Orgel: Rüti – Krematorium Abdankungshalle
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Gebäude oder Kirche
Krematorium AbdankungshalleKonfession
ÖkumenischOrt
RütiPostleitzahl
8630Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1929 pneumatische Orgel mit patentierter Tichatschek-Windlade, erbaut mit geteiltem Freipfeifenprospekt durch Orgelbauer Eugen Tichatschek (Dietikon) II/13 + 2 Transmissionen, 4 Auszügen und einer Extension. Der Prospekt wurde vom Architekten des Saales Johannes Meier mit eingeplant.
1951 Abbau des Werkes und Vermittlung durch Orgelbauer Willy Bütikofer (Bern) an die Kirchgemeinde Asuel/Jura Saint-Etienne. Dort bestand die Orgel bis 1984.
1952 Ersatz durch eine Hammond-Orgel.
1969 Neubau eines mechanischen Schleifladenpositives mit geteilter Schleife durch Orgelbau Th. Kuhn AG (Männedorf) I/6.
Derzeitige Orgel
2010 mechanische Schleifladenorgel, erbaut mit geteiltem Orgelprospekt mit Fichtenholzunterbau und fest in die linke Gehäusehälfte eingebautem Spieltisch durch Orgelbau Kuhn (Männedorf) II/12. Die Orgel wurde am 28. Mai 2010 mit dem Experten und Organist der reformierten Kirche Rüti Herrn Jürg Sigrist eingeweiht. Die Intonation oblag Thierry Pécaut und das Gehäuse wurde an den Prospekt der 1929 erbauten Orgel angelehnt und von Christoph Jedele entworfen.
Disposition
Kuhn-Orgel 2010
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ teilw. Prospekt Flauto dolce 8′ ab c° offen Octave 4′ teilw. Prospekt Quinte 2 2/3′ Superoctave 2′ Terz 1 3/5′
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II Schwellwerk C – g“‘Bourdon 8′ Salicional 8′ Rohrflöte 4′ Oboe 8
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Octavbass 8′ teilw. Prospekt seitlich
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Kuhn-Orgel 1969 – 2009
Manual C – f“‘Gedackt 8′ Bass/Disc. Principal 4′ Bass/Disc. Rohrflöte 4′ Bass/Disc. Octave 2′ Bass/Disc. Mixtur 3f. Bass/Disc. rep. c°/cs’/c“/g“
Teilung bei h°/c‘
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Pedal C – f‘Untersatz 16′ als Einhaktritt
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Tichatschek-Orgel 1929 – 1951
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Bourdon 8′ Gemshorn 8′ Fugara 4′ Quinte 2 2/3′ Auszug Harmonia aeth. Piccolo 2′ Auszug Harmonia aeth. Harmonia atherea 2-fach 2 2/3′
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II Schwellwerk C – g“‘Liebl. Gedeckt 16′ Liebl. Gedeckt 8′ Ext. aus 16′ Salicional 8′ Orchesterflöte 8′ Unda maris 8′ ab c° Flût traversiére 4′ Nazard 2 2/3′ Auszug Rauschquinte Flautino 2′ Auszug Rauschquinte Rauschquinte 2-fach
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Echobass 16′ Tr. SW II Octavbass 8′ Flötenbass 8′ Tr. SW II
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Spielhilfen
Kuhn-Orgel 2010
Fuß: II – I, II – P, I – P als Einhaktritte linke Seite, Schwelltritt II, Tremulant als Einhaktritt (wirkt auf beide Manuale)
Kuhn-Orgel 1969 – 2009
Fuß: Koppel (Pedalkoppel) als Einhaktritt
Tichatschek-Orgel 1929 – 1951
1 freie Combination
II/I, I/P, II/P, Oktavkoppeln Super und Sub, feste Kombinationen, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
1924 Erwerb eines Grundstücks durch den 1919 gegründeten Feuerbestattungsverein.
1929 Bau des Krematoriums mit Abdankungshalle nach Plänen des Architekten Johannes Meier (Wetzikon) – Einweihung am 20. Januar 1929.
1930 Entstehung des Wandbildes durch Künstler Afred Marxer (Kilchberg).
1969 Renovierung und Neugestaltung des Innenraumes nach Plänen der Architekten Hans und Jost Meier (Wetzikon).
2008 – 2009 umfangreiche Renovierung des Bauwerkes durch das Architekten-Kollektiv (Winterthur). Bei den Arbeiten wurde die ursprüngliche Raumgestaltung von 1929 weitestgehend zurückgeführt. Das Architekturbüro konnte mit der Neugestaltung der Abdakungshalle Rosenberg in Winterthur überzeugen und erhielt diesen Folgeauftrag → Abdankungshalle Rosenberg. Die Prinzipalstücke im Chorraum sind flexibel verschiebbar und eine neue Beleuchtung ermöglicht vielfältige Lichtstimmungen im Raum.
2009 Aufnahme der Anlage in das Kulturgüterschutzinventar.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus dem Dokument „Krematorium Rüti“ Innenrenovation Kapelle und neue Kuhn-Orgel 2008 – 2010, zitiert von der Seite des Krematoriums Rüti (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 24. September 2023, zitiert aus dem Dokument „Krematorium Rüti“ Innenrenovation Kapelle und neue Kuhn-Orgel 2008 – 2010, Angaben Orgelbau Kuhn