Orgel: Berlingen – Evangelische Kirche
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Gebäude oder Kirche
DorfkircheKonfession
Evangelisch-ReformiertOrt
BerlingenPostleitzahl
8267Bundesland / Kanton
Kanton ThurgauLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1842 – 1904 ist keine Orgel vorhanden. Die Gemeinde wird durch ein Harmonium begleitet.
Derzeitige Orgel
1904 Membranladenorgel (Patent Nro 15924) mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chor) und rein pneumatischer Traktur, erbaut von Orgelbau Th. Kuhn (Männedorf) II/12.
1926 Reparatur und Arbeiten am Balg durch die Erbauerfirma.
1942 wird bei einer Revision durch Kuhn die Voix céleste 8′ durch eine Quinte 2 2/3′ ersetzt und die Gamba 8′ als Principal 4′ ins Echowerk versetzt. Die Flöte 4 wurde ins Hauptwerk umgesetzt.
1950 Ersatz verwurmter Holzteile und der Pedallade und Einbau einer Flöte 2′ anstelle der Aeoline 8′.
1969, 1978 und 1994 Renovierungen durch die Erbauerfirma.
Disposition
Bestand 2024
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Bourdon doux 8′ ab c‘ Metall Dolce 8′ C – H Holz Octave 4′ Flöte 4′
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II Echowerk SW C – f“‘Flöte 8′ Salicional 8′ Principal 4′ Quinte 2 2/3′ ab c° Flöte 2′ Tremolo *
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Octavbass 8′
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Principal 8′ HW – E – cs° Prospekt aussen, f°-c‘ Prospekt Mitelfeld
Octave 4′ HW – C/CIS Prospekt Aussenfeld, F – B Prospekt Mittelfeld
Alle Register des Schwellwerkes ausser der Flöte 8′ – C – H Holz
*Tremolo wirkt nur auf zweites Manual (wird in anderen Quellen für ganzes Werk angegeben)
Disposition 1904
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Bourdon doux 8′ ab c‘ Metall Gamba 8′ Dolce 8′ C – H Holz Octave 4′
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II Echowerk SW C – f“‘Flöte 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Voix céleste 8′ ab c° Flöte 4′ Tremolo |
Pedal C – d‘Subbass 16′ Octavbass 8′
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Spielhilfen
Linke Seite: Coppl. II zum Ped., Coppl. I zum Ped., Octavcoppl. II zu I abwärts
Rechte Seite: Coppl. II zu I., Calcant – ausser Funktion
Druckknöpfe unter erstem Manual: 0, I – III (P, F, T)
Fuß: Echowerk (Schwelltritt II auf der rechten Seite)
Octavcopplung bis f“
Kombination I
II Flöte 8′ / I Dolce 8′ / P Subbass 16′ / Coppl. II zu I.
Kombination II
II Flöte 8′ + Principal 4′ + Quinte 2 2/3′ / I Principal 8′ + Dolce 8′ + Flöte 4′ / P Subbass 16′ + Octavbass 8’/ Coppl. II zu I.
Kombination III
Tutti (inkl. Koppeln und Octavkoppel)
Gebäude oder Kirchengeschichte
13. Jahrhundert Existenz einer Michaelskapelle.
1438 Bildung einer eigenständigen Pfarrei.
1525 Einzug der Reformation.
1659 Bau einer neuen grösseren Kirche.
1668 Glockenaufzug.
1842 Bau der heutigen Kirche nach Plänen des Architekten Johann Nepomuk Keller (Diessenhofen) auf einer Art Halbinsel. Es handelt sich um eine der ersten neugotischen Kirchen der Schweiz. Kanzel und Taufstein wurden von Napoleon III. gespendet.
1850 wird das Geläut ergänzt.
1947 Aufzug einer weiteren Glocke.
1968 umfangreiche Renovierung der Kirche und Rekonstruktion der Innengestaltung.
2015 neuer Ambo und Blumenständer von Dr. Willi Spinnler.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Flyer zur Kirchengeschichte und zitiert von den Angaben der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 21.03.2024, Bestandesaufnahme vor Ort, Angaben Orgelwartungsbuch und Angaben vor Ort
Internetauftritt der Kirchgemeinde
Vielen herzlichen Dank an Herrn Simon Schärer!