Orgel: Berlin / Pankow – Hoffnungskirche
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
HoffnungskircheKonfession
EvangelischOrt
Berlin / PankowPostleitzahl
13189Bundesland / Kanton
BerlinLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1913 Orgelneubau einer pneumatischen Taschenladenorgel als Opus 1158 von Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) II/29.
1932 Reinigung des Werkes.
Nach 1950 Renovierung des Werkes infolge eines Wasserschadens durch Orgelbau Karl Renner (Berlin).
1956 – 1957 Erweiterung durch Orgelbau Gerhard Kirchner (Weimar) II/39.
1964 – 1965 Umbau, Elektrifizierung der Traktur, Erweiterung um ein drittes Manual mit neuem Spieltisch durch Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) III/43 + 2 Transmissionen.
1987 Auftragserteilung zu einem Orgelneubau.
Derzeitige Orgel:
1994 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut als Opus 2260 in das alte Gehäuse durch Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) 1. Bauabschnitt I/13 (9 Register der Vorgängerorgel).
1996 2. Bauabschnitt: Einbau von Windladen und Technik.
2000 3. Bauabschnitt: Einbau des Schwellwerkes und neuer Ton- und Registertraktur.
2004 4. Bauabschnitt: Einbau von 10 Registern der ehemaligen Sauerorgel des Krematoriums Berlin Baumschulenweg II/25 (4600 Pfeifen).
2007 Einbau der letzten fehlenden Register und Abschluss der Arbeiten II/33.
In der Winterkirche befindet sich ein 1964 von Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) erbautes Schleifladenpositiv mit mechanischer Traktur I/3 ohne Pedal.
Disposition
Hauptorgel
I Hauptwerk C – g“‘Bordun 16′ Prinzipal 8′ Holzgedackt 8′ Oktave 4′ Gemsrohrpommer 4′ alt Rohrnasat 2 2/3′ alt Oktave 2′ Mixtur 5-6 fach 1 1/3′ Zimbel 3-fach 1/2′ Trompete 8′ alt Tremolo HW |
II Schwellwerk C – g“‘Holzprinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Gemshorn 8′ Oktave 4′ Spitzflöte 4′ Ital.Prinzipal 2′ Blockflöte 2′ Quinte 1 1/3′ Oktävlein 1′ Sesquialtera 2-fach Scharffmixtur 5-fach 1′ Dulzian 16′ Vox humana 8′ Tremolo SW |
Pedal C – f‘Prinzipalbass 16′ alt Subbass 16′ alt Oktavbass 8′ Bassflöte 8′ alt Choralbass 4′ Pommer 4′ alt Hintersatz 4-fach 2 2/3′ Posaune 16′ Bombarde 8′ alt Trompete 4′ alt |
Winterkirche Positiv
Manual C – f“‘Gedackt 8′ Rohrflöte 4′ Prinzipal 2′ |
Spielhilfen
Nachtigall, Kuckuck, Zimbelstern (6 kleine Bronzeglocken)
Fuss: II/I, II/P, I/P als Fussrasten, Schwelltritt II
Die Orgel der Winterkirche besitzt keine Spielhilfen
Gebäude oder Kirchengeschichte
1913 Kirchenneubau unter der Leitung des Architekten Walter Koeppen. Es handelt sich ursprünglich um eine Jugendstilkirche mit Einflüsen des Neobarock und des Klassizismus.
Ein kreuzförmiges Schiff und figürlicher Schmuck aus Werkstein im Jugendstil gehören zu den Besonderheiten der Kirche. Die Glocken wurden 1913 vom Bochumer Verein gegossen und weisen die Schlagtöne h°+ d’+ f‘ auf.
1962 Innenrenovierung und Entfernung einiger Jugendstilmerkmale, insbesondere Schmuckelemente und Kanzelaltar.
1964 wird die Christusskulptur aus der Martinskirche Kaulsdorf als Altarmittelpunkt in die Hoffnungskirche überführt. Diese stammte von Hans Perathoner.
1976 Einstellung der Nutzung der Kirche und Nutzung der Kapelle bzw. Brauthalle.
1984 – 1985 Rekonstruktion einiger Veränderungen. Anstelle des Kanzelaltares fällt ein Gemälde von Bernhard Rode aus dem Jahr 1782 im Altarraum auf „Heimkehr des verlorenen Sohnes“. Oberhalb des Hauptportales befinden sich Skulpturen aus Sandstein.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Wolfgang Reich (†)
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Kirchengeschichte: Goetz/Hoffmann-Tauschwitz: Kirchen Berlin Potsdam (Berlin, 2003) ISBN 3-87554-368-8; Kühne/Stephanie: Evangelische Kirchen in Berlin (Berlin, 1986) ISBN 3-7674-0158-4 und Angaben der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Schwarz/Pape/Behrens/Bittcher „500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen“ ISBN-13 : 978-3921140345 und „Eine Königin läßt bitten … Festschrift zur Orgeleinweihung am 8. Juli 2007“
Glockenvideo User Glocken M auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde