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Orgel: Berlin Kreuzberg – St. Bonifatius (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

St. Bonifatius

Konfession

Katholisch

Ort

Berlin

Postleitzahl

10965

Bundesland / Kanton

Berlin

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Stockmannorgel und Kirchenraum:


Orgelumzug:

Walckerorgel 1964:



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1894 erhält der alte Gotesdienstraum eine pneumatischen Kastenladenorgel, welche als Opus 40 von Orgelbau Ernst Röver (Hausneindorf) erbaut wurde II/14.
Nach 1907 Aufstellung der Röverorgel in der neuen Bonifatiuskirche mit leichten Veränderungen.
nach 1940 wird die Orgel beim Brand zerstört.
1964 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch, Freipfeifenprospekt und mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut als Opus 4463 durch Orgelbau E.F Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg) III/40.
2012 Versetzung des Werkes nach Glogau/Polen (Glogow) in die Kirche der Barmherzigkeit Gottes.

Derzeitige Orgel

1992 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut für die zur Pfarrei gehörige St. Agneskirche durch Orgelbau Gebrüder Stockmann (Werl) II/30 (ursprünglich II/29).
2011 Aufstellung des Werkes in der Bonifatiuskirche, Restaurierung und Modifizierung der Disposition durch die Erbauerfirma. Im Pedal wird eine Trompete als zusätzliches Register eingebaut.

Desweiteren besitzt die Kirche eine Chororgel, ebenfalls 1992 von Stockmann erbaut. – Link zur Chororgel

Disposition

Stockmannorgel (1992 – 2011 in St. Agnes, ab 2011 in St. Bonifatius)

Hauptwerk C – g “‘

Bordun 16′
Prinzipal 8′
Rohrflöte 8′
Oktave 4′
Spitzflöte 4′
Waldflöte 2′
Cornett 5 fach 8′ ab g°
Mixtur 5 fach 2′
Trompete 8′

Schwellwerk C – g“‘

Harfenprinzipal 8′
Bordun 8′
Viola da Gamba 8′
Prinzipal 4′
Traversflöte 4′
Nasard 2 2/3′
Schwiegel 2′
Weitterz 1 3/5′
Larigot 1 1/3′
Mixtur 4 fach 1 1/3′
Basson 16′
Hautbois 8′
Tremulant

Pedal C–f‘

Prinzipalbass 16′
Subbass 16′
Oktavbass 8′
Gedacktbass 8′
Choralbass 4′
Posaune 16′
Trompete 8′ 2011
Clairon 4′

Walcker-Orgel 1964 bis 2011

I Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′
Rohrflöte 8′
Gemshorn 8′
Oktave 4′
Blockflöte 4′
Quinte 2 2/3′
Kleinoktave 2′
Mixtur 5 bis 7 fach
Trompete 16′
Trompete 8′

II Positiv C – g“‘

Sing. Gedeckt 8′
Quintadena 8′
Nachthorn 4′
Prinzipal 2′
Terz 1 3/5′
Superquinte 1 1/3′
Zimbel 4 bis 5 fach
Dulzian 16′
Rohrschalmey 8′
Tremolo

III Schwellwerk C – g“‘

Stillgedeckt 16′
Koppelflöte 8′
Weidenpfeife 8′
Prinzipal 4′
Gedecktpommer 4′
Spitzquinte 2 2/3′
Waldflöte 2′
Sifflöte 1′
Oberton 2 fach
Scharff 4 bis 6 fach
Trompette harm. 8′
Schalmey 4′
Tremolo

Pedal C – f‘

Prästant 16′
Subbaß 16′
Oktave 8′
Rohrgedeckt 8′
Spillpfeife 4′
Flachflöte 2′
Mixtur 6 fach
Bombarde 32′
Posaune 16′
Trompete 8′
Clairon 4′

Röver-Orgel 1894 – circa 1940

I Hauptwerk

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Viola di Gamba 8′

Hohlflöte 8′

Oktave 4′

Mixtur 3-fach 2 2/3′

Trompete 8′

II Manual

Geigenprinzipal 8′

Lieblich Gedeckt 8′

Violine 8′

Flöte dolce 4′

Pedal

Violonbass 16′

Subbass 16′

Gedacktbass 8′

 

Spielhilfen

Stockmannorgel:

MK II/I, PK I/P, PK II/P, elektronische Setzeranlage mit 3999 Kombinationen (3000 – 3999 verschließbar), Sequenzer Ebenen
Spieltisch: links unter Registerstaffel Sequenzer links/rechts
Mitte: S, 0 bis 4, Sequenzer links/rechts, 5 bis 9, R (Rücksteller)
Fuß: Sequenzer links, Schwelltritt II, Sequenzer rechts, Tutti

Vorgängerorgel Walcker 1964:

4 freie Kombinationen, eine freie Pedalkombination, Zungeneinzelabsteller, III/II, I/II, III/P, II/P, I/P, II/I, Super III/P,
Spieltisch: Super III/P, II/I, III/P, II/P, I/P, III/II, I/II, A – E, Pedalkombination an, Organo Pleno, Tutti, Handregister ab
Fuß: Generalkoppel, Super III/P, III/I, III/P, III/II, II/P, I/II, I/P, Walze ab, Walze, Schwelltritt III, A – E, Pedalkombination an, Organo Pleno, Tutti

Erste Orgel Röver 1894

II/I, II/I 16′, I/P, II/P, P, MF, F, Tutti, Calcant

Gebäude oder Kirchengeschichte

1894 Gründung der Pfarrei St. Bonifatius, welche die Gottesdienste in einem provisorischen Raum abhält.
1906 – 1907 Bau der Bonifatiuskirche nach Plänen des Architekten Max Hasak (Berlin) im neugotischen Stil.
1922 Aufzug von drei Eisenhartgussglocken der Giesserei Schilling & Lattermann (Morgenröthe-Rautenkranz) – Schlagtöne cis’+ e’+ fis‘.
1927 Buntglasfenster
nach 1940 brennt die Kirche vollständig aus.
1946 provisorische Renovierungsarbeiten und Nutzung fortan für Messen.
1966 Neugestaltung des Innenraumes durch Paul Brandenburg (Düsseldorf) – Altartisch, Tabernakel, Ambo, Taufbecken, Osterkerzenständer und Hängekreuz.
1969 Altarbild von Fred Thieler (Berlin).
2015 Abschluss umfangreicher Sanierungsarbeiten. Die Taufkapelle mit dem Taufstein befindet sich nun beim Kircheneingang.

Glockenvideo von Berliner Glockenfan – User auf Youtube

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Bilder Dateien Kirche und Orgel, alte und neue Disposition: Stefan Weyreder
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel basierend auf Forschungen von Max Hasak, Klaus-Dieter Wille, Christine Goetz
Bilder der alten Orgel + Orgelumzug: Stefano Barberino Pfarrei St. Bonifatius Berlin
Vielen Dank an Stefano Barberino (Organist St. Bonifatius) für die ergänzenden Informationen.
Glockenvideo von Berliner Glockenfan – User auf Youtube Kanal
Orgelvideos mit Organist Stefano Barberino auf dem gleichnamigen Youtubekanal – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde St. Bonifatius

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