Orgel: Achslach – St. Jakobus
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Gebäude oder Kirche
St. JakobusKonfession
KatholischOrt
AchslachPostleitzahl
94250Bundesland / Kanton
BayernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Eba1975, Sankt Jakobus Achslach – Edenhofer Orgel, CC BY-SA 3.0
Eba1975, Sankt Jakobus Achslach – Altarraum 01, CC BY-SA 3.0
Konrad Lackerbeck, Pfarrkirche Achslach, CC BY 3.0
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Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Vor 1854 wird eine Orgel nach Heilbrunn verkauft.
Derzeitige Orgel
1854 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut als erste Orgel des Orgelbauers Carl Ludwig Edenhofer (Regen) II/12.
1900 Reparatur durch Ludwig Edenhofer (Deggendorf).
1910 wird anstelle des Cornetts eine Aeoline 8′ eingebaut und die Mixturzusammenstellung durch Ludwig Edenhofer verändert. Das Cornett wird ausgelagert.
Nach 1973 wird eine Digitalorgel angeschafft. Vor der Restaurierung diente eine Johannus Orgel zur Gemeindebegleitung.
2012 Restaurierung und Rekonstruktion der Veränderungen durch Orgelbau Jann (Laberweinting-Allkofen).
Leider wird das Werk nahezu auf allen im Internet ersichtlichen Beschrieben mit einer falschen Manualverteilung dargestellt. Die Phyharmonika befindet sich alleine im ersten Manual und die Kopplung erfolgt von I zu II.
Disposition
I Manual C,D,E,F,G,A – f“‘Physharmonika 8 Fuss.
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II Hauptwerk C,D,E,F,G,A – f“‘Bordun 16 Fuss. Prinzipal 8 Fuss. Gedeckt 8 Fuss. Gamba 8 Fuss. Oktave 4 Fuss. Flauto dolce 4 Fuss. Cornett 3fach 2 2/3 Fuss. – ab C! (ohne Rep. 2 2/3′ + 2′ + 1 3/5′) Mixtur 3fach 2 Fuss. – rep. c°/c“ (ab fs“ 2fach)
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Pedal C,D,E,F,G,A – a° (rep. ab c°)Subbass 16 Fuss. Oktavbass 8 Fuss. Quintbass 5 1/3′ Fuss.
sonst fest an das zweite Manual angehängt
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Mixtur HW Aufbau
C – 2′ + 1 1/3′ + 1′
c° – 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
c“ – 4′ + 2 2/3′ + 2′
Spielhilfen
Manualschiebekoppel I – II
Zwei Messingzüge beidseitig der Klaviatur des ersten Manuals bewegen einen Deckel zur Lautstärkenregulierung der Physharmonika
Gebäude oder Kirchengeschichte
Im 15. Jahrhundert soll eine Andachtsstätte existiert haben.
1527 Erwähnung einer grösseren Kirche zu Ehren des Jakobus dem Älteren.
Um 1720 Entstehung des Hochaltares mit Reliquie des Hilarius, erworben aus Gotteszell im Jahr 1729.
1818 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei und Abtragung der baufälligen Kirche.
1833 Bau der heutigen Pfarrkirche aus Feldsteinen nach Plänen des Baumeisters Jakob Achatz (Viechtach). Lediglich der Kirchturm wird beim Neubau übernommen.
1837 Konsekriert der Bamberger Bischof die Kirche am 6. Juni.
1850 Kreuzwegstationen von Maler Johann Bapt. Reisbacher (Kollnburg).
1866 neues Blatt für den Hochaltar von Maler Georg Aichinger (Achslach).
1867 Erhöhung des Turmes mit neuem Dachaufsatz.
1876 Entstehung der Altarbilder durch Maler Aichinger.
1946 und 1951 Weihe und Aufzug dreier Glocken der Giesserei Anton Gugg (Straubing) – Nominale fs‘ + gs‘ + h‘.
2008 – 2013 umfangreiche Renovierung der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Markus Wolf
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Markus Wolf
Ergänzungsbilder: Konrad Lackerbeck, Pfarrkirche Achslach, CC BY 3.0, Eba1975, Sankt Jakobus Achslach – Altarraum 01, CC BY-SA 3.0, Eba1975, Sankt Jakobus Achslach – Edenhofer Orgel, CC BY-SA 3.0
Kirchengeschichte: Markus Wolf Angaben und Sichtungen vor Ort, zitiert von den Seiten der Pfarreiengemeinschaft (Link folgend), zitiert vom Bayrischen Landesamt für Denkmalpflege
Orgelgeschichte: Markus Wolf (Orgelbauer) Sichtung und Spiel vor Ort, Orgeldatenbank Bayern (CD) Michael Bernhard 2009 Version 5, Angaben Orgelbau Jann – Link
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Bester Dank an Kirchenmusiker Thomas Hödl und Kilian Kleinkes für die Besichtigung