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Orgel: Berlin / Kreuzberg – St. Thomas

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Gebäude oder Kirche

St. Thomas

Konfession

Evangelisch

Ort

Berlin / Kreuzberg

Postleitzahl

10997

Bundesland / Kanton

Berlin

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Kirche und Hauptorgel

 

Chororgel

 

Video zur Kirche und Gemeinde von TV Berlin – Direkt an der Mauer – Kirche St. Thomas am Bethaniendamm (Sehenswert! Teil 2)



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1865 Anschaffung einer Übergangsorgel von Orgelbau Ferndinand Dinse (Berlin).
1868 – 1869 Orgelneubau mit mechanischen Kegelladen als Opus 95 von Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) IV/52.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1932 Umbau auf elektropneumatische Kegelladen mit neuem freistehendem Spieltisch als Opus 1124 von Orgelbau Furtwängler & Hammer (Hannover-Arnum) IV/56 + 2 Transmissionen.
1944 Beschädigung des Werkes durch Kriegseinwirkung.
Nach 1945 Abbau des beschädigten Werkes.
1958 Aufstellung der Orgel des Gemeindehauses, welche 1957 als Opus 43 von Orgelbau Karl Schuke (Berlin) erbaut wurde I/6. Das Werk besitzt geteilte Schleifen (Teilung bei a/b).

Derzeitige Orgel

1970 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut mit fest eingebautem Spielschrank von Orgelbau Rudolf von Beckerath (Hamburg) II/25.
1984 – 1986 wird die Kirche wegen Asbestschäden geschlossen und das Werk später beschädigt.
1987 wird die kleine Schukeorgel in das Gemeindehaus zurückversetzt und dabei durch die Erbauerfirma repariert.
1999 Wiedereröffnung der Kirche nach Asbest-, Innen- und Aussensanierung. Die Beckerathorgel wird dabei renoviert und die Schukeorgel aus dem Gemeindehaus im Chorraum aufgestellt.

Disposition

Hauptorgel

 I Hauptwerk C – g“‘

Gedackt 16′

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Hohlflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Oktave 2′

Terz 1 3/5′

Mixtur 5-fach 1 1/3′

Trompete 8′

 II Brustwerk (schwellbar) C – g“‘

Holzgedackt 8′

Rohrflöte 4′

Waldflöte 2′

Quinte 1 1/3′

Sesquialtera 2-fach 1 1/3′ rep. bei c°  (C  1 1/3’+4/5′ / c° 2 2/3’+1 3/5′)

Scharf 4-fach 1′

Cromorne 8′

Tremulant

 Pedal C – f‘

Prinzipal 16′

Offenflöte 8′

Choralbass 4′

Nachthorn 2′

Rauschpfeife 4-fach 2 2/3′

Posaune 16′

Trompete 8′

Schalmei 4′

 

Chororgel (vorher im Gemeindehaus)

Manual C – g“‘

Gedackt 8′ Bass/Discant

Principal 4′ Bass/Discant

Rohrflöte 4′ Bass/Discant

Waldflöte 2′ Bass

Sesquialter 2-fach Discant

Scharff 3-fach Bass/Discant

Pedal C – f‘

Pommer 16′ als Fussraste

 

 

Disposition der ehemaligen Sauerorgel von 1869 (Falkenberg Buch)

I Rückwerk im Schweller

Principal 8′

Gedackt 8′

Octave 4′

Gedacktflöte 4′

II Hauptwerk

Principal 16′ (Prospekt)

Bourdon 16′

Principal 8′ (Prospekt)

Gedackt 8′

Flûte harmonique 8′

Viola di Gamba 8′

Octave 4′

Gemshorn 4′

Rauschquinte 2-fach

Terz 1 3/5′

Mixtur 2-5 fach 2 2/3′

Cornett 3-fach 5 1/3′

Fagott 16′

Trompete 8′

Trompete 4′

III Oberwerk

Bourdon 16′

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Octave 4′

Flûte octaviante 4′

Nassard 2 2/3′

Octave 2′

Mixtur 3-fach 2′

Trompete 8′

Clarinette 8′

 

IV Fernwerk im Schweller

Quintatön 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Flûte harmonique 8′

Viola d’amour 8′

Voix céleste 8′

Fugara 4′

Flauto traverso 4′

Basson 16′

Oboe 8′

Pedal

Violone 32′

Principal 16′ (Prospekt)

Subbass 16′

Violone 16′

Nassard 10 2/3′

Principal 8′

Violoncello 8′

Bassflöte 8′

Octave 4′

Posaune 16′

Trompete 8′

Clairon 4′

 

Disposition der Sauerorgel nach dem Umbau 1932 (Falkenberg-Buch)

I Rückpositiv C – a“‘ (Taschenlade)

Gedackt 8′ (alt)

Prinzipal 4′ (alt)

Blockflöte 2′

Sifflöte 1 1/3′

Sesquialter 2-fach 2 2/3′

Zimbel 3-fach 1/2′

Rankett 16′

Regal 8′

II Hauptwerk C – a“‘

Prinzipal 16′

Bordun 16′ (alt)

Prinzipal 8′

Querflöte 8′ (alt)

Singend Gedackt 8′

Rohrquinte 5 1/3′

Oktav 4′ (alt)

Rohrflöte 4′ (alt)

Nasard 2 2/3′ (alt)

Oktav 2′

Kornett 3-fach 2 2/3′

Mixtur 5-fach 1 1/3′

Quintzimbel 4-fach 1/4′

Fagott 16′ (alt)

Trompete 8′ (alt)

 

III Oberwerk C – a“‘

Prinzipal 8′ (alt)

Nachthorn 8′

Quintade 8′ (alt)

Oktav 4′ (alt)

Gemshorn 4′ (alt)

Quinte 2 2/3′

Oktav 2′ (alt)

Terzian 2-fach 1 3/5′

Scharf 4-fach 1/2′

Trompete 8′ (alt)

Schalmei 4′

 

IV Schwellwerk C – a“‘

Quintatön 16′ (alt)

Prinzipal 8′ (alt)

Gedackt 8′ (alt)

Schwebung 1-2 fach 8′ (alt)

Geigenprinzipal 4′

Schweizerpfeife 4′

Prinzipal 2′

Nachthorn 1′

Mixtur 4-fach 2′

Oboe 8′ (alt)

Tremolo

Pedal C – f‘

Prinzipal 16′

Subbass 16′ (alt)

Quintatön 16′ Tr. aus IV

Oktav 8′ (alt)

Bassflöte 8′ (alt)

Gedackt 8′ Tr. aus IV

Quinte 5 1/3′

Oktav 4′ (alt)

Rauschpfeife 2-fach 2 2/3′

Mixtur 4-fach 1 1/3′ (teilw.alt)

Sordun 32′

Posaune 16′

Trompete 8′

Clairon 4′

 

Spielhilfen

Spielhilfen Hauptorgel
II/I, I/P, II/P, Licht, Mixtur
Unter Klaviatur I: S (Setzer), Kombinationen 1 – 5, Auslöser (A)
Fuss: II/P, I/P, II/I, Schwelltritt II, 1 – 5 (Kombinationen)

Spielhilfen Chororgel
Pedalkoppel als Fussraste

Spielhilfen der ehemaligen Sauerorgel von 1869
III/II, IV/II, IV/III, II/P, III/P als Tritte
Tuttizüge für II, III, IV, Pedal
Barkerhebel für HW und OW

Nach 1932
10 Normalkoppeln, Walze, Pedalwalze (?), 4 freie Kombinationen

Gebäude oder Kirchengeschichte

1864 Bau einer Interimskirche.
1865 – 1869 Bau der Thomaskirche unter der Leitung des Architekten Friedrich Adler (Berlin). Diese Kirche brachte Adler deutschlandweit großes Ansehen. Die Kirche wurde in formaler Anlehnung an frühromanische rheinische Bauten erschaffen in Verbindung mit dem Rundbogenstil der Berliner Schule (Ein kurzes Langhaus, zwei halbrunde Querschiffe und ein halbrund geschlossener Chor). Über der Vierung befindet sich eine 40 Meter hohe trommelartige Kuppel. An der Südwestfront befindet sich die Doppelturmfassade mit zwei mehrgeschossigen Türmen, welche mit Zeltdächern und Engelsskulpturen versehen sind (gelbgeflammte Ziegelverblendung mit Terrakottenschmuck und Zinkgußornamentik).
Einweihung 21. Dezember 1869.
1925 Aufzug und Einweihung der Glocken von der Giesserei Linke & Hofmann (Lauchhammer).
1942 Zerstörung einiger Chorfenster und der östlichen Empore durch Kriegseinwirkung.
Nach 1942 Verlust der Innenausstattung der Kirche.
1956 – 1963 Wiederaufbau der Kirche unter der Leitung von Werner Retzlaff (Berlin) und Ludolf von Walthausen. Hierbei wurde die Aussengestaltung rekonstruiert und der Innenraum teilweise neu gestaltet. Altar und Kanzel wurden in die Vierung vorgezogen, dadurch wurde das Zentralbaumotiv auch im Inneren erst erkennbar (Altarinsel unter Aluminium-Baldachin). Die Querschiffemporen wurden nicht wiederhergestellt. Einweihung am 21. April 1963.
1985 wird die Kirche wegen Asbestschäden vorübergehend geschlossen.
1998 Aussenrenovierung.
1999 Wiedereröffnung des Gotteshauses. Die ursprüngliche Platzanzahl wurde von 1500 Plätzen auf 500 Plätze reduziert.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Hans-Joachim Beeskow,  Bücher von Goetz/Hoffmann-Tauschwitz: Kirchen Berlin Potsdam (Berlin, 2003) ISBN 3-87554-368-8; Kühne/Stephanie: Evangelische Kirchen in Berlin (Berlin, 1986) ISBN 3-7674-0158-4.
Orgelgeschichte: Buch Schwarz/Pape/Behrens/Bittcher  500 Jahre Orgeln in Berliner evangelischen Kirchen ISBN-13 : 978-3921140345
Video zur Kirche und Gemeinde von TV Berlin – Direkt an der Mauer – Kirche St. Thomas am Bethaniendamm (Sehenswert! Teil 2) – Kanal
Alte Dispositionen der Sauerorgel: Buch Hans-Joachim Falkenberg „Wilhelm Sauer“ (diese Angaben sind noch genauer zu hinterfragen, die Erarbeitung dieses Buches erfolgte oft über Drittauskünfte) ISBN-13: 9783921848173.
Internetauftritt der Kirchgemeinde

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