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Orgel: Bern – Johanneskirche (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

Johanneskirche

Konfession

Reformiert

Ort

Bern (Breitenrainquartier)

Postleitzahl

3013

Bundesland / Kanton

Kanton Bern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „CH,BE: Bern: Johanneskirche: Plenum“ von User Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1893 mechanische Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt, erbaut als Opus 119 von Orgelbauer Friedrich I Goll (Luzern) II/16. Die Orgel wurde zur Kirchweihe am 2. Adventssonntag 1893. Die Orgel wird von Münsterorganist Carl Hess-Rüetschi eingeweiht.
1917 wird die Orgel mit neuem Spieltisch ausgestattet und massiv erweitert. Die Traktur wird auf stehende Taschenladen umgestellt und das Gehäuse entsprechend vergrössert. Die Arbeiten werden durch Orgelbau Goll & Cie. (Luzern) als Opus 464 ausgeführt III/33 + 4 Transmissionen + 1 Auszug und 12 vorbereitete Register für einen späteren Ausbau.
1927 wird das Instrument als Opus 593 durch Goll komplett fertiggestellt III/45 + 4 Transmissionen + 1 Auszug.
1953 – 1961 erfolgt eine Umgestaltung des Kirchenraumes mit neuer Empore und zeittypischen Elementen, welcher durch drei bemerkenswerte Chorfenster komplettiert wird. Die Orgel wird abgebaut und nach Fribourg an die Gemeinde Christ-König veräussert. Dort ist das Werk bis im Jahr 1984 im Gebrauch und wird endgültig abgebrochen.

Derzeitige Hauptorgel

1954 elektropneumatische Schleifladenorgel mit seitlich freistehendem Spieltisch (linke Emporenseite), erbaut mit Freipfeifenprospekt durch Orgelbau Goll & Cie.A.G. Orgelbau (Luzern) III/38 + 4 Extensionen und 1 Transmission.
Ab 1964 wirkt Organist und Komponist Hans Eugen Frischknecht an der Johanneskirche bis ins Jahr 2002. In seiner Amtszeit wird die Goll-Orgel mehrfach durch die Erbauerfirma revidiert und eine Pedaloctavkoppel eingebaut.
2018 findet an der frisch revidierten Orgel ein Konzert zum 125 jährigen Kirchenjubiläum statt.

zur Truhenorgel

Disposition

Gollorgel 1954 (Bestand 2023)

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Bourdon 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Superoktav 2′

Mixtur 2′ 4-6 f.   rep. c°/fs‘

Dulcian 16′

Trompete 8′

 

 

II Positiv C – g“‘

Quintatön 8′

Gedackt 8′

Principal 4′

Blockflöte 4′

Oktav 2′

Larigot 1 1/3′

Oktav 1′

Mixtur 1′ 4 fach   rep. c°/c’/c“/f“

Krummhorn 8′

Tremolo II

 

III Schwellwerk C – g“‘

Rohrflöte 16′

Principal 8′

Rohrflöte 8′      Ext. aus Rohrflöte 16′

Salicional 8′

Oktave 4′

Nachthorn 4′

Quinte 2 2/3′    ab c°

Flageolet 2′

Terz 1 3/5′        ab c°

Scharf 1 1/3′ 4-6 fach   (5-fach ab A, 6-fach ab a‘) rep. a°/a’/d“‘

Trompete harm. 8′

Oboe 8′

Clairon 4′

Tremolo III

 

Pedal C – f‘

Principalbass 16′

Subbass 16′

Gedecktbass 16′   Tr. SW III Rohrflöte 16′

Principal 8′            Ext. Prinzipalbass 16′

Spillflöte 8′

Gedeckt 8′            Ext. aus Tr. SW III Rohrflöte 16′

Oktav 4′

Kleingedeckt 4′      Ext. aus Tr. SW III Rohrflöte 16′

Mixtur 4′ 5 fach

Posaune 16′

Trompete 8′

Schalmei 4′

 

 

Goll-Orgel 1917 – 1953 (Veränderungen Quelle P. Fasler – Link)

I Hauptwerk C – g“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Bordun 8′

Flöte dolce 8′

Gemshorn 8′

Viola di Gamba 8′

Dolce 8′

Octave 4′

Rohrflöte 4′

Mixtur 3-5 fach 2 2/3′   rep. c‘

Trompete 8′   Tr. SW II

 

II Echowerk C – g“‘

Liebl. Gedackt 16′

Principal 8′   (vermutl. Geigen-Principal 8′)

Concertflöte 8′

Liebl. Gedackt 8′

Quintatön 8′

Salicional 8′

Harmonica 8′

Fugara 4′

Travers-Flöte 4′   aus I

Flautino 2′

Trompete 8′

 

1927 +

Nasard 2 2/3′

Terzflöte 1 3/5′

 

