Orgel: Wila – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
WilaPostleitzahl
8492Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Vor 1932 ist ein Harmonium zur Gemeindebegleitung vorhanden.
1932 Bau einer pneumatischen Taschenladenorgel im rechten Chorraum (ehemalige Sakristei) mit Freipfeifenprospekt und ebenerdig freistehendem Spieltisch auf der rechten Chorseite durch Orgelbau Th. Kuhn A.G. (Männedorf/ZH) II/10 + 2 Auszüge und eine Windabschwächung. Die Expertise oblag dem Winterthurer Stadtkirchenorganist Karl Matthaei.
Derzeitige Orgel
1980 rein mechanische Schleifladenorgel mit fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut nach Plänen des Wetzikoner Organisten Friedrich Joss durch Orgelbau Kuhn AG (Männedorf) II/12. Das Gehäuse entwarf Georg Weissmann und Eduard Müller war für die Intonation verantwortlich. Joss weihte die Orgel am Sonntag, 2. November 1980 ein.
Das Pedalwerk steht hinter dem Gehäuse in einem separaten zusätzlichen Gehäuse. Das Brustwerk befindet sich unterhalb des Aufbaus des Hauptwerks.
Disposition
Kuhn-Orgel seit 1980
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Rohrflöte 8′ (Metall) Octave 4′ C – gs‘ Prospekt Waldflöte 2′ Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′ Mixtur 4F. 1 1/3′ rep. F/f°/f’/d“‘
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II Brustpositiv C – g“‘Gedackt 8′ Blockflöte 4′ Principal 2′ Quinte 1 1/3′
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Octave 8′
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Kuhn-Orgel 1932 – 1980 (gem. P. Fasler)
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Flauto dolce 8′ Octave 4′ Nasard 2 2/3′ Auszug Octave 2′ Auszug Mixtur 4-fach 2 2/3′
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II Schwellwerk C – g“‘Liebl. Gedackt 8′ Salicional 8′ Principal 4′ Oboe 8′ (teilweise labial?) Tremulant
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Echobass 16′ Windabschw. Octavbass 8′
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Spielhilfen
Kuhn-Orgel 1980
Fuß: II – I, II – P, I – P als Fußrasten
Kuhn-Orgel 1932 – 1980
II/I, I/P, II/P, Super II/I, Super II, Super II/P, Sub II/I (ab c°)
feste Kombinationen, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
Seit den Untersuchungen ab 1978 wird von einer im 7. Jahrhundert existenten Holzkirche ausgegangen.
1275 Erwähnung einer Marienkirche in Wila.
Um 1300 Errichtung eines gotischen Chorturmes.
1466 Ablösung der Kirche Wila von der Mutterkirche Turbenthal.
15. Jahrhundert Erweiterung des Kirchenschiffs.
1612 Renovierungsarbeiten und Ersatz der Fenster, die Sakristei wird zum zweiten Chorraum umgestaltet.
1645 erneute Erweiterung der Kirche.
1824 Umgestaltung des Kircheninnenraumes.
1861 Aussenrenovierung.
1889 Aufzug und Weihe eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Jakob Keller (Zürich-Unterstrass) – Nominale d‘ + fs‘ + a‘ + d“.
1903 umfangreiche Renovierung, Erweiterung des Kirchenschiffs, Einzug einer Empore und Ausmalung der Kirche.
1932 Aussen- und Innenrenovierung.
1974 umfangreiche Kirchenrenovierung und Sanierung des Kirchendaches und des Turmhelms.
1978 – 1980 archäologische Untersuchungen mit entsprechender Dokumentation.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Aushängetafeln, zitiert aus den Angaben der Seite Denkmalpflege Schweiz – Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 23. August 2023, Angaben der Kirchgemeinde, Portrait der Orgeln bei Orgelbau Kuhn (alte Disposition – Orgelverzeichnis Schweiz Peter Fasler – Link)
Glockenvideo von User Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal
Die Orgel auf pipeorganpictures.net – Link