Orgel: Albstadt / Tailfingen – Peterskirche
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
HELP
Die Orgel wird durch ein andere Orgel aus der Gemeinde ersetzt und wird daher zum Verkauf angeboten. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die Kirchgemeinde Tailfingen.
Gebäude oder Kirche
PeterskircheKonfession
EvangelischOrt
Albstadt / TailfingenPostleitzahl
72461Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Über die Vorgängerinstrumente in der Peterskirche ist uns leider nichts bekannt.
Derzeitige Orgel
1963 Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spielschrank, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut ebenerdig auf der linken Seite des Chorraumes (Spielschrank Empore) als Opus 1111 von Orgelbau Friedrich Weigle (Echterdingen) II/27.
2024 ist das Werk nur noch bedingt spielbar und soll durch eine Orgel aus dem Zentrum Stiegel ersetzt werden. Die Gemeinde bietet das Instrument zum Verkauf an.
Die Orgel wurde 1976 auf der LP „Wertvolle Orgeln Im Zollernalbkreis (Eine Dokumentation Von Gerhard Rehm · Zweite Folge)“ mit drei Werken vorgestellt.
Das Hauptwerk befindet sich direkt hinter dem Spieltisch der Orgel, dahinter ist auf der gleichen Ebene das Schwellwerk. Im Unterbau (Zugang vom Chorraum) befindet sich das Pedalwerk.
Disposition
I Hauptwerk C – c““Quintadena 16′ C – h° Zink ged., ab c‘ Metall ged. Prinzipal 8′ C – a‘ Prospekt Harfpfeife 8′ C – H Zink, konisch, ab c° Metall konisch Hölzern Flöte 8′ C – E Holz ged., ab F offen, ab b“‘ Metall konisch Oktave 4′ Gemshorn 4′ konisch Nasatquinte 2 2/3′ Metall rohrged., ab c‘ offen Waldflöte 2′ konisch Mixtur 2′ 5-6 f. – rep. GS/g°/c’/a’/c“‘ Hell-Trompete 8′ C – H Zink, ab c° Naturguss, dt. Bauart
|
II Schwellwerk C – c““Holzgedeckt 8′ Holz ged. Rohrquintadena 8′ C – H Metall ged., ab c° Metall rohrged., ab b“‘ offen konisch Kleinprinzipal 4′ Rohrflöte 4′ ab fs“ offen konisch Kleinoktave 2′ Terzflöte 1 3/5′ rep. b“ Quintflöte 1 1/3′ rep. fs“‘ Septimflöte 1 1/7′ rep. b“ Terzianscharf 2/3′ 4-5f. – rep. H/f°/e’/a“/d“‘ Musette 8′ ab ds‘ offen, dt. Bauart, ab gs“‘ labial
|
Pedal C – f‘Untersatz 16′ Holz ged. Oktavbaß 8′ C – H Zink, ab c° Metall Spitzflöte 8′ C – H Zink, ab c° Metall Rohrpommer 4′ Metall rohrged. Dolkanpiffaro 4′ + 2′ Zink 3 1/5′ 4 f. Fagott 16′ Stiefel C-H Holz, ab c0 Zink; Becher C-h0 Zink, ab c‘ Metall, dt. Bauart
|
Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 2′ 1 1/3′ 1′ (2/3′) (1/2′)
Gs: 2′ 1 1/3′ 1′ (2/3′) (2/3′)
g0: 2′ (2′) 1 1/3′ 1 1/3′ 1′
c1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1 1/3′ 1′
a1: 4′ 2 2/3′ 2′ (2′) 1 1/3′
c3: 5 1/3′ 4′ 2 2/3′ (2 2/3′) 2′ (2′)
Zusammensetzung Terzianscharf SW:
C: 2/3′ 1/2′ 1/3′ (1/4′)
H: 1′ 2/3′ 1/2′ (2/5′) 1/3′
f0: 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′ (2/5′)
e1: 2′ 1 1/3′ 1′ (4/5′) 2/3′
a2: 2 2/3′ 2′ (1 3/5′) 1 1/3′ 1 1/3′
d3: 4′ 2 2/3′ 2 2/3′ 2′ 1 3/5′
Zusammensetzung Zink:
C: 3 1/5′ 2 2/3′ 1 1/3′ 1′
Spielhilfen
2 freie Kombinationen, 1 zusätzliche freie Pedalkombination (mit Pedalkoppeln schaltbar)
Rechte Seite: Zungeneinzelabsteller (Fagott 16′ / Musette 8′) / Helltromp. 8′)
Anzeige für feste und freie Kombinationen (Ped.Komb., Fr.Komb. A, Fr.Komb. B, Org.Pleno, Handreg.)
II / P, I / P als Registerwippen (Nr. 8 und 9), II / I, Pedalkomb. ab als Registerwippen (Nr. 20 und 21)
Druckknöpfe unter erstem Manual: Ped.Komb., Fr.Komb. I, Fr.Komb. II, Auslöser, Org. Pleno
Fuß: Tremulant II.Man. als Piston linke Seite, Schwelltritt II rechte Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
8. Jahrhundert wird die Existenz einer ersten Peterskirche vermutet.
1275 Erwähnung der Pfarrei und 1462 Nennung des Patronats St. Peter.
1506 Umgestaltung und Vergrösserung der Kirche.
1552 Guss und Aufzug von Glocken.
1777 wird die Kirche umgebaut, erweitert und zeittypisch umgestaltet.
1919 Aufzug dreier Glocken unter Beibehaltung einer historischen Glocke von 1552 – Nominale f‘ (1552) + as‘ + b‘ + c“.
1961 – 1962 umfangreiche Kirchenrenovierung.
2001 – 2002 Renovierung der Kirche.
2021 Sanierung der gesprungenen historischen Glocke.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 07/24, Bestandesaufnahme vor Ort
Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures – Link