Orgel: Andermatt – Reformierte Talkirche Ursern
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Gebäude oder Kirche
Talkirche UrsernKonfession
ReformiertOrt
AndermattPostleitzahl
6490Bundesland / Kanton
Kanton UriLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1899 wird der Gemeinde ein Harmonium im Hotel Bellevue in Andermatt zur Verfügung gestellt.
1915 wird in der neuen Talkirche ein gestiftetes Harmonium aufgestellt.
Derzeitige Orgel
1968 Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch und mechanischer Traktur, erbaut als Opus 63 durch Orgelbau E.Mühleisen & Cie. Manufacture d’orgues (Strasbourg – Cronenbourg) II/7 – Weihe am 8. Dezember 1968 mit Organist Jakob Wittwer (Horgen).
Das Werk konnte dank grosszügiger Spenden durch die Kirchgemeinde Zürich-Albisrieden, der Landeskirche vom Kanton Zürich und diverse Spender vor Ort erbaut werden. Die Orgel verfügt über lediglich einen 8′ für die Manualwerke, das heisst dieser muss vom Oberwerk ins Hauptwerk gekoppelt werden. Als Pedalregister ist lediglich eine Zungenstimme „Dulzian 16′“ wählbar.
2000 wird die Orgel durch Alain Ott Manufacture de Grandes Orgues Genève SA (Genf) renoviert.
2009 kleinere Reparatur durch Orgelbauer Kurt Lifart (Kriens).
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 4′ C – B im Prospekt Quinte 2 2/3′ konisch Mixtur 1′ 3-fach rep. c°/c’/fs’/fs“
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II Manual C – g“‘Gedeckt 8′ C – B Holz, ab H Metall ged. Flöte 4′ C – H Metall ged., ab c° rohrged., ab gs“ konisch Oktave 2′ Metall
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Pedal C – f‘Dulzian 16′ Stiefel Metall, Becher Kupfer halbged.
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Im Prospekt sind die Pfeifen der Aussenfelder blind.
Zusammensetzung Mixtur:
C 1′ + 2/3′ + 1/2′
c° 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
c‘ 2′ + 1 1/3′ + 1′
fs‘ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
fs“ 4′ + 2 2/3′ + 2′
Spielhilfen
Fuß: II / P, I / P, II / I als Einhaktritte auf der rechten Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
1899 finden erste reformierte Gottesdienste im Hotel Bellevue statt.
1901 Bestehen einer kleinen reformierten Gemeinde in Andermatt. Die Gottesdienste finden fortan in der Kaserne Altkirch statt.
1914 – 1915 Bau der einschiffigen Saalkirche mit Walmdach und hölzernem Vorzeichen nach Plänen des Architekten Friedrich Wehrli (Zürich). Die Kirche wird als Soldatenkirchlein am 12. Dezember 1915 eingeweiht, das Militär der Gotthardbesatzung war erheblich am Bau der Talkirche beteiligt. Im Dachreiter erklingt eine Glocke.
1923 Errichtung der Mauer um das Kirchengrundstück.
1938 Aufzug einer zweiten Glocke – Nominal g‘.
1958, 1975, 1987 Instandsetzungsarbeiten.
2002 Sanierung des Turmes und Erneuerung der Vergoldung des Wetterhahnes.
2015 umfangreiche Restaurierung der Kirche. Die Kirche wird als Gebäude unter Schutz von Bund und Kanton gestellt. Das Chorfenster zeigt einen betenden Engel im Lichte Gottes.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort inkl. Schautafeln
Orgelgeschichte: Orgelverzeichnis Schmidt, teilzeitl.Organistenstelle von Organistin Brita Schmidt-Essbach- eigene Sichtung und regelmässiges Spiel
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