Orgel: Berlin / Schöneberg – St. Norbert
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Gebäude oder Kirche
St. NorbertKonfession
KatholischOrt
Berlin / SchönebergPostleitzahl
10823Bundesland / Kanton
BerlinLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Glockenvideo „Berlin-Schöneberg (D), kath. Kirche St.Norbert – Vollgeläute“ von User Engerlingraucher auf Youtube – Kanal
Video Kirchenführung von User Katholische Akademie Berlin – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Nach 1918 Orgelneubau, vermutlich durch Gebrüder Dinse (Berlin).
Derzeitige Orgel
1970 Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut als Opus 249 von Orgelbau Karl Schuke (Berlin) III/27.
Disposition
I Positiv C – g“‘Rohrflöte 8′ Flötenprinc. 4′ Waldflöte 2′ Sesquialt. 2-f. Scharff 3-4 f. Krummh. 8′ Tremulant
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II Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Gemshorn 8′ Oktave 4′ Quintade 4′ Feldpfeife 2′ Mixtur 4-6 f. Trompete 8′ |
III Brustwerk im SW C – g“‘Holzged. 8′ Rohrflöte 4′ Principal 2′ Quinte 1 1/3′ Oberton 3-f. Zymbel 3-f. Musette 16′ Tremulant |
Pedal C – g‘ [sic]Subbass 16′ Oktave 8′ Gedackt 8′ Rohrpfeife 4′ Nachthorn 2′ Fagott 16′ Schalmei 4′
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Spielhilfen
2 freie Kombinationen (rot und gelbe Schaltungen oberhalb der Registerreihen)
Linke Seite Spieltisch als Registerwippen: I – II, III – II, I – P, II – P, III – P
Rechte Seite Spieltisch oben: Zungeneinzelabsteller
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: FK I (weiss – an), FK II (rot – an), Auslöser (schwarz), Tutti (gelb)
Fuss: I – II, III – II, I – P, II – P, III – P als Pistons, Schwelltritt III
Gebäude oder Kirchengeschichte
1913 – 1918 Bau der St. Norbert-Kirche nach Plänen des Architekten und Baumeisters Carl Kühn (Berlin-Zehlendorf).
1915 wird die Kirche aus der Pfarrei der Mutterkirche St. Matthias Schöneberg ausgegliedert und somit selbständig.
Nach 1940 schwere Beschädigung durch Kriegseinwirkung, das angrenzende St.Norbert-Krankenhaus wird ebenso beschädigt und viele Jahrzehnte später als Altenheim neu aufgebaut. Im Krankenhaus wirkten Dominikanerinnen, welche in den alten Türmen ihre Klosterzellen besassen.
1947 kann die beschädigte Dachkuppel geschlossen werden und an Pfingsten findet ein erster Gottesdienst statt.
1958 wurde die Verkehrsleitung der angrenzenden Strasse verändert und ein Teil der Fassade mit den beiden Türmen wird bereits 1956 abgetragen.
1958 – 1962 wird die Kirche mit modernem Anbau ergänzt nach Plänen der Berliner Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel. Ebenso wird die Innenraumgestaltung verändert. Die Kirche steht in ihrer jetzigen Konstruktion gesamthaft unter Denkmalschutz.
1961 Aufzug und Weihe vierer Stahlguss-Glocken des Bochumer Vereins am 05. November 1961 – Nominale cs‘ + e‘ + fs‘ + gs‘.
1978 Weihe der Patronatsfigur St. Norbert.
1982 Umgestaltung des Altarraumes durch Hans Wachter (Kempten).
Nach 1990 Neugestaltung der Taufkapelle und Umfunktionierung zur Anbetungskapelle. Es befindet sich ein Fenster von Ida Köhne (Oberhausen) in der Kapelle.
Aus der Erbauungszeit stammen noch die Kanzel, das Gestühl und die Beichtstühle und Bänke aus dunkel gebeizter Eiche. Die Kirche ist eine gelungene Verbindung aus Historismus und Moderne. Die Mosaikbilder stammen von Puhl & Wagner (Berlin).
2016 wird die Pfarrei dem Pastoralraum Schöneberg-Tiergarten Süd angegliedert.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Wolfgang Reich (†)
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und Broschüre 100 Jahre St. Norbert Festschrift der Pfarrgemeinde 2016, zitiert aus „Die neuen katholischen Kirchen in Friedenau und Schöneberg“ von Baumeister Carl Kühn
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung Wolfgang Reich Innenaufnahmen und Orgel am 15.06.+ 08.08.14 + 19.04.15 + Außenansicht (Hinteransicht) 20.07.18 und Angaben der Kirchgemeinde
Glockenvideo von User Engerlingraucher auf Youtube – Kanal
Video Kirchenführung von User Katholische Akademie Berlin – Kanal