Orgel: Lassan – Stadtkirche St. Johannis
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Gebäude oder Kirche
Stadtkirche St. JohannisKonfession
EvangelischOrt
LassanPostleitzahl
17440Bundesland / Kanton
Mecklenburg-VorpommernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
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Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1832 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spielschrank, erbaut von Orgelbauer Carl August Buchholz (Berlin) II/17.
1986 wird das Werk renoviert. Dieses Projekt wurde durch einen Orgelbauer und Arbeiter vor Ort ermöglicht. Als Orgelbauer ist Rainer Wolter (zu der Zeit in Berlin) bei den Arbeiten genannt worden.
Die Orgel wurde auch schon August Wilhelm Grüneberg zugeschrieben. Andere Quellen nannten den Erbauer Buchholz und eine Aufstellung durch August Wilhelm Grüneberg. Vermutlich hatte Grüneberg bei Lassan mit Buchholz unterstützend zusammengearbeitet. Als Erbauer kann inzwischen jedoch Carl August Buchholz genannt werden.
Disposition
I Hauptwerk C – f“‘Bordun. 16 Fuss. Principal 8. Fuss. Rohrflöte. 8. Fuss. Viola di Gamba. 8. Fuss Octave. 4. Fuss. Quinte 2 2/3′ Fuss. Octave. 2. Fuss. Mixtur 4. Fach. (2′ – 2-4 fach)
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II Oberwerk C – f“‘Principal Disc. (8′) Gedact. 8. Fuss. Salicional 8. Fuss. Oktave 4′ (fehlendes Registerschild) Flauto 4. Fuss.
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Pedal C – d‘Subbass 16. Fuss. Violone 8. Fuss. Principal 4. Fuss. Posaune 16. Fuss.
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Spielhilfen
Linke Seite: Ventil Pedal., Calcanten=rufer., Ventil Oberwerk, Ventil Hauptwerk als Registerzüge
Rechte Seite: Manual Coppel., Pedalcoppel., Evacuant. als Registerzüge
Ventile = Sperrventile
Gebäude oder Kirchengeschichte
13. Jahrhundert Entstehung des Backsteinchores und des Anbaus der Sakristei.
Das Langhaus und der Turmaufbau stammen aus der Zeit nach 1450.
Nach 1460 Entstehung der Triumphkreuzgruppe.
17. Jahrhundert Entstehung des Dachgiebels.
1690 und 1731 Aufzug von Glocken des Giessers Joachim Metzger (Stralsund).
1727 Kanzel (Lesepult) und Altaraufsatz mit vier Schnitzfiguren von Bildhauer Elias Keßler (Stralsund).
1842 Aufzug einer Glocke von Giesser Simon Zach (Stralsund).
Nach 1860 Entstehung des Taufbeckens.
Um 1880 Einzug des Rippengewölbes.
1944 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken.
Nach 1970 Erwerb des Wandteppichs im Chorbereich, welcher von Weberin Else Mögelin (Kiel) stammen könnte.
1992 – 1993 Renovierung des 57 Meter hohen Kirchturmes.
1999 Abschluss der Dachsanierung.
2001 Ergänzung der erhaltenen Glocke von 1731 durch zwei neue Glocken der Giesserei Bachert – Nominale h‘ + a‘ + fs‘ + e“ (1731)
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Robert Schulz
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Kirchenführer Stadtkirche Lassan (Auslage)
Orgelgeschichte: Robert Schulz und Orgelarchiv Schmidt, eigene Sichtung und Spiel Robert Schulz am 3. April 2023, Sichtungen und Spiel bei Konzerten mit Brita Schmidt-Essbach vor 1980, 30.08.2011, 6.Juni 2013, 10. Juli 2014
Glockenvideo von unserem Autor Robert Schulz – Kanal Glocken im Norden auf Youtube
Internetauftritt der Kirchgemeinde
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Kirchgemeinde und der Kirchenmusikerin – besten Dank
Kanal Orgeln im Norden von Robert Schulz
Kanal Glocken im Norden von Robert Schulz