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Orgel: Inwil – St. Peter und Paul

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Gebäude oder Kirche

St. Peter und Paul

Konfession

Katholisch

Ort

Inwil

Postleitzahl

6034

Bundesland / Kanton

Kanton Luzern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1687 Erwähnung einer Orgel.
1781 Orgelneubau durch den Gersauer Orgelbauer Kaspar Rigert.
1838 Ausreinigung und neue Windanlage durch Orgelbauer Fidel Willimann (Rickenbach).
1853 – 1854 Reinigung und Balgreparatur durch Kaspar Zimmermann (Ebikon). Dabei findet eine geringfügige Umdisponierung statt und eine Überarbeitung vorhandener Stimmen I/13.
1892 Bau einer mechanischen Kegelladenorgel in das vorhandene Gehäuse von 1781 als Opus 102 durch Orgelbau Friedrich Goll (Luzern) II/16. Die Expertise oblag Professor Wüst und Hofkirchenorganist F. Breitenbach (Luzern).
1916 Umbau des Werkes auf pneumatische Traktur mit Umstellungen einiger Register als Opus 457 durch Goll II/17.
1923 – 1924 Neuaufbau und Erweiterung des Werkes in der vergrösserten Kirche durch die Erbauerfirma II/19. Dabei wird ein elektrisches Gebläse eingebaut. Die Expertise oblag Josef Frei (Sursee).
1938 Reinigung und zeitgemässe Umgestaltung einiger Register durch Orgelbauer Paul Goll nach Plänen von Frei.
1945 – 1955 Veränderungen und Ergänzungen durch weitere Spielhilfen.

Derzeitige Orgel

1980 rein mechanische Schleifladenorgel mit fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut in das 1781 errichtete Gehäuse mit zwei weiteren zusätzlichen Gehäusekästen hinter dem historischen Prospekt für Schwellwerk und Pedalwerk durch Orgelbau Walter Graf Orgelbau (Sursee) II/22 . Die Expertise oblag Stiftsorganist Eduard Kaufmann (Luzern) – Einweihung am 14. Dezember 1980.
1998 und 2023 Renovierungen durch Orgelbau Graf.

Disposition

Graf-Orgel seit 1980

I Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′    C-DS HaskellAnm. 1

Spitzflöte 8′   C – F Holz ged., ab FS Naturguss

Octave 4′       Anm. 2

Rohrflöte 4′    ab c“‘ offen, konisch

Octave 2′

Sesquialter 2 2/3′ + 1 3/5′

Mixtur 1 1/3′   4-5 fachrep. A/gs°/g’/g“ (5-fach ab gs°)

Trompete 8′    fr. Bauart

 

II Schwellwerk C – g“‘

Gedackt 8′               C – H Holz ged., ab c° Metall ged.

Viola da Gamba 8′   C – H gedeckt, ab c° offen, konisch

Praestant 4′

Koppelflöte 4′

Waldflöte 2′

Larigot 1 1/3′

Scharff 1′   3-4 fach  – rep. c°/c’/c“/c“‘ (4-fach ab c°)

Krummhorn 8′          dt. Bauart

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′               Holz ged.

Prinzipal 8′               Metall

Spillpfeife 8′               Naturguss, konisch

Flöte 4′                       Naturguss

Rauschbass 2 2/3′     III

Fagott 16′                   fr. Bauart, dt. Nuss

 

 

 

Anm. 1 – Prinzipal im Prospekt, E – GS Rundturm Mitte, A – g° Rundtürme aussen, ab gs° innen

Anm. 2 – Octave 4′ im Prospekt, C – H Flachfelder

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C:                                          1 1/3′   1′   2/3′   1/2′

A:                                    2′   1 1/3′   1′   2/3′

gis0:                    2 2/3′   2′   1 1/3′   1′   2/3′

g1:                 4′   2 2/3′   2′   1 1/3′   1′

g2:     5 1/3′   4′   2 2/3′   2′   1 1/3′

 

Zusammensetzung Scharff SW:

C:                                         1′   2/3′   1/2′

c0:                            1 1/3′   1′   2/3′   1/2′

c1:                       2′   1 1/3′   1′   2/3′

c2:           2 2/3′   2′   1 1/3′   1′

c3:     4′   2 2/3′   2′   1 1/3′

 

Zusammensetzung Rauschbass:

C:  2 2/3′   2′   1 1/3′

 

Gebläse: Aug. Laukhuff; min. 8cbm; 105mmWS; Nr. 3764; 2’800U/min.

 

Goll-Orgel 1916 – 1980

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Flöte dolce 8′

Bordun 8′

Viola di Gamba 8′

Octave 4′

Mixtur 4-fach 2 2/3′   rep. c‘

 

1924 neu

Dolce 8′

Trompete 8′

 

1938

Flauto 4′ (anstelle Bordun 8′)

Mixtur neu 2′ Basis

Trompete in II. Manual

 

II Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Gemshorn 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Vox célestis 8′   ab c°

Flöte amabile 4′

 

 

1938 neu

Principal 4′

Nasat 2 2/3′ (anstelle Vox célestis)

Flageolet 2′

Trompete 8′ aus I von 1924

 

Pedal C – d‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

 

 

 

 

 

1938 neu

Octavbass 4′

 

Goll-Orgel 1892

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Flöte dolce 8′

Bordun 8′

Viola di Gamba 8′

Octave 4′

Mixtur 4-fach 2 2/3′   rep. c‘

 

II Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Gemshorn 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Vox célestis 8′   ab c°

Flöte amabile 4′

 

Pedal C – d‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

 

 

Spielhilfen

Graf-Orgel 1980

Fuß: SW – HW, SW – P, HW – P als Fußrasten, Schwelltritt II, Pleno an / Pleno ab als Fußhebel

Pleno
HW Prinzipal 8′ / Octave 4′ / Octave 2′ / Mixtur 1 1/3′
PED Prinzipal 8′

Goll-Orgel ab 1916

1 freie Combination, Normalkoppeln, Sub II/I (ab c°), Super II/I (ausgebaut f““), Super II (ausgebaut f““), Calcant
Druckknöpfe unter erstem Manual und Tritte: P., MF., F., FF., 0, Ped.Umsch. an
Fuß: Tritte Kombinationen, Schwelltritt II, Walze

Goll-Orgel 1892

Normalkoppeln, drei feste Kombinationen, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1231 wird eine Kirche im Privatbesitz erwähnt.
1275 Weihe einer ersten grösseren Kirche zu Ehren der Heiligen Peter und Paul.
1599 Neuguss einer grossen Glocke.
1613 Renovierung der Kirche.
1618 Aufzug einer Englisch-Gruss Glocke des Giessers Moritz Schwarz (Luzern).
1665 Gründung einer Kaplanei.
1676 Einweihung des Beinhauses auf dem Kirchhof.
1690 erhält die Kirche neue Fenster und wird renoviert.
1777 – 1778 Bau der heutigen Kirche nach Plänen des Baumeisters Jakob Singer (Luzern).
1778 Glockenaufzug eines Geläuts der Giesser Joseph & Philipp Brandenberg (Zug).
1806 und 1826 Reparaturen am Turm nach Unwettern.
1807 Aufzug einer Glocke.
1877 Innenrenovierung mit neuen Deckenbildern von Joseph Balmer (Luzern) und neuen Glasmalereimotiven.
1904 Ablösung der Pfarrei vom Stift Beromünster.
1923 – 1924 Vergrösserung der Kirche durch ein Querschiff mit Umgestaltung des Kirchturmes.
1929 Aufzug von vier neuen Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau), vom alten Geläut bleibt die kleinste Glocke als fünfte Glocke erhalten – Nominale cs‘ + e‘ + fs‘ + a‘ + e“.
1951 Anschaffung neuer Beichtstühle und einer Kommunionbank.
1964 werden neue Bänke in der Kirche zur Nutzung genommen.
1966 Altartisch und neue Chorstühle.
1979 – 1980 umfangreiche Renovierung der Kirche. Die ursprünglichen Deckengemälde von Josef Reinhart werden wieder freigelegt.
2010 Aussenrenovierung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus der Broschüre „Kirche und Pfarrei“ Inwil, zitiert von den Seiten der Pfarrei (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 24. August 2022, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus der Broschüre „Kirche und Pfarrei“ Inwil, Angaben zur Vorgängerorgel Archiv H.G.Schmidt, Otto Lustenberger Buch „Kirchenchöre und Orgeln“ – Brunner Verlag Kriens 1997 – ISBN 3905198371, Pfarreiarchiv Inwil

Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures – Link

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