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Orgel: Braunsbedra / Frankleben-Reipisch – Dorfkirche

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Braunsbedra / Frankleben-Reipisch

Postleitzahl

06259

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1816 (laut Dehio: 1818) Errichtung einer vorderspieligen mechanischen Schleifladenorgel I/7 durch Carl Albrecht Heinrich von Knoblauch/Halle. Die Balganlage mit zwei Keilbälgen steht direkt unter der Orgel auf der unteren Empore.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1920er Jahre Einbau von Zinkpfeifen mit bronzierten Labien in den Prospekt.
1960er Jahre Einbau eines elektrischen Winderzeugers unter der Orgelempore.
um 1990 wird aufgrund des schlechten Zustandes der Kirche und mangelnder finanzieller Mittel ein Abbruch der Orgel und der restlichen Innenausstattung erwogen.
2016 Sanierung/ÜBerholung des Werkes durch Matthias Müller.
2022 leidet die Orgel unter schwerem Holzwurmbefall und ist nur mit Ausfällen spielbar.

Die Orgel ist ca. 1 HT höher gestimmt. Bemerkenswerterweise besitzt die Orgel keine Pedalkoppel.

Disposition

Manual CD – d“‘

Gedackt 8. Fuß.

Flûte=travers: 8. Fuß. (ab d° offen)

Principal 4. Fuß. (C-g° Prospekt MIttelfeld, Zink, ab g#° innen, Zinn offen)

Gedackt 4. Fuß.

Octave 2. Fuß.

Suifflöthe 1. Fuß.

Pedal CD – c‘

Subbass 16. Fuß.

 

Spielhilfen

Als Registerzug rechts unten: Calcanten klingel [betätigt heute Licht und Wind]

Keine weiteren Spielhilfen vorhanden – das Werk besitzt keine Pedalkoppel!

Gebäude oder Kirchengeschichte

14. Jahrhundert Errichtung einer ersten Kirche in Reipisch als Chorturmkirche im romanischen Stil.
1558 Reipisch wird Filialkirche von Blösien.
1599 erste Aufzeichnungen in Kirchenbüchern.
um 1630 schwere Schäden an der Kirche durch den dreißigjährigen Krieg.
1701 Reparatur der Kriegsschäden.
1715 Guss dreier Glocken, Durchmesser 90, 70, 49cm.
1771 Beginn eines umfassenden Umbaus.
1778 Fertigstellung und Weihe nach dem Umbau.
1853-55 Abriss des baufälligen Chorturmes.
1854 Anbau eines neuen Turmes im Osten an den Altarraum.
1878 Umgestaltung des Inneren.
1917 Abgabe einer Glocke zu Kriegszwecken.
1942 Abgabe einer zweiten Glocke zu Kriegszwecken.
1960er Jahre Guss einer neuen Glocke aus Eisenhartguss durch Schilling&Lattermann, gestiftet von der Bürgerin Ottilie Germar geb. Dieter.
1975 endet die gottesdienstliche Nutzung aufgrund des schlechten Zustandes der Kirche. Das Bauwerk wird gesperrt.
Um 1990 Überlegungen, die Innenausstattung abzubrechen und das Dach abzutragen, da keinen finanziellen Mittel für die Sanierung bereitstanden (ähnlich wie in Rössen) –
dies unterblieb glücklicherweise.
2004 erhält der Heimatverein das Hausrecht in der Kirche und beginnt seine Bemühungen um das Bauwerk und dessen Sanierung.
2009 wird die Kirche Pilgerkirche am Jacobsweg.
2012 Abschluss des ersten Bauabschnittes zur Sanierung der Kirche.
2012 erhält die Kirche Reipisch zudem den Preis des „Goldenen Kirchturmes“ der EKM.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung und Spiel
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort
Kirchengeschichte: Johannes Richter mit Informationen einer Schautafel vor Ort und Informationen aus: G. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler; Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle. Deutscher Kunstverlag, 1999

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