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Orgel: Allstedt / Mittelhausen – St. Cyriakus

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Gebäude oder Kirche

St. Cyriakus

Konfession

Evangelisch

Ort

Allstedt / Mittelhausen

Postleitzahl

06542

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Um 1750 Orgelneubau durch unbekannt mit neuem Prospekt und II+P. Der Prospekt besitzt drei Türme.
1814 Abbau wegen Abbruch und Neubau des Kirchenschiffes.
1815 Aufstellung in der neuen Kirche.
1913 Neubau durch Wilhelm Rühlmann/Zörbig (Op.366) mit II/22+1 auf pneumatischen Kastenladen mit frontal angefügtem Spieltisch.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1920er Jahre Einbau von Zinkpfeifen durch Rühlmann.
Um 1960 Einbau eines Laukhuff Ventus-Gebläses, Überholung durch Hildebrandt/Roßleben.
1965 Schäden durch Wasser und Stromausfall an der Orgel, das Instrument ist nicht mehr spielbar.
2014 erste Planungen zur Herrichtung der wertvollen Orgel.
Februar 2015 Beginn einer Spielbarmachung/Sanierung durch Orgelbau René Paul/Niederröblingen.
2018/19 Manual I und Pedal (bis auf Posaune 16′) sind spielbar. Manual II ist noch nicht eingebaut.
2021 Einbau der Pfeifen Manual II, Abschluss der Restaurierung. Der originale Magazinbalg und der alte Winderzeuger wurden durch einen neuen, kleinen Schwimmerbalg und ein kleines Schleudergebläse ersetzt.
2022 die Orgel ist gut spielbar, Mixtur und Violon sind leicht verstimmt, im Principal 8′ funktionieren einige Töne nicht. Die Intonation ist recht unausgeglichen.

Disposition

Manual I – Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′ (ab C, durchg. Holz gedeckt)

Principal 8′ (C-D Holz offen, innen, ab D# Prospekt bis g‘, Zink, ab g#‘ innen, Metall offen)

Flauto trav. 8′ (ab c° offen)

Doppelflöte 8′

Gambe 8′ (ab C offen)

Oktave 4′ (durchg. Metall offen)

Flûte harm. 4′

Oktave 2′ (durchg. Metall offen)

Mixtur 3&4f. (2 2/3′, rep. c°, ab c‘ 4fach)

 

Manual II – Schwellwerk C – f“‘ (Pfeifenwerk bis f““)

Zart-gedackt 16′ (ab c°)

Geigen-principal 8′

Hohlflöte 8′ (C-H gedeckt, ab c° offen)

Liebl. Gedackt 8′

Viola d’amore 8′ (ab C offen)

Vox celestis (ab c°, zieht Viola d’amore mit)

Fugara 4′

Flauto amab. 4′

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Violon 16′ (C-D akustisch 8’+5 1/3′, ab D# 16′ Holz offen)

Still-gedackt 16′ (Tr.I)

Principal-bass 8′

Violon-cello 8′

Posaune 16′ (aufschl., Becher und Stiefel Holz)

 

 

Spielhilfen

Als Registerschalter mittig über Manual II, von links: Pedal-koppel z.I.M., Pedal-koppel z.II.M., Super oktav-koppel II z. I [ausgebaut bis f4!!], Piano-pedal [zu Manual II, nur Still-Gedackt 16′ + Subbass 16′]
Als Registerschalter rechts neben den Klaviaturen: Kalkant
Über den Registerschaltern als kleine Schalter: Schalter für freie Kombination
In der Vorsatzleiste unter Manual I als Drücker, von links: Freie Kombination, Auslöser, 3 feste Kombinationen p, f, tutti, Rohrwerke an/ab
Über dem Pedal mittig rechts: Balanciertritt für Jalousieschweller II

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 1200 Errichtung einer ersten Kirche in Mittelhausen, der Turm mit Strebepfeilern ist bis heute erhalten.
1402 Neubau und Erweiterung des Kirchenschiffes unter Bruno VIII. von Querfurt.
Um 1420 Entstehung der Glasmalerei der Weihnachtsgeschichte.
1605 umfangreiche Reparaturen für 200 Thaler an Turm und Kirchenschiff.
Um 1630 Schäden an der Kirche im 30jährigen Krieg.
Um 1650 Reparatur und Wiederaufbau der Kirche.
1775 Guss einer neuen Glocke für die Kirche, Fertigung des Taufsteins mit Puttenzier.
1810 das Kirchenschiff ist stark baufällig, ein Neubau wird erwogen.
1814 Abbruch des alten Kirchenschiffes, Beginn eines wohl deutlich größeren Neubaus.
1815 inschriftlich Vollendung des Kirchenschiffes für 3300 Thaler.
18.10.1815 Wiedereinweihung der neuen Kirche.
Um 1900 neue Farbfassung für das Innere, Einbau eines gusseisernen Ofens.
1917 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken.
1920er Jahre Guss zweier neuer Eisenglocken durch Schilling&Lattermann.
1965 durch Unwetter und Wassereinbruch im Dach erleidet die Kirche schweren Schaden, teilweise fällt die Decke herab.
Um 1970 notdürftige Herrichtung der Kirche, Ausmalaung in schlichten, einfachen Farben.
2005 erste Forschungen nach der ursprünglichen Farbfassung im Altarraum.
Januar 2006 Sturmschäden am Turmdach.
2006 Neueindeckung des Turmes, Einbau neuer Schallluken im Turm durch Fa. Bornhake.
2006 Beginn der Sanierungsarbeiten im Altarraum, Wiederherstellung der originalen Farbfassung.
2008 Neueindeckung des Kirchenschiffes.
2009 Verlegung eines neuen Weges zur Kirche zum Turmportal, welches seitdem als Eingang dient.
2009/10 Restaurierung der Decke und der Emporen, neue Malereien im modernen Stil an den Emporenfeldern in 2500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit mit Ortskräften.
2010 Neugestaltung des Eingangsbereiches im Turm, Installation einer elektrischen Beleuchtung für das Gefallenendenkmal im Turm
2022 die Kirche wird regelmäßig für Gottesdienste und Konzerte genutzt.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort und Spiel
Kirchengeschichte: Sichtung vor Ort sowie Informationen aus einem Beitrag zur Kirche auf der Webseite der Suptur Bad Frankenhausen/Allstedt, abgerufen am 15. November 2022

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