Orgel: Absam – Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Michael
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Gebäude oder Kirche
Pfarr- und Wallfahrtskirche (Basilica minor) St. MichaelKonfession
Römisch-KatholischOrt
AbsamPostleitzahl
6067Bundesland / Kanton
TirolLand
ÖsterreichBildergalerie + Videos
Gebäude
Hauptorgel
Elektronische Orgel
Video zu den Glocken von User Orgelix auf Youtube
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1659 erster Orgelneubau durch Sebastian Achamer (Hall in Tirol)
1776 mechanische Schleifladenorgel, erbaut durch Johann Anton Fuchs (Innsbruck) I/10.
1799 Erweiterung der Orgel durch Andreas Mauracher (Kapfing) II/22. Es wurde das heutige Rückpositiv hinzugefügt, Spieltisch am Rückpositiv direkt angehängt
1833 Restaurierung der Orgel durch Joseph Mohrherr (Innsbruck)
Derzeitige Orgel
1841 Orgelneubau mit mechanischen Schleifladen und fest eingebautem Spieltisch unter Wiederverwendung von alten Teilen durch Josef Aigner (Schwaz) II/23. Das Rückpositiv wurde als Attrappe verwendet.
1894 Umbau durch Josef Wohlfartstetter (Hall in Tirol)
1948 Restaurierung des Werkes durch Orgelbau Reinisch-Pirchner (Steinach am Brenner). Das Rückpositiv wird reaktiviert und die Orgel wieder auf den Stand von 1841 zurückgeführt.
2003 Restaurierung durch Orgelbau Erler (Schlitters im Zillertal), Intonation von Orgelbauer Martin Vier (Friesenheim/Oberweier).
Es befindet sich noch eine elektronische Orgel der Firma Ahlborn in der Kirche II/27.
Disposition
Hauptorgel:
I. Rückpositiv C, D, E, F, G, A – f“‘Principal p. 8′ Copl 8′ Principal 4′ Flöte 4′ Superoctav 2′ Quint 1 1/2′ Mixtur 3-fach 1′ |
II. Hauptwerk C, D, E, F, G, A – f“‘Principal 8′ Copl 8′ Gamba 8′ Viola 8′ Octav 4′ Flöte 4′ Quint 3′ Superoctav 2′ Cornet 3-fach 1 1/2′ Mixtur 4-fach 1′ |
Pedal C, D, E, F, G, A – a°Subbass off. 16′ Subbass ged. 16′ Octavbass 8′ Quintbass 6′ Pompart 16′ Posaun 8′ |
Stimmung 432,1 Hz bei 12° C, 434,4 Hz bei 15° C, gleichstufig
Winddruck 70 mm WS
Elektronische Orgel:
I. Hauptwerk C – c““Bordun 16′ Prinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Oktave 4′ Spitzflöte 4′ Superoktave 2′ Sesquialter 2-fach Mixtur 4-fach Trompete 8′ |
II. Schwellwerk C – c““Gedackt 8′ Gamba 8′ Vox Celeste 8′ Prinzipal 4′ Gemshorn 4′ Nasard 2 2/3′ Blockflöte 2′ Terz 1 3/5′ Scharf 3-fach Oboe 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Prinzipalbass 16′ Subbass 16′ Oktavbass 8′ Gedecktbass 8′ Oktave 4′ Mixtur 4-fach Contra Fagott 16′ Regal 4′ |
Spielhilfen
Hauptorgel
Tuttizug (Pedalkoppel)
Elektronische Orgel
Lautstärkenregler zu jedem Teilwerk, I-Ped., II-Ped., II-I, Transpositionsregler, Diskettenlaufwerk
Spieltisch unter Klaviatur I: S (Setzer), I-P, II-P, II-I, A/B, HR, 1 – 5, AP, T, 0
Fuss: 1 – 5, I-Ped., II-Ped., II-I, Crescendowalze, Schwelltritt II, Plenum HW, Plenum SW, Zungen, Tutti
Gebäude oder Kirchengeschichte
9. Jahrhundert erste Kirche in Absam
1282 Erhebung zur Pfarre
1331 erste Erwähnung einer St. Michaels-Kirche in Absam
1413 Zerstörung der ersten Kirche durch Brand
1440 Wiederaufbau als gotische Hallenkirche durch Hans Sewer.
1470 Altarblatt des rechten Seitenaltares
1492 spätgotisches Kreuz im Altarraum
1670 Turmneubau nach einem schweren Erdbeben in Tirol
1734 Kreuzwegstationen
1779 erster großer Umbau im Innenbereich
1780 Gewölbefresken von Josef Anton Zoller (Hall in Tirol), neue Hoch- und Seitenaltäre
1786 erneute Erhebung zur Pfarre, da sie im 15. Jahrhundert auf Grund des Bauzustandes als Filiale von Hall in Tirol abgestuft wurde
1797 Fund des berühmten Marienbildes – Beginn der Marienwallfahrt nach Absam
1871 Austausch des Dachmaterials
1898 zweiter großer Umbau im Innenbereich und Zubau der Vorhalle
1920 Guss des Geläutes durch die Böhlerwerke (Kapfenberg), diese Glocken stehen heute vor der Kirche im Innenhof
1928 Guss der Sterbeglocke durch Grassmayr.
1930 Freilegung des gotischen Bildes am rechten Seitenaltar und Erneuerung des Hauptportales und der Kirchenbänke
1958 Guss der heutigen Glocken durch die Giesserei Grassmayr (Innsbruck) – Schagtöne: h°, d‘, fis‘, a‘, h‘
Durch die Bedeutung der Wallfahrt wurde St. Michael in Absam im Jahr 2000 zur „Basilica minor“ erhoben.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Michael Rexeis
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Michael Rexeis
Orgelgeschichte: Orgellandschaft Tirol und Mike (Instagram)
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Wikipedia Artikel mit Informationen von der Pfarre und Glockenvideo
Video zu den Glocken von User Orgelix auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde