Orgel: Winterthur / Wülflingen – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
Winterthur / WülflingenPostleitzahl
8408Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1888 mechanische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als erster Orgelneubau in der Wülflinger Kirche von Orgelbau Johann Nepomuk Kuhn (Männedorf/ZH) II/12.
1913 wird das Werk durch die Erbauerfirma (Carl Theodor Kuhn) auf pneumatische Membranladen umgebaut mit neuem freistehendem Spieltisch, dabei Erweiterung II/14.
Derzeitige Orgel
1948 Schleifladenorgel mit mittig fest angebautem Spieltisch, mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur, erbaut als Opus 167 von Orgelbau Metzler & Söhne Orgelbau (Dietikon/Zch.) II/18.
1973 Renovierung des Werkes, Stillegung der Walze und Erweiterung um eine Sesquialtera im Hauptwerk und einen Tremulanten für das zweite Manual durch die Erbauerfirma Metzler II/19.
2023 befindet sich das Instrument in einem sehr gepflegten und guten Zustand. Es ist davon auszugehen, dass die Orgel mit der Kirche im Jahr 2018 renoviert wurde.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ GS – g° Prospekt Spillflöte 8′ C – H Holz, C – FS gedeckt Octav 4′ C – H Prospekt Rohrflöte 4′ ab fs“ offen Schwegel 2′ Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′ ab c° 1973 neu Mixtur 5-6 f. 2′ rep. ds°/a°/ds‘ |
II Schwellwerk C – g“‘Suavial 8′ Gedackt 8′ C – H Holz Principal 4′ Nachthorn 4′ C – GS Metall gedeckt Waldflöte 2′ Larigot 1 1/3′ Scharf 4 f. 1′ rep. f°/c’/f“ Krummhorn 8′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Octavbass 8′ DS – GS Prospekt Choralbass 4′ Trompete 8′
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Spielhilfen
1 freie Kombination
II-P, I-P, II-I als Registerwippen Nr. 9 bis Nr. 11
Druckknöpfe unter erstem Manual: A (HR), B (FK), MF, Tutti
Fuß: II-P, I-P, II-I als Fußrasten, MF, Tutti, A (HR), B (FK) als Fußhebel, Tremulant SW als Rastentritt auf der linken Seite
Schwellwerk II (Tritt), Scharf II ab, Trompete 8′ ab, Mixtur I ab als Fußrasten auf der rechten Seite
Anstelle des Tremulant SW befand sich auf dem Rastentritt die Schaltung Walze ab. Die Walze wurde zu einem späteren Zeitpunkt entfernt.
Kombination MF schaltet:
II Scharf 4 f. 1′ / Waldflöte 2′ / Principal 4′ / Suavial 8′ / Gedackt 8′
Koppel II-I
I Principal 8′ / Rohrflöte 4′ / Octav 4′ / Schwegel 2′
PED Subbass 16′ / Octavbass 8′ / Choralbass 4′
Gebäude oder Kirchengeschichte
7. Jahrhundert Existenz einer Holzkirche.
Nach 800/900 Umbau im spätkarolingischem Stil.
11. Jahrhundert Bau einer romanischen Kirche.
13. Jahrhundert Erweiterung im spätromanischen Stil.
Nach 1400 Erweiterung um einen Turm.
1524 Einzug der Reformation.
1641 Planungen zur Erneuerung der abgängigen Ortskirche.
1681 Bau der Kirche mit Übernahme des bestehenden Chorraumes aus dem 13. Jahrhundert.
1757 Erneuerung und Unterteilung des Turmes.
1867 – 1871 Erhöhung des Turmes und Aufzug eines neuen Geläuts der Giesserei Gebrüder Bodmer (Neftenbach) – Nominale h° + ds‘ + fs‘ + h‘.
1913 Renovierung und Erweiterung der Kirche Richtung Westen. Es werden neue Fenster eingesetzt.
1929 Renovierung der Kirche und erneute Erhöhung des Kirchturmes auf 48 Meter.
1972 – 1973 umfangreiche Kirchenrenovierung.
2018 Renovierungsarbeiten im Innen- und Aussenbereich.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Seiten von Winterthur Glossar – Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel im Juli 2023, Angaben der Firma Kuhn auf deren Webseite – Link, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Bestandesaufnahme A.Schmidt
Die Orgel auf der Partnerseite www.pipeorganpictures.net – Link
Glockenvideo von User Taufglocke auf Youtube – Kanal