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Orgel: Breisach am Rhein – Münster St. Stephan

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Gebäude oder Kirche

Münster St. Stephan

Konfession

Katholisch

Ort

Breisach am Rhein

Postleitzahl

79206

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Kirche und Hauptorgel

 

Truhenorgel

 

Glockenvideo von User Palatinist auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1598 Aufstellung einer Orgel durch Orgelbauer Hans Mauderer (Breisach).
1606 befinden sich zwei Orgeln im Münster, welche beide auf dem Lettner positioniert waren.
1610 Umbau durch den Erbauer.
1695 Renovierung beider Orgeln durch Samuel Bekher (Basel).
1730 wird eine grosse Schwalbennestorgel auf den Lettner versetzt.
1761 Verkauf der kleinen Orgel nach Vörstetten.
1793 Zerstörung der Orgel durch Brand.
1811 Aufstellung einer Orgel aus Kenzingen, die Orgel stand im ehemaligen Kloster Wonnetal.
1835 Orgelneubau durch Orgelbau Josef Merklin (Freiburg) II/28, die Orgel des Klosters wird 1842 abgebaut und versteigert.
1890 Umbau und Umdisponierung im romantischen Stil durch Orgelbauer Anton Kiene (Waldkirch).
1905 Orgelneubau mit pneumatischen Kegelladen durch Orgelbau Anton Kiene (Waldkirch).
1931 Orgelneubau durch Orgelbau Xaver Mönch Söhne (Überlingen/Bodensee) mit elektropneumatischen Kegelladen II/34.
Nach 1940 Zerstörung des Werkes durch Brand in Folge Kriegseinwirkung.

Derzeitige Hauptorgel:
1963 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur als Opus 1270 von Orgelbauer Johannes Klais (Bonn) III/36.
2000 Neubau einer mechanischen Truhenorgel mit Schleifladen durch Orgelbauer Wolfram Stützle (Waldkirch) I/6 ohne Pedal.

Disposition

Hauptorgel

I Rückpositiv C – g“‘

Holzgedackt 8′

Quintade 8′

Flöte 4′

Principal 2′

Terz 1 3/5′

Sifflöte 1 1/3′

Cymbel 4-fach 2/3′

Musette 8′

Tremolo

 

II Hauptwerk C – g“‘

Pommer 16′

Principal 8′

Gemshorn 8′

Octav 4′

Spillflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Hohlflöte 2′

Mixtur 5-6 fach 1 1/3′

Trompete 8′

Kopftrompete 4′

III Schwellwerk C – g“‘

Rohrflöte 8′

Gamba 8′

Principal 4′

Holzflöte 4′

Schweizerpfeife 2′

Sesquialter 2-fach

Scharff 4-fach 1/2′

Holzdulcian 16′

Hautbois 8′

Tremolo

Pedal C – f“‘

Principal 16′

Subbass 16′

Octav 8′

Bartpfeife 8′

Holzprincipal 4′

Nachthorn 2′

Hintersatz 4-fach 2 2/3′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

 

Truhenorgel

Manual C, D – f“‘

Principal 8′ ab c‘

Baß/Coppel 8′ C, D – h°/c‘ – f“‘

Flöte 4′

Quinte 2 2/3′ ab c‘

Octav 2′

Terz 1 3/5′ ab c‘

 

Merklin-Orgel nach Sulzmann

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 16′

Bourdon 8′

Gemshorn 8′

Octave 4′

Rohrflöt 4′

Hohlflöt 4′

Quint 3′

Octav 2′

Cornet 5-fach ab c‘

Mixtur 4-fach

Cimbal 3-fach

Fagottbass 8′

Trompette 8′ Disc.

II Manual C – f“‘

Principal 8′

Rohrflöt 8′

Gamba 8′

Salicional 8′

Octav 4′

Stillflöt 4′

Octav 2′

Flageolet 2′

II/I

 

Pedal C – f°

Contrabass 16′

Quintbass 10 2/3′

Octavbass 8′

Flötbass 4′

Waldflöt 2′

Bombard 16′

Trompetbass 8′

I/P

Piano

 

Spielhilfen

2 freie Kombinationen, 1 freie Pedal-Kombination (Einschaltung links der ersten beiden Manuale), I/P, II/P, III/P, I/II, III/II, III/I, Zungeneinzelabsteller (rechtsseitig)
Unter Klaviatur I: HR, FC 1 an, FC 2 an, Auslöser, Tutti
Fuss: Schwelltritt III

