Orgel: Bassersdorf – St. Franziskus
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Gebäude oder Kirche
St. FranziskusKonfession
KatholischOrt
BassersdorfPostleitzahl
8303Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1974 Erwerb der 1972 von Orgelbau Winfried Albiez (Lindau am Bodensee) als Übergangsorgel für die Bruder Klaus Kirche Zürich Unterstrass erbauten Orgel. Es handelt sich um eine rein mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch II/8.
1994 Renovierung des Werkes durch M.Mathis & Söhne (Näfels/Glarus).
Mit dem strahlenden und kräftigen Klang füllt das kleine Instrument mühelos den grossen Kirchenraum aus und setzt durch die spezielle Prospektgestaltung einen Akzent im freundlichen und schlicht gestalteten Kirchenraum.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Rohrflöte 8′ C – H gedeckt Principal 4′ Prospekt C – A mittl. Seitenfelder, ab H Mittelfeld in zwei Reihen Mixtur 3-4 fach 1 1/3′ rep. d°/e’/fs“ |
II Positiv C – g“‘Holzgedeckt 8′ Koppelflöte 4′ Oktav 2′ Regal 8′ als Fussraste |
Pedal C – f‘Subbass 16′ als Fussraste – Prospektpfeifen beidseitig in zwei Reihen |
Spielhilfen
Fuss: II / I, II / P, I / P als Fussrasten – auf der rechten Seite befinden sich die Registerschaltungen Regal 8′ und Subbass 16′ ebenfalls als Fussrasten
Gebäude oder Kirchengeschichte
Nach Zugehörigkeiten zur Mutterpfarrei St. Peter und Paul Zürich und der benachbarten Pfarrei Kloten wurden erste Messen nach 1910 in der Kirche Grafstal bei Lindau abgehalten.
Ab 1948 wird Basserdorf zu Kloten zugeteilt und die Messen finden in der dortigen Kirche Christ König statt.
Auf Grund eines starken Bevölkerungswachstums wurden nach 1970 auch Messen in Bassersdorfer Schulhäusern abgehalten.
1973 Bau und Weihe der heutigen Kirche St. Franziskus als Fastenopferkirche unter der Leitung des Architekten Hanns Anton Brütsch (Zug). Die Fertigbaukirchen wurden von dem Hilfswerk Fastenopfer unterstützt und bestanden aus fertigen Bauelementen. Somit ist ein Abbau und eine Aufstellung der Kirche an einem anderen Ort möglich. Im Gegensatz zu den weiteren Fastenopferkirchen wurde die Bassersdorfer Kirche mit tragenden Betonelementen statt Holzelementen errichtet.
1973 Aufzug einer Glocke in den Dachreiter, welche von der Giesserei Rüetschi (Aarau) gegossen wurde und den Schlagton a‘ erklingen lässt.
1979 wird das benachbarte Bauernhaus modernisiert und neu aufgebaut und diente seither als Pfarrhaus.
1983 wird Bassersdorf zur eigenen Pfarrei erhoben.
1988 Anbau eines Nebengebäudes mit nutzbaren Räumen für die Pfarrei.
2015 – 2017 Renovierung und Neugestaltung des Kirchenraumes und Anbau eines Pfarreizentrums. Bei der Umgestaltung wurden die 1988 erschaffenen Erweiterungen mit einem neuem Kirchenzentrum verbunden und andere Räume zu Gunsten des neuen Konzeptes zurückgebaut. Es ist eine Art Innenhof entstanden, welcher von der Künstlerin Isabel Bürgin (Basel) gestaltet wurde. Unterhalb der Empore befindet sich eine freundlich und hell gestaltete Werktagskapelle, welche durch eine Faltwand separiert werden kann.
2017 Neugestaltung des Altarraumes nach Plänen von Maria Jesus Fernandez (Aldenhoven).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben auf sakralbauten.ch und Angaben der Kirchgemeinde von der Gemeindeseite (siehe Link)
Orgelgeschichte: Inventar Orgeln der Firma Winfried Albiez, Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, eigene Sichtungen und Spiel am 23.03.2019 und 02.03.2024