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Orgel: Arnsberg / Hüsten – St. Petri

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Gebäude oder Kirche

St. Petri

Konfession

Katholisch

Ort

Arnsberg / Hüsten

Postleitzahl

59759

Bundesland / Kanton

Nordrhein-Westfalen

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Kirche und Hauptorgel

 

Chororgel

 

Kirchen – und Glockenvideo von User Helmut Voss mit Klangaufnahmen der alten Orgel



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1672 wird über die Anstellung eines Organisten berichtet.
1784 erste Erwähnung einer Orgel.
Nach 1784 Stimmung und Reparatur durch Orgelbauer Kleine.
Zwischen 1807 und 1851 Arbeiten durch Orgelbauer Dreyman und Orgelbauer Anton Fischer.
1866 – 1868 Aufstellung der Orgel in der neuen Pfarrkirche.
1868 Aufstellung einer von Orgelbauer Schulte (Warburg) für die Gymnasialkirche zu Brilon erbauten Orgel II/17 mit zusätzlichen vier Transmissionen als Leihgabe.
Vor 1870 werden einige Veränderungen an der Orgel vorgenommen, ehe diese käuflich erworben wird.
1871 – 1875 Vorschläge zum Umbau der Orgel von verschiedenen Orgelbauern.
1877 Erweiterung des Werkes um vier neue Register durch den Vetter des Orgelbauers Randebrock (Paderborn).
1936 Orgelneubau mit pneumatischer Traktur durch Orgelbau Feith (Paderborn) II/28.
1991 – 1992 Renovierung des Werkes mit Versetzung des Spieltisches und einigen technischen Veränderungen durch Orgelbau Stockmann (Werl).

Derzeitige Orgel

2018 Technischer Neubau mit neuem Spieltisch und Erweiterung um ein Auxiliar, ein Solowerk und einer Chororgel durch Orgelbau Rieger (Schwarzach/Vorarlberg). Das Auxiliar, das Solowerk und die Chororgel stehen auf elektrischen angesteuerten Schleifladen, das übrige Werk auf elektrischen angesteuerten Taschenladen. Die Registertraktur ist ansonsten elektropneumatisch. Die Spieltraktur der Chororgel, des Auxiliars und des Solowerkes ist elektromagnetisch, die Spieltraktur der Hauptorgel ist elektropneumatisch IV/56 inkl. zwei Digitalregister und zusätzlich 5 Transmissionen.
Ausserdem befinden sich vier Register aus der Orgel vor 1937 im Schwellwerk (vermutlich aus der Zeit 1840 bis 1880). Die ursprüngliche Vox Humana 8′ und die Cymbel wurden entfernt und im Turm eingelagert, stattdessen wurde eine neue Klarinette 8′ und eine tiefere Cymbel eingebaut. Die Chororgel war das frühere Positiv der jetzigen Chororgel des Regensburger Domes (Orgelbau Mathis). Die Chororgel wurde in der Disposition angepasst, indem folgende Register hinzugefügt wurden: Bourdon 16′, Principal 8′, Bourdon 8′, Quinte 2 2/3′, Flöte 2′, Terz 1 3/5′. Im fahrbaren Spieltisch der Chororgel befindet sich ein neues Continuo-Werk mit vier Registern.
Von der Hauptorgel ist die gesamte Orgelanlage spielbar, vom Spieltisch der Chororgel ist die Chororgel, das Continuo und das Solowerk (hinter dem Hochaltar) bespielbar.