Gebäude oder Kirchengeschichte

1146 wird eine erste Kirche in Breisach bezeugt.
Ende 12. Jahrundert (1185) bis 1230 Bau der Münsterkirche.
Um 1275 Entstehung des Chorraumes.
Um 1300 Vollendung des Kirchenbaus.
Um 1350 Guss der Totenglocke.
14. Jahrhundert Planung zum Umbau zu einer grossen Hallenkirche. Der Anfang wird mit in einem 1. Bauabschnitt ausgeführt. Dabei werden die Reliefs erschaffen.
1472 – 1485 Vollendung der vor 120 Jahren begonnenen Erweiterung.
1488 – 1491 Bemalung der Wände und Malung des Weltgerichts durch Martin Schongauer (Colmar) – Westwand „Richterspruch“ – Nordwand „Höllen-Gemälde“ – Südwand (Paradiesschilderung).
1491 Aufzug der Tuba Dei Glocke des Giessers Georgius von Speyer.
1496 Errichtung des Lettners von einem unbekannten Meister.
1497 Errichtung einer Nische für den 1497 entstandenen Schrein für die Reliquien der Stadtpatrone Gervasius und Protasius. Der Schrein stammt von Petrus Berlyn (Strassburg).
15. Jahrhundert Entstehung der Kreuzigungsgruppe.
1520 Entstehung des Sakramenthausesund, der Madonnenstatue und 1517 das Heilige Grab.
1523 – 1526 Errichtung des berühmten Hochaltares durch einen Meister H.L.
1579 Guss der Armenseelenglocke von Jeremias Nirnberger.
1597 Kanzel von Schreiner Johannes Seger.
1662 Guss der Angelusglocke durch Stefan Moilot (Offenburg).
17. Jahrhundert Entstehung des Ölgemäldes an der Langhauswand.
1793 schwere Beschädigung der Münsterkirche durch französische Revolutionstruppen.
1870 Beschädigung durch einen Einschlag in Folge Krieges.
Um 1880 Instandsetzungsarbeiten und Abbruch des spätgotischen Ölberges.
19. Jahrhundert Entstehung der Darstellungen „Bergpredigt“ und „Christus die Kinder segnend“ von Wilhelm Dürr (Freiburg).
1940 Beschädigung durch Kriegseinwirkung.
1941 – 1942 Restaurierung des Hochaltares mit Wiederherstellung des Lindentones.
1945 – 1961 Wiederaufbau des Münsters.
1962 Errichtung der Orgelempore im nördlichen Querhaus.
1967 Fenster der Seitenschiffe von Peter V. Feuerstein (Neckarsteinach).
1978 Umgestaltung der Krypta zu einer Gedenkstätte für die einst zerstörte Stadt Breisach.
1984 Restaurierung des Hochaltares.
1994 – 1996 Neugestaltung des Altarraumes durch Franz Gutmann (Münstertal). Es entsteht der neue Zelebrationsaltar in welchen der 500 Jahre alte Schrein eingefügt wird.
1995 Trockenreinigung der Schale des Münsters, der Decken und der Wände. Die Elektrizität und die Heizung werden erneuert.
1993 – 2010 Sanierung des Daches.
2000 Oberflächenschutz für den Schrein.
2010 Bau eines Glockenstuhles.
2011 Guss zweier neuer Glocken durch die Giesserei Bachert (Karlsruhe) – Christusglocke und Schöpfungsglocke.
2012 Guss und Aufzug der neuen Heilig-Geist-Glocke der Giesserei Bachert – Schlagtöne der Glocken b°+ des’+ es’+ f’+ ges’+ as’+ b’+ des“+ es“+ f“.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Christoph Mutterer und Rainer Ullrich
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, Bernd Sulzmann (zitiert aus „Die Orgelbauerfamilie Martin“ Verlag Breitkopf & Härtel ISBN 9783765100765) und Wikipedia Artikel mit Informationen zur Geschichte vor 1700
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Infromationen von Uwe Fahrer, Gebhard Klein, Hermann Metz, Joseph Sauer und Hermann Gombert und Führer „St.Stephansmünster zu Breisach“ 15. Auflage 1983 – Verlag Schnell & Steiner GmbH & Co
Glockenvideo von User Palatinist auf Youtube – Kanal
Bericht zur Breisacher Orgel von Johannes Michel – Link
Internetseite des Münsterbauvereins
Internetseite der Pfarrgemeinde

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