Orgel: Berlin / Lichtenberg – St. Marien Karlshorst
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Gebäude oder Kirche
St. Marien Unbefleckte EmpfängnisKonfession
KatholischOrt
Berlin / Lichtenberg-KarlshorstPostleitzahl
10318Bundesland / Kanton
BerlinLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1937 Anschaffung einer Orgel, welche aber wegen des Krieges nicht aufgestellt wurde.
1972 Neubau eines Positives I/6 durch Fa. Schuke (Berlin).
Derzeitige Orgel
1972 Neubau einer zweimanualigen Schleifladenorgel mit seitlich freistehendem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur für die katholische Kirche Gelsenkirchen-Ückendorf durch Gebr. Stockmann/Werl II/19.
2007 durch Kirchenschließung wurde die Orgel in Gelsenkirchen nicht mehr benötigt.
2016 Überführung der Orgel durch die Fa. Eberswalder Orgelbau Sander & Mähnert (Eberswalde) nach Berlin Karlshorst als Ersatz für das Schuke-Positiv.
19.November 2016 Einweihung der Orgel am neuen Standort.
Disposition
Manual I – Hauptwerk C – g“‘Gedackt 16′ Prinzipal 8′ Holz-gedackt 8′ Prinzipal 4′ Blockflöte 2′ Mixtur 4-5f. Trompete 8′ |
Manual II – Unterwerk (schwellb.) C – g“‘Rohrflöte 8′ Koppelflöte 4′ Prinzipal 2′ Quinte 1 1/3′ Scharff 4f. Rohrschal-mey 8′ |
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Prinzipal-baß 8′ Pommer 8′ Holzoktave 4′ Hintersatz 4f. Bombarde 16′
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Spielhilfen
Als Registerschalter mittig rechts: MK II-I, PK I, PK II
Als Registerschalter ganz rechts: Tremolo [II]
Als Kippschalter in zwei Reihen über den Registerschaltern: Schalter für freie Kombinationen
Als Kippschalter ganz links: Fr. Ped. Komb. [freie Pedalkombination f. alle Pedalregister + Pedalkoppeln]
Als Kippschalter ganz rechts: Einzelabsteller [3 Stück, für Zungenregister]
Als beleuchtete Druckknöpfe in der Vorsatzleiste unter Manual I: Fr. Kombinat.I, Fr. Kombinat.II, Auslöer [rot, unbeschriftet], Tutti
Mittig links über dem Pedal als Fußpistons, von links: Ped.Komb., Fr.Komb.I, Fr.Komb.II, Tutti
Mittig rechts über dem Pedal: Balanciertritt für Jalousieschweller II
Gebäude oder Kirchengeschichte
1897 Nutzung des Kaiserpavillons für erste Gottesdienste.
1909 Bau eines Pfarrhauses mit angrenzender Kapelle für Gottesdienste.
1935 Beginn mit dem Kirchbau nach Plänen von Clemens Lohmer (Leipzig) – Grundsteinlegung am 27. Oktober 1935.
02.08.1936 Weihe von vier Bronzeglocken der Giesserei Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher).
6.12.1936 Beginn der gottesdienstlichen Nutzung.
27.6.1937 Weihe der Kirche.
1941 Einschmelzung dreier Glocken.
Januar 1944 Zerstörung der Altarfenster von Egbert Lammers beim Luftangriff.
Nach 1945 Entweihung der Kirche, Nutzung als Möbellager durch die Truppen der Sowjetunion.
1952 erneute Weihe der restaurierten Kirche, welche nach Plänen des Architekten Paul Zeh neu aufgebaut wurde. Aus der alten Kirche konnten Kruzifix und Hochaltar restauriert und übernommen werden. Eine Anna Selbdritt aus der zeit um 1500 wurde in der Kirche aufgestellt.
1983 umfangreiche Sanierungsarbeiten am Kirchengebäude, v.a. am Turm.
1985 Fertigung von Altartisch und Ambo aus Almuniniumguss durch Paul Brandeburg (Berlin), Weihe im selben Jahr durch Kardinal Meisner. Eine kostbare Figurengruppe aus weißem Marmor (circa 1750) der Hedwigskathedrale fand einen neuen Platz in der Seitenkapelle der Marienkirche Karlshorst.
1. September 1991 Weihe einer neuen Glocke zusätzlich zur bestehenden Glocke von 1936.
1993 Einbau eines neuen dreiteiligen Buntglasfensters hinter dem Altar nach Entwürfen von Helga Lignau-Sachs (Berlin).
1998 erneute Renovierung, weitere Ausschmückung des Innenraums mit Aluminiumgussstücken von Paul Brandenburg
2022 wird die Kirche Teil einer großen Einheitspfarre.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Wolfgang Reich (†)
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Orgelgeschichte: Wolfgang Reich – eigene Sichtung vor Ort am 22.11.2021
Kirchengeschichte: Informationen auf dem Webauftritt der Gemeinde, abgerufen am 28.12.2021