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Orgel: Bernau bei Berlin – Stadtkirche St. Marien

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Gebäude oder Kirche

Stadtkirche St. Marien

Konfession

Evangelisch

Ort

Bernau bei Berlin

Postleitzahl

16321

Bundesland / Kanton

Brandenburg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Um 1519 entsteht die erste Orgel von Hoforganist und Orgelbauer Blasius (Berlin).
1548 Bau eines Positives durch Meister Leonhard (Frankfurt/Oder).
1572 – 1573 Orgelneubau durch Orgelbauer Hans Scherer der Ältere (Hamburg) II/26 aP. Von dieser Orgel existieren noch Fragmente und Teile des Orgelgehäuses, sowie einige bemalte Pfeifen und einige Schnitzfiguren.
1770 Umbau und Erweiterung III/40.
1864 mechanische Kegelladenorgel, erbaut von Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) III/37.
1905 Umdisponierung, Erweiterung und Umbau auf pneumatische Traktur durch Orgelbau Gebrüder Dinse (Berlin) III/40.
1951 Klangumbau im neobarocken Stil durch Orgelbau Wilhelm Sauer.

Derzeitige Orgel

1989 mechanische Schleifladenorgel, erbaut im Gehäuse von 1864 durch Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt GmbH (Bad Liebenwerda) II/29.

Disposition

Disposition Voigt-Orgel 

I Hauptwerk C – g“‘

Pommer 16′

Prinzipal 8′

Holzflöte 8′

Oktave 4′

Koppelflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Waldflöte 2′

Mixtur 5-fach 1 1/3′

Trompete 8′

Tremulant

II Schwellwerk C – g“‘

Flötenprinzipal 8′

Gedackt 8′

Salizional 8′

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Oktave 2′

Terz 1 3/5′

Spitzquinte 1 1/3′

Zimbel 3-fach 1/2′

Vox humana 8′

Tremulant

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedacktbass 8′

Choralbass 4′

Rauschpfeife 3-fach 2 2/3′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Disposition Sauer-Orgel 1864

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 16′

Principal 8′

Flûte harmonique 8′

Viola da Gamba 8′

Quinte 5 1/3′

Octave 4′

Gemshorn 4′

Quinte 2 2/3′

Octave 2′

Mixtur 4-fach

Scharf 5-fach

Cornett 3-fach

Trompete 8′

II Manual C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Octave 4′

Flûte octaviante 4′

Nassard 2 2/3′

Flautino 2′

Basson 8′

III Schwellwerk C – f“‘

Lieblich Gedackt 8′

Flauto traverso 8′

Viola da Gamba 8′

Voix céleste 8′

Fugara 4′

Flauto dolce 4′

Basson et Hautbois 8′

Pedal C – d‘

Principal 16′

Violon 16′

Subbass 16′

Grossnassard 10 2/3′

Octave 8′

Violoncello 8′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Spielhilfen

I/P, II/P, II/I (als I/II angeschrieben), Frequenzregulierer Tremulanten
Fuss: Schwelltritt II, I/P, II/P, II/I (als I/II angeschrieben)

Gebäude oder Kirchengeschichte

Circa 1240 Entstehung der ersten romanischen Marienkirche.
1280 neuer gotischer Kirchenbau anstelle der romanischen Kirche.
Ab 1400 diverse Umbauten.
14. / 15. Jahrhundert Taufstein.
15. Jahrhundert Sandsteinrelief „Christus am Ölberg“
1519 Weihe der Marienkirche als spätgotische Hallenkirche.
Nach 1519 Entstehung des spätgotischen Flügelaltares aus der Cranach-Schule. Zur gleichen Zeit wird die Triumphkreuzgruppe und ein Holzrelief „Geißelung Christi“ erschaffen.
16. / 17. Jahrhundert Chorgestühl.
1606 hölzerner Taufstein.
1609 Kanzel mit Schnitzfiguren (Christus und Maria) aus der Zeit um 1500.
1839 Abtragung des Feldsteinturm.
1846 Restaurierung der Kirche und Bau des Backsteinturmes mit 57, 4 Metern Höhe durch Baumeister Manger.
1979 – 1985 Außenrenovierung.
1985 – 1989 Innenrenovierung mit Rekonstruktion der Ausmalung von 1519.
2004 – 2007 Außenrestaurierung der Kirche. Es handelt sich um eine vierschiffige Backstein-Hallenkirche (Länge 54,5 Meter / Breite 30 Meter). Der Giebelansatz und das Obergadenfenster stammen noch aus der Zeit um 1280.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Orgelgeschichte: Wolfgang Reich und Festschrift der Orgel-Weihe 1989
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde (Aushänge) und  Wikipedia Artikel mit Informationen von Heinrich Trost, Beate Becker, Horst Büttner, Ilse Schröder, Christa Stepansky
Internetauftritt der Kirchgemeinde

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