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Orgel: Andechs – Kloster- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus und Elisabeth

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Gebäude oder Kirche

Kloster- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus und Elisabeth

Konfession

Katholisch

Ort

Andechs

Postleitzahl

82346

Bundesland / Kanton

Bayern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Ergänzende Bilder

Traveler100Kloster andechs-3CC BY-SA 3.0

anonym, Kloster Andechs 2005 2, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Arnaud 25Abbaye d’Andechs 044CC BY-SA 4.0

SchlaierKlosterkirche Andechs Dämmerung aCC BY 3.0

Arnaud 25Abbaye d’Andechs 023CC BY-SA 4.0

MtagKloster Andechs OrgelCC0 1.0

 

Glockenvideo von User Marienglocke auf Youtube

 

Video Kloster Andechs Pipe Organ Music von User Isabella auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Zwischen 1480 und 1498 wird über Orgelunterricht in Andechs berichtet.
Um 1500 soll eine Orgel von Caspar Zimmermann erbaut worden sein.
Um 1580 Orgelneubau.
1598 Anschaffung eines Regals.
1608 Orgelneubau durch Anregung von Herzog Max I durch einen Augsburger Orgelbauer. Zusätzlich entsteht eine Chororgel von Urban Heusler (München), welche 1628 nach Weilheim verkauft wird.
1613 Erweiterung oder Neubau der Hauptorgel durch Daniel und Simon Hayl (Irsee) II/24. 1628 entsteht eine Chororgel von den gleichen Erbauern.
1629 Kirchenrestaurierung, es sind zwei Orgeln vorhanden.
1669 Beschädigung der Chororgel durch Brand.
1676 Neubau einer Chororgel
1715 Orgelneubau durch Orgelbauer Johann Michael Dietrich (Bad Tölz) nach dem Verlust der bisherigen Orgeln durch Kirchenbrand im Jahr 1669.
1748 Orgelneubau einer Kleinorgel durch Anton Mayr (München) I/4.
1749 Neubau einer Chororgel I/13.
1751 Renovierung und Umbau der grossen Orgel II/28.
1755 neue Chororgel I/6.
1785 Erweiterung II/32.
1805 Verkauf der kleinen Chororgel aus dem Jahr 1755 nach Lüdenhausen I/6.
1857 – 1860 Erweiterung und Renovierung der Mechanik der Hauptorgel durch Orgelbauer Johann Georg Beer (Erling). Diese Massnahmen kommen wohl einem Orgelneubau nahe.
1924 Reparatur durch Orgelbauer Albert Moser (München) II/26.
1965 Orgelneubau durch Orgelbau Guido Nenninger mit Schleifladen und mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur (München) II/24.
1982 Renovierung und Neuintonation durch Orgelbau Riegner & Friedrich (Hohenpeissenberg).
1999 Abbau der Orgel und Beschaffung eines Leihpositives der Firma Jann I/5.

Derzeitige Orgel

2005 Schleifladenorgel mit fest angebautem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut als Opus 260 in das Gehäuse von 1715 durch Orgelbau Thomas Jann (Laberweinting-Allkofen) III/31 + 3 Transmissionen. Weihe am 24. April 2005.

Disposition

Disposition Jann-Orgel

 I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′ teilw. Prospekt

Copel 8′

Viola di Gamba 8′

Octav 4′

Spitzflöte 4′

Octav 2′

Mixtur 4-fach 1 1/3′

Trompete 8′

II Positiv C – g“‘

Bourdon 8′

Principal 4′ Prospekt

Holzflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Flöte 2′

Terzflöte 1 3/5′

Quinte 1 1/3′

Mixtur 3-fach 1′

Krummhorn 8′

Tremulant

III Echowerk SW C – g“‘

Rohrflöte 8′

Salicional 8′ C – f° als Quintade

Schwebung 8′ ab c°

Traversflöte 4′

Violine 4′

Nasat 2 2/3′

Piccolo 2′

Harmonia aetherea 3-4 fach 2 2/3′

Oboe 8′

Alphorn 8′

Tremulant

Glockenspiel c° – d“‘

 Pedal C – f‘

Principal 16′ Prospekt

Subbass 16′

Octav 8′

Copel 8′ Tr. HW I

Octav 4′ Tr. HW I

Posaune 16′

Trompete 8′ Tr. HW I

Stimmung Werckmeister 1727

 

Disposition Nenninger-Orgel

I Hauptwerk C – g“‘

Quintade 16′

Principal 8′

Gedeckt 8′

Gamba 8′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Superoctave 2′

Sesquialter 2-fach

Mixtur 4-5 fach 1 1/3′

II Nebenwerk C – g“‘

Copel 8′

Quintade 8′

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Quinte 1 1/3′

Superoctave 1′

Cimbel 3-fach 1/2′

Tremulant

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

Quint 5 1/3′

Choralflöte 4′

Mixtur 3-fach 2 2/3′

Fagott 16′

 

