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Orgel: Bern – Dreifaltigkeitskirche (Chororgel)

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Gebäude oder Kirche

Dreifaltigkeitskirche

Konfession

Katholisch

Ort

Bern

Postleitzahl

3011

Bundesland / Kanton

Kanton Bern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Dreifaltigkeitskirche (Basilika minor)

 

Orgelvideos von Organist Jürg Lietha auf dem gleichnamigen Kanal von Youtube

 

 

Glockenvideo von User Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1973 mechanische Schleifladenorgel, erbaut ebenerdig in der Mitte des Chorraums als Opus 87 von Orgelbau F+K Wälti (Gümligen) I/8.

Derzeitige Orgel

2008 Springladenorgel mit mechanischer Tarktur, erbaut linksseitig des Chorraumes in ein Zypressenholzgehäuse mit Nussbaumladen auf einer für den Neubau erstellten Podest-Empore durch Orgelbauer Marco Fratti (Campogalliano/I) I/14 aP – Einweihung 18. April 2008. Das Instrument ist im Stil der italienischen Renaissance erbaut worden mit 12 Fuss Principal im Gehäuse. Die Orgel besitzt einen zweiten Prospekt auf der Rückseite mit den 12 Fuss Pfeifen des zweiten Principals. Drei manuell bedienbare Keilbälge erlauben auch das Spiel ohne Motorbetrieb.

Das Gehäuse wurde von Orgelbauer Fratti und Mariano Scotto di Vetta entworfen. Stimmung mitteltönig modifiziert – Winddruck 50 mmWS – Temperatur Vogel-Stade (4 reine Quinten, 6 1/4-Komma Quinten)

zur Hauptorgel und Orgelgeschichte der Dreifaltigkeitskirche Bern
zur Orgel der Krypta (Unterkirche)

Disposition

Fratti-Orgel 2008

Manual FF – c“‘

Principale     (12′)  Prospekt

II Principale  (12′) Rückprospekt

Ottava          (4′)

Quinta X      (3′)

Decima IX    (2′)

Vigesima II   (1 1/2′)

Vigesima VI   (1′)

Vigesima IX   (3/4′)

Trigesima III   (1/2′)

Flauto in VIII   (6′)

Flauto in XII   (2 2/3′)

Cornetto   (4′)  (3-fach – ab cs‘)

Voce Umana  (8′) ab f°

Regale B./S.   (12′) – Teilung c’/cs‘

 

 

Pedal FF – d°

angehängt

 

Wälti-Orgel 1973 – 2008

Manual C – g“‘

Gedackt 8′   tiefe Octave Holz

Principal 4′   teilw. Prospekt

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Larigot 1 1/3′

Zimbel 2-fach 1′

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Dulcian 8′

 

 

Spielhilfen

Fratti-Orgel 2008

Linke Seite: Pedalkoppel zum Einhaken

Wälti-Orgel 2008

Pedalkoppel als Fußraste

Gebäude oder Kirchengeschichte

Anfang 19. Jahrhundert werden erste Messen nach der Reformation im Chor des Berner Münsters und in der Kapelle Burgerspital abgehalten.
1858 Grundsteinlegung zum Bau einer eigenen katholischen Kirche.
1864 Einweihung der Kirche St. Peter und Paul.
1875 wird die Kirche der christkatholischen Gemeinde übergeben. Die katholische Gemeinde feiert die Messen fortan in der französischen Kirche. Im Wirtshaus Krone wird ein Saal zu einer Kapelle umgebaut.
1895 Verkauf des Wirtshauses, die Gemeinde mietet das Historische Museum als Kapelle an.
1896 – 1898 Bau der Dreifaltigkeitskirche mit Unterkirche nach Plänen des Architekten Heinrich Viktor von Segesser (Luzern) – Einsegnung am 4. Dezember 1898.
Um 1900 Entstehung des Kruzifixes im Chorraum.
1908 Aufzug eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale c‘ + es‘ + f‘ + as‘ + c“.
1909 Einweihung eines angrenzenden Saalbaus, welcher 1929 erweitert wird.
1912 – 1922 Entstehung der Ausmalungen durch Franz Vettiger (Uznach) und August Müller-Warth (Warth TG).
1936 – 1939 Glasmalerei Carl Reich fertigt die Kirchenfenster nach Entwürfen von Albin Schweri an.
1956 Erhebung zur Basilika minor.
1972 – 1973 Renovierung und Umgestaltung des Chorraumes nach Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Neuer Ambo von Georg Malin, von welchem auch der früher entstandene Tabernakel stammt.
1987 Restaurierung der Unterkirche.
1996 Erweiterung des Areals um ein Schulhaus La Prairie.
2005 – 2008 Innenrenovierung und Neugestaltung mit Farbfassung und Malereien von Jörg Niederberger (Luzern).
2008 neuer Taufstein von Georg Malin.
2019 Abschluss einer Aussenrenovierung und Dacherneuerung.
2024 Arbeiten im Innenraum und im Bereich der Krypta mit neuem Beleuchtungskonzept.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, eigene Sichtungen, zitiert von den Seiten der Pfarrei, zitiert aus „Die Dreifaltigkeitskirche in Bern“ Schweizerischer Kunstführer GSK – ISBN 9783857828898 (1992, 2. Auflage 2010 – Autoren Folco Galli, Christian Rümelin und Andreas Vogel)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel am 24. Februar 2021 und 11. Januar 2024, Angaben zu den Vorgängerorgeln von der Kirchenmusikseite, zitiert von den Seiten der Pfarrei, zitiert aus „Die Dreifaltigkeitskirche in Bern“ Schweizerischer Kunstführer GSK – ISBN 9783857828898 (1992, 2. Auflage 2010 – Autoren Folco Galli, Christian Rümelin und Andreas Vogel), Disposition Umbau 1949 aus „Der Chorwächter“.

Orgelportrait bei Partner pipeorganpictures.net – Link

Orgelvideos von Organist Jürg Lietha auf dem gleichnamigen Kanal von Youtube

Glockenvideo von User Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal

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