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Orgel: Zell im Tösstal – Reformierte Kirche (Johannes der Täufer)

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Gebäude oder Kirche

Reformierte Kirche (Johannes der Täufer)

Konfession

Reformiert

Ort

Zell im Tösstal

Postleitzahl

8487

Bundesland / Kanton

Kanton Zürich

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1859 vermutlich erster Orgelneubau durch den Thurgauer Orgelbauer Bachmann (Wolfensberg).
1906 – 1907 Bau einer pneumatischen Membranladenorgel im Chorraum mit freistehendem Spieltisch durch Orgelbau Carl Theodor Kuhn (Männedorf) II/10. Expertise OSV Elmer.

Derzeitige Orgel

1959 Schleifladenorgel mit seitlich fest eingebautem Spieltisch, mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur (mit Barkervorrichtung), erbaut als Teilbrüstungsorgel auf der rechten Emporenseite durch Orgelbau Th. Kuhn AG. (Männedorf) II/14 + 1 Extension – Einweihung am 3. Adventssonntag 13. Dezember 1959 mit Experte und Stadtkirchenorganist Karl Matthaei aus Winterthur.
1970 Renovierung und Ersatz des Auszugs Schwegel 2′ durch die Octave des Positivs. Im Positiv wird eine Spitzflöte 2′ eingebaut. Die Arbeiten führt die Erbauerfirma Kuhn aus II/15 + 1 Extension.
2003 Renovierung durch die Erbauerfirma.

Disposition

Aktuelle Disposition ab 1970 / 2003

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′

Spillpfeife 8′

Octave 4′

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Mixtur 4-5f. 2′   rep. d°/e’/fs“  (5-fach ab d°)

II Positiv C – g“‘

Gedackt 8′

Suavial 4′

Nachthorn 4′

Spitzflöte 2′

Quinte 1 1/3′

Zimbel 3-4 f. 1′   rep. c°/c’/c“/c“‘ (4-fach ab c°)

Krummhorn 8′

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Gedackt 8′        Ext. Subbass 16′

Choralbass 4′   auf Zusatzlade

Disposition 1959 – 1970

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′

Spillpfeife 8′

Octave 4′

Rohrflöte 4′

Schwegel 2′   Auszug Mixtur

Mixtur 4-5f. 2′   rep. d°/e’/fs“  (5-fach ab d°)

II Positiv C – g“‘

Gedackt 8′

Suavial 4′

Nachthorn 4′

Octave 2′

Quinte 1 1/3′

Zimbel 3-4 f. 1′   rep. c°/c’/c“/c“‘ (4-fach ab c°)

Krummhorn 8′

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Gedackt 8′        Ext. Subbass 16′

Choralbass 4′   auf Zusatzlade

 

Spielhilfen

1 freie Kombination (B)
II-I, II-P, I-P (Nr. 11 – 13)

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: B (FK), A (HR), F, TT

Fuß
Linke Seite: B (FK), A (HR) als Fußhebel, II-I, II-P, I-P als Einhaktritte
Rechte Seite: F, TT als Fußhebel

Gebäude oder Kirchengeschichte

741 erste Erwähnung des Ortes und des Grundbesitzes des Klosters Lützelau.
7./8.Jh. Entstehung einer ersten Kirche, was aus Grabungen im Jahr 1958 hervorging.
9./10. Jh. Erweiterung oder teilweiser Neubau der Kirche, dies ist jedoch nicht deutlich belegbar.
1319 Bau eines Chorturmes anstelle des Chorraumes.
Circa 1350 Entstehung der Malereien im Chorraum unterhalb des Turmes.
1464 wird das Sakramentshäuschen geschaffen.
1471 Aufbau des Turmes mit Helm und hölzernem Glockenstuhl.
Nach 1490 Ausmalung des Chorraumes, vermutlich von Hans Haggenberg (Winterthur).
1494 Nennung des Patrozinium Johannes der Täufer.
1513 Errichtung des neuen grösseren Kirchenschiffs mit neuem Chorraum. Der alte Chorturm bleibt seitlich des Chorraumes bestehen und dient als Sakristei.
1524 Einzug der Reformation und Entfernung der Statuen und Altäre.
1528 und 1606 Arbeiten am Kirchturm.
Nach 1641 Übermalung der Wandbilder im Chorturmraum.
1686 neue Kanzel von Jakob Winkler und Conrad Bosshard.
1731, 1753 und 1775 Reparaturen.
1789 neue Innengestaltung mit Stuckdecke und neuem Taufstein. Das Langhaus wird verlängert nach Plänen von Heinrich Keller (Winterthur).
1823 Umbau des Kirchturmes, das bestehende Geläut wird höher gehängt.
1859 neue Sitzbänke und farbliche Veränderung der Prinzipalstücke.
1886 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Jakob Keller (Zürich) – Nominale es‘ + g‘ + b‘ + es“.
1891 – 1893 erneuter Ersatz der Bänke, neue Fenster von Karl Wehrli (Zürich).
1904 und 1931 Freilegung der Bilder im Chorturm.
1930 Renovierung der Kirche und Ersatz der Fenster durch neue Fenster von der Firma Mäder & Co (Zürich).
1958 – 1959 Umgestaltung des Kircheninnenraumes nach Plänen des Architekten Edwin Bosshardt (Winterthur). Lediglich die Kanzel und der Taufstein werden in den neu gestalteten Raum integriert. Die Ausmalungen im Chorturm werden von Henri und Pierre Boissonnas (Zürich) restauriert.
1980 Entstehung der Kirchenfenster von Maler Hans Affeltranger (Winterthur).
2002 – 2004 Konservierung der Bilder im Chorturmbereich durch Andreas Franz (Küsnacht).
2003 – 2004 Restaurierung der Kirche unter der Leitung von Architekt Peter Fässler (Zürich) unter Beibehaltung der Gestaltung von 1959.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Aushängetafeln, zitiert aus Kunstführer „Die reformierte Kirche Zell“ von Roland Böhmer und Christian Renfer – Schweizerischer Kunstführer GSK Bern 2007 – ISBN 978-3-85782-809-6, Eigene Sichtungen
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 4. September 2023, freundl. Mitteilung und Informationen des Organisten Nenad Ivkovic, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Aushängetafeln, zitiert aus Kunstführer „Die reformierte Kirche Zell“ von Roland Böhmer und Christian Renfer – Schweizerischer Kunstführer GSK Bern 2007 – ISBN 978-3-85782-809-6, Angaben Orgelbau Kuhn, Bestandesaufnahme mit Mike Wyss

Internetseite der Kirchgemeinde

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