III Schwellwerk C – g“‘

Stillgedackt 16′

Geigenprincipal 8′

Flöte harm. 8′

Aeoline 8′   aus II

Vox Céleste 8′   ab c°

Flute d’amour 4′   aus II

Piccolo 2′   Auszug Harm. Aetherera

Harm. aetherea 2-3 fach 2 2/3′   rep. c‘

Oboe 8′

Tremolo

 

 

1927 + 

Gedackt 8′

Viola 8′

Quinte 2 2/3′ statt Harm. aetherea

Trompete harm. 8′

 

Pedal C  – f‘

Principalbass 16′

Subbass 16′

Echobass 16′   Tr. SW III

Octavbass 8′

Cellobass 8′

Dolcebass 8′   Tr. HW I

Trompetbass 8′   Tr. SW II

 

+ 1927

Quintbass 5 1/3′

Choralbass 4′

Flötbass 2′

Bombarde 16′

 

Goll-Orgel 1893 – 1917

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Bordun 8′

Flöte dolce 8′

Viola di Gamba 8′

Octave 4′

Travers-Flöte 4′

Mixtur 3-fach 2 2/3′

 

II Schwellwerk C – f“‘

Geigen-Principal 8′

Rohrflöte 8′

Aeoline 8′

Flute d’amour 4′

 

Pedal C – d‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Cellobass 8′

Flötbass 8′

 

 

Spielhilfen

Goll-Orgel 1954

2 freie Kombinationen
Linke Seite: III – II, III – I, II – I, III – P, II – P, I – P (Nr. 14 – 16 und Nr. 26 – 28)
Rechte Seite: Super III – Pedal (später ergänzt)

Mitte oberhalb Manual III: Koppeln aus Tutti und Crescendo (III – II, III – I, II – I, III – P, II – P, I – P), Crescendo-Anzeiger 0 – 20, Anzeige C., B., A., TT, Zungenauslöser (Dulcian 16′ ab, Posaune 16′ Ped. ab, Trompete 8′ Ped. ab, Schalmei 4′ Ped. ab, Tromp.harm. 8′ III ab, Clairon 4′ III ab)

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: Reg. C. (FK 2), Reg. B. (FK 1), Reg. A. (HR), TT., A., M. 16′ an, Cresc. an

Fuß: III – II, III – I, II – I, III – P, II – P, I – P als Einhaktritte linke Seite, Reg. C. (FK 2), Reg. B. (FK 1), Reg. A. (HR), TT. als Pistons linke Seite (wechselwirkend zu Druckknöpfen)
Schwellwerk (Tritt III), Crescendo (Tritt)
Zungen III M. an, Zunge I. M, an, Zungen Pedal an, Mixtur III. M an, Mixtur II. M. an, Mixtur I. M. an, Mixtur Pedal an als Einhaktritte rechte Seite

Goll-Orgel 1917 – 1953

2 freie Combinationen
II/I, III/I, III/II, Sub II/I, Sub III/I, Sub III/II, Sub III, Sub II, I/P, II/P, III/P, Super II/I, Super III/II, Super III/I, Super III, Super II, Super II/P (1927), Super III/P (1927)
Tutti, Zungenchor. Choralchor, Auslöser, Man. 16′ ab, Walze ab, Walze, Schwelltritte II und III, HR zu FC 1 und 2, Koppeln aus Walze, Autom. Piano-Pedal, Zungeneinzelabsteller, Zungen ab, Generalkopplung, Normalkopplung

Subkoppeln ab c° / Superkoppeln ausgebaut bis g““

Goll-Orgel 1893 – 1917

Normalkoppeln, Collectivtritte P, MF, F, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1872 Gründung eines Kirchenbauvereins für das Breitenrain/Lorraine-Quartier.
1888 konkrete Planungen zum Neubau.
1893 Bau der kreuzförmigen Johanneskirche als erste Kirche ausserhalb des Innenstadtrings nach Plänen der Architekten Curjel & Moser (Karlsruhe/Zürich), Bauleitung Rudolf Ischer (Bern).
1892 – 1893 Guss und Aufzug eines dreistimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale es‘ + g‘ + b‘.
Nach 1908 Anbau eines Chorraumes.
1953 – 1961 erfolgt eine Umgestaltung des Kirchenraumes mit neuer Empore und zeittypischen Elementen, welcher durch drei bemerkenswerte Chorfenster von Max Hunziker (Zürich) komplettiert wird. Die Fenster zeigen Darstellungen des neuen Testaments, das Abendmahl und Szenen aus der Hebräerbibel. Die Umgestaltung des Kirchenraumes fand unter der Leitung und Planung vom Berner Architekt Ernst Indermühle statt.
2012 Kirchenrenovierung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Archiv der Johanneskirchgemeinde, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend),
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 8. Juni 2023, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Archiv der Johanneskirchgemeinde gemäss Bauakten Unterhalt Kirche und Orgel, Veränderungen 1927 Peter Fasler (Link)

Glockenvideo von User Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal

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