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Orgel: Albstadt / Ebingen – Friedenskirche

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Gebäude oder Kirche

Friedenskirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Albstadt / Ebingen

Postleitzahl

72458

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1932 elektrische Taschenladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 693 (Werkslistenangabe 692) von Orgelbau Weigle Stuttgart (Firmenschildbezeichnung) II/17 + 1 Windabschwächung.
1978 schwere Schäden durch ein Erdbeben mit Verschüttung der Orgelpfeifen. Das Werk soll einst auf der Empore gestanden haben, dies ist aus Informationen vor Ort zu entnehmen.
Nach 1978 Renovierung.
2024 Das Werk befindet sich in einem gut spielbaren Zustand. Die Orgel ist in zwei Wandnischen beidseitig um den Chorraum integriert worden. Auf der linken Seite befindet sich das Echowerk im Schwellkasten, Pedal- und Hauptwerk sind in der rechten Kammer eingebaut. Der Spieltisch befindet sich seitlich freistehend (rechte Seite) vor der Orgelkammer des Pedal- und Hauptwerks. Das Pfeifenwerk weist einige Veränderungen auf. Die Quinte und Mixtur des Hauptwerkes sowie die Cymbel im Echowerk sind aus neuerem und teilweise gemischten Material.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘ (rechte Prospekthälfte)

Principal 8′                     C – F Holz offen, ab FS Kupfer, ab c‘ Metall

Lieblich Gedeckt 8′        Holz ged., ab c‘ Metall ged., ab c“‘ offen

Quintatön 8′                   C – H Kupfer ged., ab c° Metall ged., ab c“‘ offen

Oktave 4′                       C – H Kupfer, ab c° Metall

Quinte 2 2/3′                 Metall

Mixtur 3 – 4 fach           2 2/3′ (Quinte selbst.), 2′ Pfeifen von Pr. 8′, C Zink, 1 1/3′ C + CS Zink – ab c° IV

 

II Echowerk im SW C – g“‘ (linke Prospekthälfte)

Konzertflöte 8′          C – H Holz ged., ab c° Holz offen innenlabiiert, ab c“ enger mensuriert

Salicional 8′             C – H Kupfer, C – G gekröpft, ab c° Metall

Vox coelestis 8′        ab c°

Celloprincipal 4′       C – H Kupfer, ab c° Metall

Bachflöte 4′              C – H Kupfer, ab c° Metall

Schwiegel 2′            Metall konisch

Cymbel 3 fach         1′, gemischtes Material teilw. oktavversetzt – rep. c°/c“

Oboe 8′                    Stiefel Zink, Becher C – H Kupfer konisch, ab c° Oboe Kupfer, ab fs° Metall, dt. Bauart, ab c° unbeledert, ab gs“‘ labial

 

Pedal C – f‘ (rechte Prospekthälfte)

Subbass 16′                Holz ged.

Sanftbass 16′              Windabschw. Subbass 16′

Oktavbass 8′               Holz offen

Choralbass 4′              C – H Kupfer, ab c° Metall

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C:          2 2/3′   2′   1 1/3′

c°:   4′   2 2/3′   2′   1 1/3′

 

Zusammensetzung Cymbel SW:

C:                                           1′   2/3′   1/2′

c°:                         2′   1 1/3′   1′

c“:       4′   2 2/3′   2′

 

Gebläse: Aug. Laukhuff, Weikersheim; Nr.: 27773; min. 8cbm; 120mmWS; 2’800U/min.

 

Spielhilfen

Anzeige Registerschweller 0 – 12, 1 freie Combination, Leuchtanzeigen für Handregister, Freie Comb., Tutti, Regist.-Schweller oberhalb des zweiten Manuals

Als Registerwippen: Koppel I:Pedal, Koppel II:Pedal (Nr. 5 + 6), Oberoktav I:I (bis g“‘), Koppel II:I, Oberoktav II:I (bis g““ – ausser Schwiegel und bis Cymbel g“‘), Unteroktav II:I (ab c°), Oberoktav II:II (bis g““ – ausser Schwiegel und bis Cymbel g“‘), Unteroktav II:II (ab c° – C – H Normallage)(Nr. 13 – 18)

Unterhalb des zweiten Manuals: Piano Pedal, Tremolo II.Man.

Druckknöpfe unter erstem Manual: I:Pedal, II:Pedal, II:I, Tutti (ohne Unter II:I), 0, Fr.Comb., Handreg.ab aus Walze, Koppeln aus Walze, Walze ab

Fuß: Walze (Rolle), Echo II.Man. (Tritt)

Gebäude oder Kirchengeschichte

1931 – 1932 Bau der Friedenskirche im Stil des Neuen Bauens (Bauhaus-Stil) im Munast-Gebiet nach Plänen des Architekten Wilhelm Baur (Albstadt) – F. & W. Baur mit integriertem Gemeindezentrum – Grundsteinlegung am 4. Juli 1931, Einweihung am 16. Oktober 1932. Die Kirche wurde von Nord nach Süd erbaut.
1932 Entstehung der Chorfenster mit fünf Szenen aus dem Alten und Neuen Testament von Walter Kohler (Stuttgart).
1942 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken, eine Glocke verbleibt der Gemeinde.
1943 schwere Beschädigung durch ein Erdbeben, folgende Nutzung als Lager für die Wehrmacht.
1945 Behebung der Schäden.
1952 Aufzug zweier neuer Glocken.
1976 – 1978 Einbau neuer Fenster im Kirchenschiff sowie einer Zentralheizung – Wiedereinweihung am 3. September 1978.
1978 erneute Schäden durch ein Erdbeben.
1982 Abschluss der Sanierungsarbeiten.
Nach 1990 Umgestaltung des Innenraumes, u.a. wird ein gotisches Kruzifix aus der Martinskirche im Chorraum integriert.
Nach 1995 befindet die Gemeinde über den Verkauf der Kirche, da sich das Wohngebiet nicht entwickelt hatte und stattdessen ein Gewerbegebiet entstand.
2002 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Unterstreichung des ursprünglichen Bauhausstiles. Die Kirchenbänke werden durch Stühle ersetzt, Entnahme der Bilder und Teppiche. Einbau einer neuen Heizung und einer Photovoltaikanlage.
2024 wurde die Kirche mit einem letzten Gottesdienst am 14. Juli entwidmet.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Aushang Geschichtstafel im Kirchenraum, Angaben zur Kirchenschliessung auf den Seiten der Gemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme 08/24

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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