Orgel: An der Schmücke / Oldisleben – St. Johannis
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Gebäude oder Kirche
St. JohannisKonfession
EvangelischOrt
An der Schmücke / OldislebenPostleitzahl
06578Bundesland / Kanton
ThüringenLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Oldisleben (D – TH) – evang. Kirche St. Johannis – Glocken 1, 3 und 4 auf dem Youtube-Kanal JRorgel
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1708 Errichtung einer neuen Orgel II/16 durch Johann Georg Papenius/Stolberg, dieses Werk stand bis 1908.
Um 1850 Umgestaltung durch Fa. Strobel/Bad Frankenhausen.
1911 Neubau einer vorderspieligen Schleifladenorgel II/22 mit mechanischen Trakturen durch Friedrich Meissner/Gorsleben in Thüringen.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1960er Jahre Ausbau einer Stimme, das Registerschild blieb leer – II/21. Austausch zweier Stimmen gegen Gemshorn 4′ und Octave 2′, des weiteren wurde Flöte 4′ im HW gegen Fugara 4′ aus dem OW ersetzt.
2022 die Orgel ist gut spielbar, bedarf aber einer Renovierung.
Disposition
Disposition 2022
Manual I – Hauptwerk C – f“‘Bordun 16′ Principal 8′ Hohlflöte 8′ Bordun 8′ Gamba 8′ Octave 4′ Fugara 4′ Octave 2′ Mixtur 2′ 4fach |
Manual II – Oberwerk C – f“‘Geigen Principal 8′ Lieblich Gedackt 8′ Flauto trav. 8′ Aeoline 8′ Gemshorn 4′ Flauto amabile 4′ Octave 2′ (dazu kommt ein weiß übermaltes Registerschild)
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Violon 16′ Octavbass 8′ Bordun bass 8′ Posaune 16′ (durchschlagend) |
Disposition 1911 bei Erbauung
Manual I – Hauptwerk C – f“‘Bordun 16′ Principal 8′ Hohlflöte 8′ Bordun 8′ Gamba 8′ Octave 4′ Flöte 4′ Octave 2′ Mixtur 2′ 4fach |
Manual II – Oberwerk C – f“‘Lieblich Gedackt 16′ Geigen Principal 8′ Lieblich Gedackt 8′ Flauto trav. 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Fugara 4′ Flauto amabile 4′
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Violon 16′ Octavbass 8′ Bordun bass 8′ Posaune 16′ (durchschlagend) |
Spielhilfen
Als Registerzüge links unten: Manual Coppel [II/I], Pedal Coppel [I/P]
Gebäude oder Kirchengeschichte
1239 Erwähnung einer ersten Klosterkirche St. Johannis, desweiteren existierte im Unterdorf noch eine dem Hl. Nikolaus geweihte Kirche.
1506 Neubau im spätgotischen Stil.
1513 Neuguss einer Glocke (Nominal: f‘) durch Heinrich Ziegeler/Erfurt.
1703/04 Umgestaltung der Kirche im barocken Stil.
1810 Abbruch des Turmes wegen Baufälligkeit.
1811 Errichtung eines Glockenhauses als Ersatz für den Turm.
Ab 1908 Abbruch der Kirche für einen geplanten Neubau.
Heutiges Bauwerk
1909 Beginn der Neubauarbeiten.
3. Dezember 1911 Einweihung des mächtigen Jugendstilbaus.
1917 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken.
1920er Jahre Neuguss zweier Eisenglocken durch Schilling&Lattermann.
1988 stilgerechte Sanierung des gesamten Bauwerkes.
2011/12 Neuguss dreier Glocken (as‘-b‘-c“) durch die Gießerei Bachert.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Richter
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort und mündliche Informationen aus der Gemeinde
Kirchengeschichte: J. Richter, Sichtung vor Ort mit mündl. Informationen und Informationen eines Faltblattes zur Kirche, ergänzt durch einen Beitrag auf der Webseite der Suptur Bad Frankenhausen
Glockenvideo von Johannes Richter auf dem Youtube-Kanal JRorgel