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Orgel: Aach (Hegau) – Stadtkirche St. Nikolaus

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Gebäude oder Kirche

Stadtkirche St. Nikolaus

Konfession

Katholisch

Ort

Aach (Hegau)

Postleitzahl

78267

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1622 ist eine Orgel vorhanden.
1783 Orgelneubau durch Orgelbauer Johann Georg Widmer (Villingen) I/8.
1869 Planungen zu einem Orgelneubau.
1873 mechanische Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chor), erbaut von Orgelbau Eduard Hieber & Söhne (Engen/Hegau) I/9 + 2 Vacate (geplante Erweiterung I/11).
1892 Erweiterung des Werkes um eine Dolce 8′ im Manual durch Orgelbauer Friedrich Wilhelm Schwarz (Überlingen/Bodensee) I/10 + 1 Vacat.
1905 Einbau einer neuen Balganlage und neuer Kegelventile durch Orgelbau Schwarz (Überlingen/Bodensee).
1938 umfangreicher Umbau (technischer Neubau) auf pneumatische Kegelladen mit neuem freistehendem Spieltisch, Erweiterung um ein zweites Manual (Schwellwerk) mit einem rechtsseitig stehendem zusätzlichen Gehäuseanbau auf gebrauchten Windladen durch Orgelbau Xaver Mönch Söhne (Überlingen/Bodensee) II/16 + 1 Windabschwächung. Das Pfeifenwerk stammt teilweise aus altem Lagerbestand der Firma Mönch. Die Hieber-Register werden auf die Manualwerke aufgeteilt und das Hauptgehäuse angepasst.
1954 Renovierung und Erweiterung des Werkes um eine Zimbel 3f. durch Orgelbau Mönch II/17 + 1 Windabschwächung.
1995 Einbau eines neuen Gebläses.
2009 Abtragung des Schwellwerkes und Einlagerung der Pfeifen auf dem Dachboden. Die Orgel kann auf Grund des schlechten Zustandes nicht mehr bespielt werden.
2011 Planungen zu einem Orgelneubau unter Verwendung des Hieber-Gehäuses und des erhaltenen Pfeifenwerkes von Hieber. Teilweise werden auch Pfeifen von Mönch und von Mönch verwendete historische Pfeifen übernommen.
2012 Aufstellung einer Interimsorgel durch Orgelbau Stützle (Waldkirch).
2013 Vergabe des Auftrages zum Orgelneubau an Wolfram Stützle.

Derzeitige Orgel

2015 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Chor) und mechanischer Traktur, erbaut unter Verwendung des Hieber-Gehäuses und des vorhandenen historischen Pfeifenmateriales und einiger Register von 1938 durch Orgelbau Wolfram Stützle (Waldkirch/Breisgau) II/17. Die ursprüngliche Tretanlage wird bei der Massnahme rekonstruiert und das Gehäuse mit neuer Farbfassung restauriert und verlängert – Einweihung mit OSV Georg Koch am 11. Oktober 2015. Bei der Einweihung wurden Werke von Johann Christian Kittel, Justin Heinrich Knecht, Josef Gabriel Rheinberger, Johann Sebastian Bach, Gustav Adolf Merkel, Heitor Villa-Lobos und Christian Heinrich Rinck dargeboten.

Spieltisch Kirschbaumholz mit Registerzügen aus gedrechseltem Apfelholz – Aufteilung des Pfeifenwerkes in C und CS-Seite.

Disposition

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′              C – E Holz offen, F – ds“ Prospekt neu, ab e“ Hieber

Flöte 8′                    Doppelflöte, C – e° Holz ged. 1938, ab f° Holz offen, doppelt labiiert Hieber

Gamba 8′                Metall, C – H Rollbart Holz, ab c° Streichbart, neu

Octav 4′                  C – GS neu, ab A Hieber

Gemshorn 4′           Metall konisch, C – f° neu, fs° – f“‘ Hieber aus Quintchor der ehem. Mixtur

Quinte 2 2/3′           C – h° ged., ab c‘ offen

Superoctav 2′         neu, Metall 

Mixtur 2′                 IV – rep. c°/c’/c“, neu

 

II Manual C – f“‘

Gedeckt 8′                C – h° Holz ged Hieber, ab c° Metall ged., ab cs“‘ offen konisch 1938

Salicional 8′              C – H Holz offen, ab c° Metall Hieber

Fugara 4′                  Hieber

Rohrflöte 4′               C – H neu, c° – f“‘ rohrged., ab gs“ offen konisch 1938