Disposition

Hauptorgel 2018

I Hauptwerk C – g“‘

Quintatön 16′

Prinzipal 8′

Rohrgedackt 8′

Salicional 8′

Flöte 4′

Gemsquinte 2 2/3′

Nachthorn 2′

Terzflöte 1 3/5′

Mixtur 3-4 fach 2 2/3′

Oboe 8′

Glockenspiel

II Auxiliar C – g“‘

Gedackt 8′

Oktave 4′

Dulciana 4′

Superoktave 2′

Mixtur 4-fach 1 1/3′

Trompete 4′

III Schwellwerk C – g“‘

Geigenprinzipal 8′

Hohlflöte 8′

Zartgeige 8′

Schwebung 8′

Oktave 4′

Liebl. Gedackt 4′

Flageolett 2′

Cymbel 3-fach 1′

Trompete 8′

Klarinette 8′

Tremulant

Glockenspiel

 

IV Solowerk C – g“‘

Soloflöte 8′

Gamba 8′

Voix céleste 8′ ab c°

Cornet 5-fach 8′ ab f°

Tuba 8′

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Zartbass 16′ (Windabschw. Subbass 16′)

Quintbass 10 2/3′

Oktavbass 8′

Gedackt 8′ Tr. Aux

Oktave 4′ Tr. Aux

Kupferflöte 4′

Bauernflöte 2′

Posaune 16′

Trompete 4′ Tr. Aux

Digital I 32′

Digital II 32′

 

Chororgel 2018

Continuo C – g“‘

Gedackt 8′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Larigot 1 1/3′

Solo (siehe Hauptorgel)

Oberwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Gemshorn 8′ ab A

Bourdon 8′

Praestant 4′

Nasard 2 2/3′

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′

Sifflöte 1′

Cymbel 1 1/3′

Regal 16′

Krummhorn 8′

Pedal C – f‘

Bourdon 16′ Tr.

Bourdon 8′ Tr.

 

Stockmann-Disposition 1991/92 – 2018

I Hauptwerk C – g“‘

Quintatön 16′

Prinzipal 8′

Rohr-Gedeckt 8′

Salicional 8′

Flöte 4′

Gemsquinte 2 2/3′

Nachthorn 2′

Terzflöte 1 3/5′

Mixtur 3-4 fach

Oboe 8′

II Schwellwerk C – g“‘

Geigen-Prinzipal 8′

Hohlflöte 8′

Zartgeige 8′

Schwebung 8′

Oktave 4′

Liebl. Gedeckt 4′

Flageolett 2′

Terzcymbel 3-fach

Trompete 8′

Singend Regal 8′

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Zartbass 16′

Quintbass 10 2/3′

Oktavbass 8′

Kupferflöte 4′

Bauernflöte 2′

Posaune 16′

 

Schulte-Orgel 1868

I Hauptwerk

Bourdon 16′

Principal 8′

Viola di Gamba 8′

Flauto traverso 8′

Principal 4′

Hohlflöte 4′

Principal 2′

Waldflöte 2′

Cornet 3-fach

Mixtur 3-fach

Cimbel 3-fach

Trompet 8′

II Nebenwerk

Salicional 8′

aus I. Manual sind entlehnt:

Viola di Gamba 8′

Flauto traverso 8′

Principal 4′

Waldflöte 2′

Pedal

Violon 16′

Posaune 16′

Violoncell 8′

Posaune 8′

Umbau vor 1870: neue Flöte 4′ im Manual I, neue Superoctave 2′ anstelle der Waldflöte 2′ im Manual II, neuer Subbass 16′ im Pedal und eine neue Pedalkoppel

Spielhilfen

linke Spieltischseite:
Auswahl Zuteilung Auxiliar an Manual I und II., Auswahl Zuteilung Hauptwerk an Manual I und II, unison off Aux, Aux 16′, So/Aux 8′, SW/Aux 8′, Sw/Ped 4′, Hw/Ped 4′, So/Ped 8′, Sw/Ped 8′, Aux/Ped 8′, Hw/Ped 8′, Sw/Hw 16′, Sw/Hw 4′, Hw 4′, So/Hw 8′, Sw/Hw 8′, Aux/Hw 8′, Sequenzer links/rechts

Spieltisch Mitte:
A Std. (Crescendo Standard), B Std. (Crescendo Standars), C, D (Crescendo), Setzerebenen auf/ab, CO (Chororgel) ein
Über dem vierten Manual: 0 – 4, Sequenzer links/rechts, 5 – 9
Über dem ersten, zweiten und dritten Manual jeweils Sequenzer links/rechts
Unter dem ersten Manual: S (Setzer), 0 – 4, Sequenzer links/rechts, 5 – 9, C (Clear)

rechte Spieltischseite:
So 4′, So 16′, unison off So, So/Sw 8′, Sw 4′, Sw 16′, Klaviaturzuteilung der Chororgel Oberwerk und Continuo an I, II, III, IV, P, Sequenzer links/rechts, Schublade der elektrischen Organisten-Bedieneinheit

Fuß:
So/Ped, Sw/Ped, Aux/Ped, HW/Ped, Sequenzer links/rechts, Schwelltritte So und Sw, Sequenzer rechts, Crescendo-Tritt, ZA (Zungen ab)

Spielhilfen Chororgel:
II/P, I/P, II/I, So 4′, So 16′, unison off So, Zuteilung Solo Manual I und II, -1HT (Transponiereinrichtung)
Unter Manual I: S (Setzer), 0 – 9, C (Clear)
Fuß: Schwelltritt Solo

Spielhilfen Stockmann-Orgel:
Superk. II-P, Superk. I-P, Subk. II, Superk. II (ausgebaut bis g4), Subk. II-I, Superk. II-I, Superk. I, PK I, PK II, MK II-I, 1 freie Kombination, 1 zusätzliche freie Pedalkombination
Einzelabsteller: Posaune 16′, Quintatön 16′, Mixtur 3-4 fach, Oboe 8′, Terzcymbel 3-fach, Trompete 8′, Singend Regal 8′, Tremolo (wirkend auf die gesamte Orgel)
Druckknöpfe unter Manual I: HR, FK I, Auslöser, Tutti
Fuss: Zungen ab, Auslöser, Walze an, Handregister, Fr. Kombinat., Tutti

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 1150 Kirchenbau anstelle einer Holzkapelle. Es handelte sich um eine einfache Pfeiler-Basilika im romanischen Stil.
Um 1450 Kirchenbrand und anschließender Wiederaufbau.
17. Jhd. Turmerhöhung um einige Meter.
1861 Grundsteinlegung der neuen Kirche.
1863 Abbruch der zu klein gewordenen Kirche.
1866 Einweihung der neuen Kirche, welche unter der Leitung des Architekten Vincenz Statz erbaut wurde.
1882 acht Heiligenbilder im Altarraum von Malermeister Peter Wittkop und seinem Sohn (Lippstadt).
1898 Errichtung des neogotischen Hochaltares.
1908 Zinkblech-Bildtafeln von Josef Biermann, diese Tafeln waren von 1970 bis 1990 in den Chornischen eingemauert und wurden anschliessend wieder freigelegt und von ars colendi (Paderborn) im Jahr 2003 restauriert.
1985 Restaurierung des Hochaltares.
2001 Restaurierung der acht Heiligenbilder im Altarraum.
2010 neue Bildtafeln in der Turmkapelle von Thomas Jessen (Eslohe).

Die Glocken der Pfarrkirche St. Petri besitzt sechs Glocken, die älteste stammt aus dem Jahr 1687 Lucia (Bürgerglocke / Schlagton h1).
Eine weitere Glocke stammt aus dem Jahr 1753 Petrus (Feuerglocke / Schlagton e1 / Giesser Carl de Lapaix aus Erwitte).
1947 Guss und Aufzug von vier Glocken der Giesserei Junker (Brilon) mit den Schlagtönen h°+ d’+ g’+ a‘.
Im Dachreiter befinden sich seit 1948 zwei Kleppglocken von der Giesserei Junker (Brilon) mit den Schlagtönen a“ + h“.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Pommer
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen und Uwe Haltaufderheide, Wilhelm Henkenmeier, Werner Saure und Angaben der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Johannes Pommer (Orgelbau Rieger) und Festschrift „Die Feith/Rieger – Orgel der Pfarrkirche St. Petri Hüsten“
Kirchen – und Glockenvideo von User Helmut Voss Youtube Kanal
Internetauftritt der Pfarrgemeinde

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