Disposition Aufzeichnung Orgelbauer Moser 1926 (Wiedergabe Brenninger)

I Manual

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Prinzipalflöte 8′

Gedeckt 8′

Gamba 8

Quintatön 8′

Oktav 4′

Bordunalflöte 4′

Quint 3′

Flautino 2′

Quint-Superoctav 2 2/3′

Mixtur 5-fach 2′

Progressio 1 1/2′

II Manual

Fugara 8′

Stillgedeckt 8′

Grossflöte 8′

Dolce 8′

Salicional 8′

Geigenprinzipal 4′

Spitzflöte 4′

Querflöte 4′

Pedal

Prinzipalbass 16′

Bordunbass 16′

Oktavenbass 8′

Violonbass 8′

Quintbass 6′

 

Spielhilfen

Elektronische Setzeranlage mit 5000 Speichermöglichkeiten (4 verschliessbare Ebenen, 1 – 9, 0, S = Setzer, F, L)
linke Seite: Sub III/I, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P
rechte Seite: III/II, Zimbelstern
Spieltisch unter Klaviatur I: S (Setzer), 0 – 4, Sequenzer links/rechts, 5 – 9, R (Rücksteller)
Fuss: Sequenzer links, Sub III/I, III/II, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P, Sequenzer rechts

 

Nenningerorgel 1965
Normalkoppeln und 1 freie Kombination

Gebäude oder Kirchengeschichte

1128 Nachweis einer Wallfahrt nach Andechs.
1388 Reliquienfund unterhalb der alten Burgkapelle der Burg Andechs. Entstehung der Wallfahrt „Zum heiligen Berg“ mit der Verehrung drei heiliger Hostien, mehreren Christusreliquien und Teile der Dornenkrone.
1423 -1427 Errichtung einer Kirche anstelle der Burgkapelle.
1438 Gründung eines Chorherrenstiftes.
1455 Umwandlung des Stiftes zu einer Benediktinerabtei und Ergänzung durch Klostergebäude.
1632 Beschädigung der Gebäude durch Einwirkungen des Dreissigjährigen Krieges.
1669 Kirchenbrand durch Blitzschlag.
1675 Abschluss des Wiederaufbaus der Kirche, der Turmaufsatz mit Zwiebelkuppe und Laterne wird erneuert. Erhalten blieben die Stuckaturen der Vorhalle und die „Schmerzhafte Kapelle“ (Rahmenstuck von 1670/1680, Rokokoaltar mit Pietâ Ende 17. Jahrhundert). Über der Sebastianskapelle befindet sich die Heilige Kapelle aus dem Jahr 1472.
1712 Barockisierung der Fenster.
1751 Neuausstattung mmit Rokokoelementen. Stuckornamente und Fresken von Johann Baptist Zimmermann (München), Ignaz Merani, Lorenz Sappel und Johann Georg Üblhör (Maria Steinbach). Der Hochaltar stammt von Johann Baptist Zimmermann und umschliesst ein Gemälde der „Unbefleckten Empfängnis“ vom vorhergehenden Altar aus den Jahren 1608 – 1609 von Hans Degler. Das Gandenbild des unteren Altares stammt aus der Zeit um 1500. Die Nebenaltäre wurden von Johann Baptist Straub entworfen.
1803 Säkularisation des Klosters.
Ab 1850 Priorat der Benediktinerabtei St. Bonifaz München.
1938 – 1943 Kirchenrenovierung.
1942 Ablieferung der Glocken zu Rüstungszwecken bis auf die Heiligkreuzglocke aus dem Jahr 1669 (Giesserei Bernhard Ernst/München).
1949, 1952 (beide Giesserei Karl Czudnochowsky/Erding) und 1975 (Giesserei Engelbert Gebhard/Kempten) Anschaffung je einer zusätzlichen Glocke.
1965 Einweihund der modern gestalteten Vöhlin-Kapelle St. Hedwig.
2000 – 2005 Generalsanierung.
2007 Weihe einer fünften Glocke von der Giesserei Rudolf Perner (Passau) – Schlagtöne as°+ c’+ es’+ f’+ as‘.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Isabel Schneid
Orgelgeschichte: Informationen Kirchenmusik Andechs und Orgelarchiv Schmidt Horst und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Karl Bosl, Toni Aigner und Peter T.Lenhart
Glockenvideo von User Marienglocke auf Youtube – Kanal
Video Kloster Andechs Pipe Organ Music von User Isabella auf Youtube – Kanal
Internetauftritt des Kloster Andechs
Internetauftritt der Pfarrgemeinde

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