Waldflöte 2′              Metall konisch offen, fs° – e‘ Altbestand, Rest neu

Cornettino 2 2/3′      II – III, ab c° III, Pfeifen aus ehem. Mixtur

Pedal C – d‘

Subbaß 16′            Holz ged. Hieber, cs’/d‘ neu

Octavbaß 8′           Holz offen Hieber, cs’/d‘ neu

Trompetbaß 8′       Metall, Naturguss/Zinn neu

 

 

Principal 8′ im Prospekt F – ds“

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C                                     2′  +  1 1/3′  +  1′  +  1′

c°                      2 2/3′  +  2′  +  1 1/3′  +  1′

c‘              4′  +  2 2/3′  +  2′  +  1 1/3′

c“     8′  +  4′  +  2 2/3′  +  2′

 

Zusammenstellung Cornettino:

C                                   2 2/3′  +  2′

c°                                  2 2/3′  +  2′  +  1 3/5′

 

Mönch-Orgel 1938 / 1954

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′

Gedeckt 8′

Octave 4′

Zartflöte 4′

Octave 2′

Mixtur 2 2/3′

Trompete 8′

 

II Schwellwerk C – f“‘

Doppelflöte 8′

Salicional 8′

Fugara 4′

Rohrflöte 4′

Nachthorn 2 2/3′   [sic]

Blockflöte 2′

Zimbel 3-fach 1′   1954 zus. neu

 

Pedal C – d‘

Subbaß 16′

Zartbaß 16′    Windabschwächung

Octavenbaß 8′

Flötenbaß 4′

 

Hieber-Orgel 1873 (mit Veränderung 1892)

Manual C – f“‘

Principal 8′

Doppelflöte 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Dolce 8′ (1892 neu, geplant war von Hieber Klarinette 8′)

Oktave 4′

Fugara 4′

Mixtur III-IV

 

Pedal C – c‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

1 Vacat (Violon 16′ oder Posdaune 16′ in Planung)

 

 

Spielhilfen

Linke Seite: I/Ped. als Registerzug Nr. 3
Rechte Seite: II/Ped. als Registerzug Nr. 11, II / I als Registerzug Nr. 18

Fuß: II / I, II/Ped., I/Ped. als Hebeltritte auf der linken Seite, Tremulant als Hebeltritt auf der rechten Seite (auf das gesamte Werk wirkend)

 

Spielhilfen Mönch-Orgel 1938

II/I, I/P, II/P, Tremulant, Super II/I, Super I, Sub II/I als Registerwippen
Druckknöpfe unter erstem Manual: P, F, Tutti, Auslöser, Piano-Ped. ab, Zungen ab
Fuß: Schwelltritt II

 

Spielhilfen Hieber 1873

Pedalkoppel als Registerzug

Gebäude oder Kirchengeschichte

7./9. Jahrhundert Bau einer Remigiuskirche.
1183/89 Erwähnung der Remigiuskirche.
11. Jahrhundert Bau der Stadtkirche. Die Rechte der alten Kirche werden bis 1727 auf die Stadtkirche übertragen.
12. Jahrhundert Neuaufbau des Kirchturmes.
1601 Renovierung mit Vergrösserung der Kirche.
1736/38 Umgestaltung bzw. Neuaufbau der Stadtkirche im barocken Stil.
1740 Entstehung der Mondsichelmadonna.
1870/85 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Beseitigung eines Grossteils der barocken Ausstattung bis auf einige Statuen.
1871 Glockenaufzug, Glocke von Carl Blersch (Überlingen).
1922 Aufzug dreier Stahlglocken des Bochumer Vereins – Nominale des‘ + es‘ + f‘ + as‘ (1871).
1930 Renovierung der Kirche mit Ausmalung des Innenraumes durch Walther Meyerspeer (Freiburg/Breisgau).
1970 Kirchenrenovierung mit Einbau einer neuen Heizanlage. Übernahme eines Altarblatts eines italienischen Malers.
2003 Aussenrenovierung.
2009 Innenrenovierung.
2011 Sanierung der Läutanlage.
2012 Altarweihe der neuen Seitanaltäre und Weihe des Ambos.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angabe der Kirchgemeinde vor Ort – Geschichtstafeln, zitiert aus der Zeitaufstellung der Broschüre „Orgelweihe Stadtkirche St. Nikolaus Aach“ 11. Oktober 2015 (Autoren P.Späth und W.Hornstein) und von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend).
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme 06/24, freundl. Mitteilung Andreas Jetter, Mönch-Orgel Bestandesaufnahme H.G.Schmidt (Orgelarchiv/Verzeichnis Schmidt), zitiert aus der Zeitaufstellung der Broschüre „Orgelweihe Stadtkirche St. Nikolaus Aach“ 11. Oktober 2015 (Autoren Erzbischfl. OSV Georg Koch und Orgelbauer Wolfram Stützle)

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

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