Orgel: Berlin / Neukölln – Dorfkirche Rudow
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Gebäude oder Kirche
Dorfkirche RudowKonfession
EvangelischOrt
Berlin / NeuköllnPostleitzahl
12355Bundesland / Kanton
BerlinLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Um 1834 Orgelneubau.
1844-1845 Orgelneubau einer mechanischen Schleifladenorgel durch Orgelbauer Babe & Sohn (Berlin) I/5.
1896 Bau einer mechanischen Kegelladenorgel durch Orgelbau Gebrüder Dinse (Berlin) II/10.
1908-1910 Umbau auf pneumatische Traktur und Erweiterung durch Orgelbau Dinse II/12.
1917 bleiben die Prospektpfeifen vor einer Ablieferung zu Rüstungszwecken verschont.
1945 Zerstörung des Werkes durch Kriegseinwirkung bzw. durch eine Luftmine.
Derzeitige Orgel
1958 mechanische Schleifladenorgel mit fest angebautem Spieltisch, erbaut als Opus 54 von Orgelbau Karl Schuke (Berlin) II/19.
1975 Generalüberholung durch Orgelbau Schuke.
1988-1989 Arbeiten am Gehäuse und Reparatur durch Orgelbau Schuke.
Disposition
I Hauptwerk F‘ – g“‘Offenflöte 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ ab F‘ Flachflöte 2′ ab F‘ Mixtur 4-6 fach |
II Brustwerk im SW F‘ – g“‘Gedackt 8′ Blockflöte 4′ ab F‘ Nassat 2 2/3′ ab c° Principal 2′ ab F‘ Terz 1 3/5′ ab e° Quinte 1 1/3′ Oktave 1′ ab F‘ Scharff 3-fach Krummhorn 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Gedeckt 8′ Hohlflöte 4′ Rauschpfeife 4-fach Posaune 8′ |
Spielhilfen
Fuss: II/I, II/P, I/P als Einhaktritte, Schwelltritt II BW
Gebäude oder Kirchengeschichte
13. Jahrhundert Bau der Dorfkirche Rudow, nachweisbar ist die Existenz im Jahr 1375.
1653 Aufsatz eines Dachturmes mit einer „Welschen Haube“.
1713 Ersatz des Holzturmes durch einen steinernen Turm mit Dachschiefern.
1720 Bau einer Kanzel.
1732 und 1743 Aufzug neuer Glocken.
1733 und 1755 Umbau des Turmes.
1755 neue Kirchenfenster.
1804 neue Turmspitze.
1848 Renovierung der Kirche und Freilegung der Feldsteine, welche zwischenzeitlich verputzt wurden.
1909 Umbau und Erweiterung um ein Querschiff, Erhöhung des Turmes um 4 Meter.
1918 Abgabe der Kirchenglocken zu Rüstungszwecken.
1945 schwere Beschädigung der Kirche durch Kriegseinwirkung.
1951-1954 Wiederaufbau der Kirche mit moderner Innengestaltung nach Plänen von Ulrich Knispel (Reutlingen). Das Kruzifix wurde von Hermann Haase-Ilsenburg erschaffen, die Pietà von Gerhart Schreiter (Bremen). Von der alten Kirche ist noch eine Grabplatte von 1736, eine Glocke von 1732 und eine Wetterfahne aus dem Jahr 1909 erhalten. Die Wandmalerei bei der Orgel stammt von Siegmund Hahn.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Wolfgang Reich (†)
Daten und Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Angaben von Kurt Plompun, Renate und Ernst Oskar Petras, Markus Cante und Angaben der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Buch von Schwarz/Pape: 500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen (Pape-Verlag Berlin, 1991) ISBN-13 : 978-3921140345, Buch von Elke Lang: Barocke Pracht und schlichte Schönheit – Orgeln in Brandenburg (Berlin, 2014) ISBN-13 : 978-3941092358
Internetauftritt der Kirchgemeinde