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Orgel: Birsfelden – Bruder Klaus Kirche

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Gebäude oder Kirche

Bruder Klaus Kirche

Konfession

Katholisch

Ort

Birsfelden

Postleitzahl

4127

Bundesland / Kanton

Kanton Basel-Landschaft

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Video „Hermann Baur // Textures XXIV: Kirche Bruder Klaus 1959 // Architektur Basel“ vom Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1870 wird durch Chorleiter Bercher ein gebrauchtes Instrument für die Kapelle auf dem Hardhügel erworben.
1889 – 1890 wird die Orgel durch ein neues durch Spenden finanziertes Instrument ersetzt.
1929 Renovierung der Orgel und Einbau eines elektrischen Gebläses.

Derzeitige Orgel

1968 – 1969 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest in das Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut ebenerdig hinter einen Holzpfeifenprospekt (Pedalwerk) durch Orgelbau Mathis (Näfels) II/19. Die Expertise oblag Dr. Richard Roth (Rheinfelden). Die Prospektgestaltung wurde vom Innenarchitekten Ernst Vogel (Freudwil/ZH) entworfen.
1985 und nach 2000 Renovierungen durch Mathis Orgelbau.
2023 Renovierung des Werkes Anfang des Jahres durch die Erbauerfirma.

Interessanterweise wird die Birsfelder Mathis-Orgel auf vielen Seiten mit falscher Manualverteilung verzeichnet. Das Hauptwerk befindet sich im ersten Manual, es existiert auch keine Pedalkoppel II/P vom Positiv ins Pedal. Auf Anfrage bei der Firma Mathis wurde bestätigt, dass es keine Veränderung der Manualverteilung gegeben hat – dies wäre aus technischer Sicht schon nicht möglich gewesen.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′

Holzflöte 8′

Octave 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Gemshorn 2′

Mixtur 2′   3-4 fach – rep. d’/fs“ (4-f. bei d‘)

Trompete 8′

 

II Positiv C – g“‘

Gedackt 8′

Principal 4′

Octave 2′

Terz 1 3/5′

Larigot 1 1/3′

Cymbel 1′   3-fach – rep. c°/c’/c“/c“‘

 

Pedal C – f‘

Flötbass 16′

Principal 8′

Rohrgedackt 8′

Octave 4′

Mixtur 2 3/3′   4-fach

 

 

Spielhilfen

Fuß: HW – Ped (I/P), Pos.- HW (II/I) als Rastentritte, Hebeltritte Cymbel, Mixtur Ped, Mixtur HW, Trompete

Gebäude oder Kirchengeschichte

1865 wird nach Plänen des Architekten Paul Reber (Basel) eine Kirche in Birsfelden erbaut. Diese wird durch die reformierte und die katholische Gemeinde genutzt, welche beide finanziell am Bau beteiligt waren.
1869 werden Pläne zum Bau einer Missionskapelle erstellt.
1870 Einweihung der Kapelle auf dem Hardhügel zu Ehren von Bruder Klaus und St. Pantaleon.
1889 Renovierung und Erweiterung der Kapelle.
1929 umfangreiche Innen- und Aussenrenovierung.
1955 – 1957 Planungen zum Neubau einer Pfarrkirche, spätere Abtragung der alten Kirche.
1957 – 1958 Bau der Bruder Klaus Kirche nach Plänen „Raum + Form“ des Architekten Hermann Baur (Basel) – Einweihung am 12. Januar 1958.
1958 Aufzug und Weihe eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale cs° + e‘ + fs‘ + gs‘ + h‘.
Die Platte mit den 12 Flammen – Charismata des Heiligen Geistes am Eingang stammt von Armin Hoffmann (Basel), der Taufstein und die Marienstatue sind Werke von Paul Speck (Zürich) und Pierino Selmoni (Mendrisio). Der blockartige Altar ist ein Werk des Bildhauers Albert Schilling (Arlesheim). Die farbigen lichtdurchflutenden Fenster an der Vorwand sind Werke von Glasmaler Arend Fuhrmann (Carona).
2007 Renovierung des Kirchendaches.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend), zitiert von „Das Werk : Architektur und Kunst = L’oeuvre : architecture et art“ Band 47 Jg. 1960, zitiert von den Seiten der Basellandschaftlichen Denkmalpflege und der Seite architekturbasel.ch
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel am 23.09.1999 und 3.05.2023, Angaben Hr. Stucki Fa. Mathis

Video Architektur Basel vom gleichnamigen Kanal

Internetauftritt der Pfarrei Birsfelden

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