Orgel: Bauen – St. Idda
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Gebäude oder Kirche
St. IddaKonfession
KatholischOrt
BauenPostleitzahl
6466Bundesland / Kanton
Kanton UriLand
SchweizBildergalerie + Videos
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Orgelgeschichte
1817 – 1818 Orgelneubau durch Joseph Anton Carlen unter Verwendung älteren Materials I/9.
1919 Bau einer pneumatischen Taschenladenorgel in das bestehende Gehäuse als Opus 498 von Orgelbau Goll & Cie (Luzern) II/11 + 1 Transmission und 1 Windabschwächung. Goll verwendete beim Neubau einige Occassionsregister aus Lagerbestand.
1964 Renovierung durch Orgelbau Frey (Kriens).
1976 Reparatur durch Goll Orgelbau (Luzern).
Derzeitige Orgel
1987 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbauer Hans-Jakob Füglister (Grimisuat) II/13. Einige Register stammen ganz oder teilweise aus Altbestand historischer Orgeln und sind mit einem * gekennzeichnet. Einweihung des Werkes am 25. Oktober 1987.
2010 Renovierung durch die Erbauerfirma.
Disposition
Füglister Orgel 1987
I Hauptwerk C – g“‘Hohlflöte 8′ Salicional 8′ Principal 4′ Prospekt * Flöte 4′ Nasard 3′ * Octav 2′ * Mixtur 3 fach 1 1/3′ rep. c’/c“/fs“ |
II Positiv C – g“‘Copel 8′ * Rohrflöte 4′ Flageolet 2′ Quint minor 1 1/3′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ * Octavbass 8′ |
Gollorgel von 1919
I Hauptwerk C – f“‘Prinzipal 8′ Bourdon 8′ Gamba 8′ Aeoline 8′ Tr.aus II Oktave 4′ Rauschquinte 2-fach 2 2/3′ + 2′ |
II Schwellwerk C – f“‘Konzertflöte 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Voix céleste 8′ ab c° Traversflöte 4′ |
Pedal C – d‘Subbass 16′ Echobass 16′ Abschwächung |
Spielhilfen
Füglister Orgel 1987
Fuss: II – I. II – P, I – P, Tremulant II als Einhaktritte
Gollorgel 1919
II/I, I/P, II/P, Super II, Super II/I, Sub II/I ab c°, 1 freie Kombiantion, P, MF, F, FF, Auslöser, Tremulant (vermutlich später ergänzt)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1360 existiert eine Kapelle in Bauen.
1585 wird das Gotteshaus durch reissende Ströme des Dorfbaches zerstört. Im gleichen Jahr entsteht die neue Kapelle.
1635 erneute Zerstörung durch Wasserschwemmungen des Baches. Neubau einer Kapelle am heutigen Kirchort.
1802 Errichtung der Pfarrei Bauen.
1808 Beginn des Kirchenbaus nach Plänen von Baumeister Josef Natter. Erneut beschädigt der Bach die neue Kirche, worauf der Uhrmacher Andreas Infanger die weitere Bauplanung übernimmt.
1811 Bau des Kirchturmes und 1812 Fortsetzung des Kirchbaus. Im Kirchturm wurden zwei 1808 zwei Glocken aus einer Wollerauer Giesserei aufgezogen.
1811 Schenkung der Pfarrei Beckenried des 1796 von Franz Carl Stauder erschaffenen Bildes für den rechten Seitenaltar. Das Patronatsbild der heiligen Idda am Hochaltar erschuf der bekannte Maler Johann Michael Feuchtmayer (Wessobrunn) und wurde von einem Chorherren aus Bischofszell an Bauen verschenkt. Die Engel stammen aus der Zeit um 1780 eines nicht genannten Meisters und die Reliquien von Johann Ritz. Die Annafigur und Iddastatue wurden aus der alten Kapelle übernommen und stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
1812 Malung des Kreuzweges durch Dominik Bachmann (Sattel). Der Taufstein und die Stuckaturen stammen von Johann Joseph Moosbrugger und Peter Müller.
1812 Deckenbild (Weihnachtsbild) von Joseph Anton Messmer.
1821 Einweihung der Pfarrkirche.
1891 Kirchenrenovierung.
1894 Ersatz der Kirchenfenster.
1918 wird elektrisches Licht installiert.
1930 Weihe und Aufzug vierer neuer Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau) und einer Turmuhr – Nominale der Glocken ds‘ + fs‘ + gs‘ + h‘.
1951 Aussenrenovierung der Kirche.
1957 – 1958 Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten im Kircheninneren.
1958 Einbau einer Elektroheizung.
1981 Renovierung des Dachstuhles und Isolation des Gewölbes.
1985 – 1987 umfassende Kirchenrestaurierung.
1998 Renovierung des Kirchturmdaches.
Vor der Kirche befindet sich ein kleiner Sitzplatz mit dem Denkmal des Komponisten des Schweizerpsalms (Nationalhymne) P. Alberik Zwyssig, welcher in Bauen geboren wurde.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Roman Hägler
Kirchengeschichte: Chronik Pfarrer Urs Guldimann 1993 / 2004
Orgelgeschichte: Chronik Kirchgemeinde Bauen, Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, Angaben Gollorgel Kurt Müller (Altdorf) Bestandesaufnahme
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Video der Kirche von User Sakralarchitektur auf Youtube – Kanal