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Orgel: Blankenburg / Derenburg – Stadtkirche St. Trinitatis

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Die wertvolle Ladegast-Orgel bedarf einer grundlegenden Sanierung.




Gebäude oder Kirche

Stadtkirche St. Trinitatis

Konfession

Evangelisch

Ort

Blankenburg / Derenburg

Postleitzahl

38895

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Ergänzt mit Aussenbildern

Z thomasKirche derenburg märz2017CC BY-SA 4.0

FrankBotheMarktplatz DerenburgCC BY-SA 4.0



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1586 Neubau durch Heinrich Compenius
1587 Renovierung und Einbau neuer Stimmen durch Heinrich Compenius d.Ä.
1770 erhält die Kirche ihre erste Orgel. Diese wurde 1575/80 durch David Beck für die Martinikirche in Halberstadt erbaut und besaß zwei Manuale und Pedal (HW, RP, Ped). Dieses Werk wurde samt des Prospektes ausgebaut und nach Derenburg verbracht, als die Beck-Orgel aus Gröningen in die Martinikirche zu HBS gebracht wurde.
1830 Abbruch des Rückpositives, die Orgel blieb zweimanualig. Die Disposition wurde geändert.
1888 Neubau einer mechanischen Kegelladenorgel II/25 mit Barkerhebeln durch Firma Friedrich Ladegast&Sohn/Weißenfels. Der Prospekt blieb erhalten.
1917 Abgabe der Prospektpeifen zu Rüstungszwecken.
1922 Einbau neuer Prospektpfeifen aus Zink furch August Boden/Halberstadt.
1934 Einbau eines elektrischen Winderzeugers durch Carl Voigt/Halberstadt.
2003 Restaurierung/Sanierung durch Orgelbau R.Hüfken/Halberstadt.
2015 bei Besichtigung durch den Autor befand sich das Werk in einem spielfähigen, aber überholungsbedürftigen Zustand.
2022 Bericht von Fahrradkantor M. Schulze an den Autor, dass die Orgel zwar spielbar ist, aber deutliche Ausfälle zeigt.

Disposition

Disposition der Ladegast-Orgel 1888

Manual I – Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16.

Principal 8.

Doppelflöt. 8.

Fl.amabil. 8.

Gamba 8.

Octave 4.

Gedackt 4.

Rauschflöt. 2fach. (2 2/3’+2′)

Mixtur 4fach.

Cornett 2-3fach

Manual II – Oberwerk C – f“‘

Gedackt 16.

Geigenprinc. 8.

Fl.travers. 8.

Liebl. Gedackt 8.

Salicional 8.

Salicional 4.

Flauto 4.

Waldflöte 2.

Progr.Harm. 2-3fach

Clarinette 8. (durchschl.)

Pedal C – d‘

Violon 16.

Subbaß 16.

Octavbaß 8.

Gedackt 8.

Posaune 16. (aufschl.)

 

Spielhilfen

Als Registerzüge rechts unten: Coppel. [Manualkoppel], Ped.Coppel. [I/P], Calcant., dazu zwei leere Züge mit fehlenden Schildern.
Über dem Pedal mittig als Fußtritte aus Messing zum Einhaken und Auslösern aus Metall darüber: 5 Collectivtritte (p, mf, f) für HW und Ped

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 1250 Errichtung einer ersten Kirche in Derenburg mit massivem Westwerk – dieses ist noch heute erhalten.
1579 Fertigung des Taufsteins.
1677 Schäden an der Kirche durch Stadtbrandt, danach wurden die Turmhelme als Spitzhelme neu aufgesetzt.
1677 Aufsatz eines Dachreiters auf den Mittelbau zwischen den Türmen.
1726 Neuerrichtung des Kirchenschiffs als Saalbau mit dreiseitigem Chorabschluss. Dabei wurde auch eine neue Innenausstattung eingefügt.
1897 Einbau einer neuen Innenausstattung im historistischen Stil, Entfernung der barocken Ausstattung.
1903 Einbau von fünf Buntglasfenstern im Chorraum, die aus der Werkstatt Ferdinand Müller/Quedlinburg stammen.
Um 1950 Purifizierung des Innenraumes, dabei Entfernung der historistischen Innenausstattung.
1959 Fertigung der heutigen Kanzel und des Altars.
Um 2000 Schäden am Westwerk, dieses drohte aufgrund der Schieflage einzustürzen.
2001-09 Förderung und Sanierung des Westwerkes durch die Stiftung Denkmalschutz.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung und Spiel 2015
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort und Informationen aus: Holger Brülls – Ladegast-Orgeln in Sachsen Anhalt. Michael Imhof Verlag; 1. Edition. ISBN 978-3865680204
Kirchengeschichte: Informationen aus Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen Anhalt I. Regierungsbezirk Magdeburg. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 165 sowie aus einem Beitrag der Stiftung Denkmalschutz, abgerufen am 9. Juli 2022

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