschichte, Bau und Entwicklung der Kirche Brittnau und ihre Bedeutung in Dorf und Gemeinde“ von Dr. Georg Boner und Kurt Buchmüller 1976 Herausgabe der Kirchgemeinde Brittnau – G. Gisler Buchdruck
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Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal