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Orgel: Zürich / Riesbach – Kirche Balgrist im Weinegg

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Gebäude oder Kirche

Kirche Balgrist im Weinegg

Konfession

Reformiert

Ort

Zürich / Riesbach

Postleitzahl

8008

Bundesland / Kanton

Kanton Zürich

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „ZÜRICH – BALGRIST: (CH – ZH) Geläute der Ref. Kirche“ von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1947 – 1949 Planungen zum Orgelneubau in der künftigen Kirche mit dem Architekturbüro Gebrüder Pfister (Zürich).
1952 Schleifladenorgel mit seitlich ebenerdig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Chorraum, linke Seite) mit elektrischer Spiel- und elektropneumatischer Registertraktur, erbaut in eine Orgelkammer hinter der Chorwand (mit Schallöffnungen) durch Orgelbau Goll & Cie.A.G. Luzern Orgelbauanstalt II/20 + 2 Auszüge, 1 Transmission und 2 Extensionen. Die Intonation oblag Wilhelm Lackner, Prospektgestaltung Jakob Schmidt – Einweihung am 8. Juni 1952.
1955 werden in einem Gutachten klangliche und technische Mängel erwähnt, welche mit der Feuchtigkeit zu tun hatten. Die Orgel wurde in einer noch nicht vollständig getrockneten Kirche eingebaut.
1957 Renovierung und Behebung der Mängel durch Orgelbau Goll.
1966 gibt es Erwägungen die Orgel auf die Empore zu versetzen, dies kommt nicht zur Ausführung.
1991 Renovierung durch die Erbauerfirma.
2022 Renovierung des Pfeifenwerkes und Nachintonierung durch Späth Orgelbau (Rüti).

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Stillgedeckt 16′

Principal 8′

Hohlflöte 8′

Oktav 4′

Flöte 4′

Oktav 2′    Auszug Mixtur

Mixtur 2′   5-7 fach – rep. c°/c’/c“‘ (c° 6-fach, c‘ 7-fach)

Corno 8′

 

II Schwellwerk C – g“‘

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Oktav 4′

Nachthorn 4′

Sesquialtera 2 2/3′   ab c° (2-fach + 1 3/5′)

Waldflöte 2′

Superquinte 1 1/3′   Auszug Scharf

Scharf 1 1/3′   4-7 fach – rep. c°/c’/g‘ (je Rep.Punkt ein Chor mehr)

Trompete 8′

Schalmey 4′

1 Vacat

 

Pedal C – f‘

Flötbass 16′   teilw. Prospekt

Stillgedeckt 16′   Tr. HW

Principal 8′

Flötbass 8′          Ext. Flötbass 16′

Choralbass 4′     Ext. Principal 8′ Ped.

Fagottbass 16′

 

 

Spielhilfen

2 freie Kombinationen

Rechte Seite: Anzeiger Crescendo 1 – 20

II – I, II – Ped., I – Ped. als Registerwippen Nr. 13 – 15

Druckknöpfe unter erstem Manual: Man. 16′ ab, Reg. I (HR), Reg. II (FK I), Reg. III (FK 2), Auslöser, CF. (Choralforte), TT. (Tutti)

Fuß:
II – I, II – Ped., I – Ped. als Einhaktritte, Reg. I (HR), Reg. II (FK I), Reg. III (FK 2), Choralforte, TT als Fußhebel auf der linken Seite
Crescendo (Tritt), Echo Schweller (Tritt)
Fagott 16′ ab, Mixtur ab, Scharf ab, Zung. II ab, Zung. I ab als Einhaktritte auf der rechten Seite

Gebäude oder Kirchengeschichte

1945 findet ein Architekturwettbewerb statt zum Bau der Kirche Balgrist im Weinegg-Quartier von Riesbach.
1950 – 1952 Bau der Kirche Balgrist nach Plänen der Architekten Gebrüder Pfister (Zürich). Die Gestaltung der Fenster im Chorbereich oblag Friedrich Reinhard Brüderlin (Verscio/TI), die Reliefs im Eingangsbereich sind Werke von Bildhauer Robert Müller (Zürich).
1951 Aufzug des fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale b° + des ‚ + es‘ + f‘ + as‘.
1997 Aussenrenovierung und Fassadensanierung durch die Architekten Späh.
2018 wurde ein Architekturwettbewerb zur Neugestaltung des Innenraumes vollzogen.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Informationen der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Inventar *Reformierte Kirchen der Stadt Zürich“ vom Hochbaudepartement der Stadt Zürich, Amt für Städtebau, Archäologie und Denkmalpflege 09.2006, zitiert von der Seite Reformierte Kirche Zürich → Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 16. Oktober 2023, Informationen der Organisten vor Ort

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal

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