Orgel: Auw – St. Nikolaus
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Gebäude oder Kirche
St. NikolausKonfession
KatholischOrt
AuwPostleitzahl
5644Bundesland / Kanton
Kanton AargauLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „AUW: (CH – AG) Geläute der Pfarrkirche St. Nikolaus“ von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
1766 Aufstellung einer im 17. Jahrhundert für die Klosterkirche Hermetschwil erbauten Kleinorgel durch Orgelbauer Victor Ferdinand Bossart (Baar).
1809 – 1810 wird die Orgel in Zahlung genommen und durch ein neues einmanualiges Instrument von Joseph Anton Braun (Spaichingen) ersetzt. Vermutlich übernahm Bossart einen Teil des bestehenden Pfeifenwerkes.
1826 wird ein zweites Manual zugefügt, die Arbeiten soll Franz Joseph Remigius Bossart (Baar) ausgeführt haben.
1871 Renovierung und Erweiterung des Werkes durch den Luzerner Orgelbauer Johann Andreas Otto.
1902 pneumatische Membranladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut nach Plänen von Pater Josef Staub (Einsiedeln) durch Orgelbau Carl Th. Kuhn (Männedorf/ZH) II/17 + 1 Transmission.
Derzeitige Orgel
1964 – 1965 elektrische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut durch Orgelbau Cäcilia A. Frey (Luzern) II/18 + 2 Extensionen.
Seit 2015 obliegt die Pflege der Firma Erni Orgelbau AG (Stans).
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Hohlflöte 8′ C – H gedeckt Gemshorn 8′ Oktave 4′ Nachthorn 4′ Oktave 2′ Mixtur 1 1/3′ 4-5 f. rep. c’/c“‘ ab c° 5-fach
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II Schwellwerk C – g“‘Gedackt 8′ Salicet 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ Nasat 2 2/3′ ab c° Flageolet 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Zimbel 2/3′ 3-4 f. rep. B/b°/b‘ ab d“ 4-fach Trompete 8′ Tremolo
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Oktavbass 8′ Rohrgedackt 8′ Ext. aus Subbass Oktave 4′ Ext. aus Oktavbass
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Spielhilfen
2 freie Kombinationen
Linke Seite: Trompete 8′ ab (Einzelabsteller)
II – I, II – Ped., I – Ped. als Registerwippen (Nr. 11 – 13)
Mitte oberhalb Manual II: Crescendoanzeiger (0 – 10), Anzeiger für Schaltungen Cresc. an, Reg.A, Reg.B, Reg.C, F, T
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: Reg.A (HR), Reg.B (FK 1), Reg.C (FK 2), Ausl., Forte, Tutti, Aut.Ped.ab
Fuß: Man. II – I, Ped.Kopp. II, Ped.Kopp I als Fußhebel, Cresc. ab als Einhaktritt, Crescendo (Walze als Tritt), Schwellwerk Man. II (Schwelltritt II)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1331 erste Erwähnung einer Nikolaus-Kapelle in Auw als Filialort von Sins.
1638 Taufstein für die Nikolauskapelle, dieser wird nach 1705 in die Kirche übernommen.
1705 wird die Kirche mit neuem Langschiff und Chorraum neu aufgebaut und am 26. September 1710 eingeweiht.
1718 Bau des Vorzeichens.
1749 Entstehung des Kirchturmes nach Plänen und Ausführung von Lorenz Rey (Muri).
1750 Glockenaufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Gebrüder Rosier.
1795 neues Deckengewölbe im Langschiff, in Folge Entstehung der barocken Deckengemälde und der Seitenaltäre.
1803 – 1805 Entstehung des Hochaltares.
1834 Bau des Pfarrhauses.
1846 Ergänzung des Geläuts um eine kleine Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale es‘ + g‘ + b‘ + es“ + f“ (1846).
1855 Renovierung des Kirchturmes.
1869 Renovierung der Kirche. Entstehung des Kruzifixes auf dem Kirchenplatz.
1873 Entstehung des Bildes am Nikolausaltar von Hans Burkart (Burkhardt) aus Auw.
1976 Innenrenovierung.
1983 – 1984 Aussenrenovierung mit neuem Anstrich.
1993 – 1994 und 2010 Innenrenovierungen.
2008 Heiligsprechung von Ordensschwester Bernarda Bütler, Einweihung des kleinen Seitenaltares zu Ehren von Sr. Bernarda.
2021 – 2022 Aussenrenovierung und Revision der Turmuhr.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Pfarrei St. Nikolaus Auw (Link folgend), zitiert aus dem Inventar der kantonalen Denkmalpflege Aargau
Orgelgeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Inventar Orgeln des Kantons Aargau von Horst Georg Schmidt – Orgelakte Aargau, Eigene Sichtungen und Spiel bereits durch Brita Schmidt-Essbach ab 1985 bis 1998, 10. November 2023 Bestandesaufnahme, Sichtung und Spiel Mike Wyss und Andreas Schmidt
Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal
Die Orgel auf der Partnerseite www.pipeorganpictures.net – Link