Orgel: Berlin Neukölln – Magdalenenkirche
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Gebäude oder Kirche
MagdalenenkircheKonfession
EvangelischOrt
Berlin NeuköllnPostleitzahl
12055Bundesland / Kanton
BerlinLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1879 pneumatische Kegelladenorgel, erbaut durch Orgelbau Ferdinand (Gebrüder) Dinse (Berlin) II/20.
1909 Umbau und Erweiterung des Werkes durch Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) II/28 + 2 Transmissionen.
1944 – 1945 Kriegschäden durch Vandalismus und Pfeifendiebstahl.
1953 – 1955 Instandsetzung, Elektrifizierung der Traktur und Dispositionsänderung durch Orgelbau Eberhard Friedrich Walcker & CIE (Ludwigsburg/Württemberg) II/28 + 2 Transmissionen.
1960 Generalreinigung
1962 Umbau mit neuem fahrbaren Spieltisch und einer neuen Posaune im Pedal und elektropneumatischer Traktur durch Orgelbau Walcker (Ludwigsburg/Württemberg) II/28 + 2 Transmissionen.
1975 Reinigung durch Stephan Orgelbau (Berlin)
ab 1980 Pflege durch Stephan Orgelbau.
1987 Einbau einer Cimbel im Hauptwerk und eines Tremulanten im Schwellwerk durch Stephan Orgelbau (Berlin).
2012 Restaurierung und Rekonstruktion des Werkes auf den Zustand von 1879 und 1909 durch Orgelbau Christian Scheffler (Sieversdorf) und Markus Voigt (Bad Liebenwerda) II/29 + 2 Transmissionen. Fahrbarer Walcker-Spieltisch von 1962 mit Umschaltrelais entsprechend einer Sauer-Pneumatik.
Disposition
Derzeitige Disposition nach der Restaurierung 2012:
I Hauptwerk C – g“‘Bordun 16′ |
II Manual (Schwellwerk) C – g“‘Gedackt 16′ |
Pedal C – f‘Principalbaß 16′ |
Orgeldisposition 1962 – 1987:
I Hauptwerk C – g“‘Qintatön 16′ |
II Manual (Schwellwerk) C – g“‘Singend Gedackt 8′ |
Pedal C – f‘Prinzipalbass 16′ |
Orgeldisposition 1909
I Hauptwerk C – g“‘Bordun 16′ |
II Manual (Schwellwerk) C – g“‘Gedackt 16′ |
Pedal C – f‘Prinzipalbass 16′ |
Originaldisposition 1879
I Hauptwerk C – f“‘Bourdon 16′ |
II Manual (Schwellwerk) C – f“‘Geigenprinzipal 8′ |
Pedal C – d‘Violon 16′ |
Spielhilfen
nach 2012
Zungeneinzelabsteller, 4 freie Kombinationen, II/I, I/P, II/P, Sub II/I, Super II/I, II/II
Spieltisch unter Klaviatur I: II/P, I/P, II/I, Fr.Komb. I, Fr.Komb. II, Fr.Komb. III, Fr.Komb. IV, Auslöser, Tutti, Handreg. ab
Fuss: II/P, I/P, II/I, Walze ab, Walze (Cresc. – Decresc.), Schwelltritt II, Fr.Komb. I, Fr.Komb. II, Fr.Komb. III, Fr.Komb. IV, Auslöser, Tutti
1987
wie oben
1909
3 Oktavkoppeln, 3 Normalkoppeln, 1 freie Kombination, Walze, Schwelltritt
1879
Manualkoppel, Pedalkoppel
Gebäude oder Kirchengeschichte
12. Juli 1877 Grundsteinlegung
1877 – 1879 Kirchenbau durch Wendt und Hermann Bohl (Teltow)
25. März 1879 Einweihung. Das Kruzifix aus der alten Kirche wird übernommen, es stammt aus dem 16. Jahrhundert.
1883 Bildnis Luthers und Maria Magdalenas von Künstler Ernst Moritz Geyger (Berlin).
1910 Umbau und Ausstattung mit neuer Heizung, einem neuen Altar und elektrischer Beleuchtung.
1917 werden die Glocken für Kriegszwecke abgegeben
1928 neues Stahlglockengeläut.
1929 Bemalung der Emporenbrüstung.
1929 Innenrenovierung
Den zweiten Weltkrieg übersteht das Bauwerk nahezu schadenlos, nur Fenster müssen ersetzt werden.
vor 1959 Kirchenrenovierung
1969 Anbei er Kapelle an den Kirchenraum.
1970er Jahren werden die Kirchenbänke entfernt und durch flexible Bestuhlung ersetzt
1984 – 1986 umfassende Restaurierung der Kirche.
2012 Erneuerung der Beleuchtung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Stefan Weyreder
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Stefan Weyreder
Orgelgeschichte und Teil der Kirchengeschichte: „Die Restaurierung der Orgel der Magdalenenkirche“ – Internetseite der Orgelrestaurierung, Buch Pape/Schwarz/Behrens/Bittcher „500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen“ ISBN-13 : 978-3921140345
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel basierend auf Forschungen von Günther Kühne und Georg Dehio
Internetauftritt der Kirchgemeinde
Kirchenmusikseite der Gemeinde