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1769 Entstehung der Hausorgel (mechanische Schleiflade – Stechermechanik) von Orgelbauer Wendelin Looser (Kappel – Ebnat-Kappel) I/5 ohne Pedal (4 1/2 Register).
Das Werk gelangte über Umwege nach 1850 in die Kapelle St. Anna in Schwanden (Gemeinde Unterschächen) und verwahrloste zusehends. Einige Metallpfeifen sind in dieser Zeit abhanden gekommen, der Rest lagerte in der Kapelle.
1994 Ankauf des Werkes durch das Historische Museum Uri in Altdorf.
1995 Restaurierung und Rekonstruktion des Werkes durch Orgelbau Mathis (Näfels/GL), welche das Werk seither in der Pflege betreut. Das Gehäuse mit den Malereien und Schriftzügen wurde ebenfalls restauriert und rekonstruiert.

Bei der Orgel handelt es sich um eine typische Looser-Hausorgel (Toggenburger Hausorgel) mit dreiteiligem Prospekt und verschliessbaren beschrifteten Flügeltüren mit einfaltigem Schöpfbalg und doppelfaltigem Magazinbalg. Wendelin Looser schuf zwischen 1754 und 1781 circa 34 Orgeln in der Deutschschweiz.

Anordnung am Spieltisch

Keine Spielhilfen – Fußtritt zum manuellen Balgbetrieb

1906 Bau des Gebäudes nach Plänen des Architekten Wilhelm Hanauer (Luzern).
1938 Anbau einer Waffenlagerungsstätte.
1998 – 2000 Restaurierung der Liegenschaft und Umgestaltung zur heutigen Form.

Das Museum stellt das Leben der Menschen im Kanton Uri in einer ständigen Sonderausstellung aus, v.a. zu den Themen Brauchtum, Religion und erste Spuren des Lebens im Kanton Uri.

Dateien Bilder Aussenansicht und Toggenburger Hausorgel: Andreas Schmidt
Hausgeschichte: zitierter Abriss der Hausgeschichte auf der Seite des Museums (Link folgend)
Orgelgeschichte: Angaben des Museums vor Ort (Zeittafel), Angaben Orgelbau Mathis

Internetauftritt des Historischen Museums Uri in Altdorf