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Orgel: Arosa – Bergkirchli (ehem. St. Jodokus und Barbara)

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Gebäude oder Kirche

Bergkirchli (ehem. St. Jodokus und Barbara)

Konfession

Reformiert

Ort

Arosa

Postleitzahl

7050

Bundesland / Kanton

Kanton Graubünden

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Orgelmusik Videos Youtube Kanal Adrian Müller und Kanal Annerös Hulliger

 



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Um 1730 (andere Schätzungen um 1750) Bau der mechanischen Schleifladenorgel (Stechermechanik) als Hausorgel für einen unbekannten Standort von einem nicht genannten Orgelbauer I/4 ohne Pedal.
Zwischen 1762 und 1776 Aufstellung des Werkes im Bergkirchli. Aus dieser Zeit stammen die kunstvoll bemalten Prospekttüren.
1776 wird ein erster Organist urkundlich erwähnt.
1971 Restaurierung der Orgel als Opus 14 durch Orgelbau Hubert Sandtner (Dillingen/Donau).
1974 Restaurierung des Gehäuses durch Walter Hefti.
1999 Restaurierung der Orgel durch Orgelbau Streuli Inhaber Claudio Galli (Schönenwerd).

Das Werk besitzt keinen Motor und wird mittels Fusshebel zum Schöpferbalg bedient. Das Gehäuse, die Traktur und Klaviatur sowie ein Grossteil des Pfeifenwerks ist original erhalten.

Über das Label Musiques Suisses sind zahlreiche Klangdokumentationen mit der Organistin Annerös Hulliger entstanden. Ebenso ist das Instrument auf der CD „Die vier Orgeln von Arosa“ auf CD mit den Musikern Hannes Meyer, Franz Scheurer und Jürg Kerle aufgenommen worden – Jecklin Edition.

Disposition

Manual C, D , E, F, G, A – c“‘ (kurze Octave)

8′   (Holzgedeckt)

4′   (Flöte) ged.

2′   (Principal) Anm. 1

M   (Mixtur) II – rep. c°/c’/c“

 

Anm. 1 – Principal 2′ im Prospekt, C – cs° Aussenfelder, d° – gs° Mittelfeld, ab a° innen

 

Zusammensetzung der Mixtur

C                                                             2/3′  +  1/2′

c°                                                   1′  +  2/3′

c‘                                     1 1/3′  +  1′

c“                            2′  +  1 1/3′

Spielhilfen

Keine Spielhilfen

Zwei verschließbare Flügeltüren für den Prospekt

Fußtritt für den Schöpfbalg

Gebäude oder Kirchengeschichte

1492 – 1493 Bau des Bergkirchlis in Arosa nach den Plänen von Meister Stefan Klain.
1492 Aufzug der beiden Glocken des Giessers Ulrich Fend – Nominale fs‘ + cs“.
1493 Einzug der heute noch erhaltenen bedeutenden spätgotischen Holzdecke.
1511 Nennung des Patroziniums.
1520 Gründung der Kaplanei.
1528 Einzug der Reformation.
1665 Dachsanierung.
1751 Kirchenrenovierung.
1833 Neueindeckung des Daches und Restaurierung der Decke.
1922 Renovierung und Bestandessicherung des Bergkirchlis.
1974 Innenrenovierung und Dachsanierung. Das Gebäude wird unter kantonalen Schutz gestellt.

Bedeutend ist neben der historischen Orgel die spätgotische Holzdecke und die beiden Glocken aus der Erbauungszeit der Kirche, welche per Seilzug betätigt werden. In Arosa wirkte u.a. Heinrich Pestalozzi als Gemeindepfarrer.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Gemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend), zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band IV Seiten 98 – 100 Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 10/24, Bestandesaufnahme vor Ort

Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures.net – Link

Orgelmusik Videos Youtube Kanal Adrian Müller und Kanal Annerös Hulliger

Internetauftritt der reformierten Kirchgemeinde Arosa

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