Orgel: Baden-Baden / Ebersteinburg – St. Antonius
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
St. AntoniusKonfession
KatholischOrt
Baden-BadenPostleitzahl
76530Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Baden-Baden-Ebersteinburg Pfarrkirche St. Antonius – Plenum – Christ-König-Glocke (Youtube) – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1930 in der alten Kirche: Neubau durch Friedrich Wilhelm Schwarz als Opus 230 (Überlingen/Bodensee) mit pneumatischen Kegelladen II/10. Winderzeugung mittels eines 0,6 PS-Ventus.
1967 wird diese Orgel aufgrund des Kirchenabrisses auf den Speicher des benachbarten Rathauses ausgelagert
Am 24.2.1974 nahm der von der Pfarrei mit der Planung einer neuen Orgel beauftragte Baden-Badener Organist Erich Trefzger (verst.) auf dem Rathausspeicher eine Bestandsaufnahme vor. Der heutige Subbass 16′ und der Gedecktbass 8′(teils innenlabiert) wurden für brauchbar befunden und wurden für das neue Werk entsprechend umgearbeitet (u.a. Herabsetzen der Auschnitte) verwendet.
Derzeitige Orgel
1975 Neubau durch G. F. Steinmeyer & Co, Oettingen als Opus 2299. Die Orgel besitzt als Kuriosum nicht nur die übliche Steinmeyer’sche elektropneumatische Schleifensteuerung, sondern ebenfalls eine elektropneumatische Tontraktur. Unter den Laden sitzen elektropneumatische Abzugsapparate, die durch Kimber-Allen Magnete gesteuert werden II/25.
2002 Neubelederung der Ladenbälge in Hauptwerk & Pedal durch Orgelbau Steinmeyer, Oettingen
Die Orgel wird aktuell (Stand 2020) jährlich durch die Erbauerfirma gewartet.
Disposition
I. Hauptwerk C – g“‘Pommer 16′ Prinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Oktave 4′ Gemshorn 4′ Quinte 2 2/3′ Oktave 2′ Mixtur 4-5 fach 1 1/3′ Trompete 8′ |
II. Schwellwerk C – g“‘Gedeckt 8′ Dulzflöte 8′ Prinzipal 4′ Koppelflöte 4′ Blockflöte 2′ Terz 1 3/5′ Larigot 1 1/3′ Sifflet 1′ Scharff 4 fach 2/3′ Cromorne 8′ Tremulant |
Pedalwerk C – f‘Subbass 16′ (Schwarz 1930) Oktavbass 8′ Gedecktbass 8′ (Schwarz 1930) Choralbass 4′ Hintersatz 4 fach 2 2/3′ Fagott 16′ |
Disposition der Schwarzorgel von 1930
I. Manual C – g“‘Principal 8′ Gedeckt 8′ Salicional 8′ Octave 4′ Mixtur 3f. 2 2/3′ |
II. Manual C – g“‘Flûte harmonique 8′ Aeoline 8′ Vox coelestis 8′ |
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Gedecktbaß 8′ |
Spielhilfen
II/I, II/P, I/P als Registerwippen, zwei freie Kombinationen, drei Zungeneinzelabsteller
Spieltisch unter Manual I: Auslöser, FK I, FK II, Tutti
Fuß: II/I, II/P, I/P als Pistons, Walze (Rollschweller, immer aktiv), Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
1388 Bau des noch heute bestehenden Glockenturms und einer Kirche.
1809 Bau eines neuen Langhauses und einer Sakristei.
1953 Aufzug von drei Glocken der Giesserei Friedrich Wilhelm Schilling – Nominale gis‘ + h‘ + dis“.
1968 Abriß der alten Kirche und Bau des heutigen Gebäudes mit darunterliegenden Gemeinderäumen. Von der alten Kirche stammen noch einige Fenster neben einer Monstranz (Mitte 18. Jahrhundert), einem Bronze-Vortragekreuz und einem Kreuz im Chorraum aus dem 18. Jahrhundert.
1994 – 1995 Ausmalung des Kirchenraumes durch Candace und Tutilo Karcher (Karlsruhe).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Philipp Pelster
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Philipp Pelster – Besichtigung der Orgel am 22.12.2020 & 10.4.2021
Orgelgeschichte: Privates Orgelarchiv Erich Trefzger, Baden-Baden (Einsicht & Scan der Dokumente zu Ebersteinburg im März 2011)
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und User Christ-König-Glocke Youtube – Kanal