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Orgel: Kriens / Hergiswald – Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau

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Gebäude oder Kirche

Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau

Konfession

Katholisch

Ort

Kriens / Hergiswald

Postleitzahl

6012

Bundesland / Kanton

Luzern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

 

 

 

 

 

 

Youtube-User Robin Marti KirchenGlocken: Hergiswald LU, Wallfahrtskirche ULF, Glocke auf Youtube, 12. Januar 2022



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1654 Errichtung einer ersten Orgel durch einen unbekannten Orgelbauer. Es soll sich um ein geschenktes Instrument gehandelt haben, welches 1657 in Dienst genommen wurde.
1743 erneuter Orgelneubau dank einer Stiftung, auch hier ist der Orgelbauer nicht mehr bekannt.
1768 Reparatur durch Pankratius Johann Baptist Kayser.
1786 Reparatur durch Franz Martin Sager.

Derzeitige Orgel

1952 wird durch Orgelbau Goll & Cie. (Luzern) im historischen Prospekt ein neues Werk unter Verwendung bestehenden Materials einer vermutlich 1814 durch Joseph Looser erbauten zweimanualigen Orgel – im Zuge des Neuaufbaus mit mechanischen Schleifladen Reduzierung auf I+P und 7 klingende Stimmen – 351 Pfeifen. Der Spieltisch ist hinterspielig fest an das Brüstungsgehäuse angebaut.
2005 Revision durch die Erbauerfirma.
2023 die Orgel ist vorhanden und im guten Zustand. Der Subbass 16′ steht separiert an der Rückwand der Kirche.

Disposition

Disposition (Stand 2023)

Manual C – f“‘

Gedackt 8′ Altbestand

Salicional 8′ C – H gedeckt, ab c° offen

Principal 4′ Altbestand

Rohrflöte 4′

Oktav 2′

Mixtur 1′ 2fach rep. cs’/d“/d“‘

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′

 

 

Spielhilfen

Als Registerzug rechts innen: Pedal-Kopplung I

Gebäude oder Kirchengeschichte

1489 erste Niederlassung eines Eremiten – Kartäuser Johannes Wagner – in Hergiswald.
1501 Erlaubnis des Bischofs Hugo von Hohenlandberg (Konstanz) zum Bau einer Kapelle – eines Bethäuschens – an der Stelle der einstigen höhlenartigen Eremitage.
1504 Weihe der Kapelle.
Um 1510 werden zwei Seitenaltäre gestiftet.
1516 Beisetzung des Eremiten in der Kapelle.
1621 Errichtung und Weihe einer grösseren spätgotischen „Capell unserer Lieben Frau im Hergisswald“. Diese Kapelle und deren Innenausstattung werden beim späteren Bau der Kirche integriert.
1647 Entstehung der Kaplanei.
1649 Errichtung der Loretokapelle als Seitenkapelle an die Marienkapelle. Die Wandmalereien stammen von Andreas Rassmann (Luzern), das Inventar von Hans Ulrich Raeber und Michael Hartmann.
1651 Anbau der Felixkapelle. Der Altar ist ebenfalls ein Werk von Raeber und wurde von Johann Wägmann gefasst.
Ab 1652 Bau der heutigen Kirche unter Einbeziehung alter Teile (Chor und Kapellen). Die Loretokapelle befindet sich als getreue Nachbildung der Santa Casa der Kirche von Loreto freistehend in der Kirche. Die Kirche wurde nach Plänen des Baumeisters Moritz Salebacher der Jüngere und Zimmermeister Hans erbaut. Der Vierungsturm entstand durch Zimmermann Balthasar Uely. Der Hochaltar entsteht durch Raeber.
1654 Fertigung des „Bilderhimmels“ durch Kaspar Meglinger (Luzern). Dieses Kassettengewölbe besteht aus 324 Holztafeln, welche Mariensymbole zeigen. Dieser Bilderzyklus ist der Größte seiner Art und wurde nach Plänen von Ludwig von Wyl. Zur gleichen Zeit entstehen 20 Glasgemälde von Jakob Wägmann.
1656 Fertigstellung des Felixaltars durch den Schnitzer Hans Ulrich Raeber aus Luzern.
1656 Anbau der Antoniuskapelle mit einem Schnitzaltar von Hans Ulrich Raeber.
1662 Weihe der neu erbauten Wallfahrtskirche. Entstehung der Kanzel.
1680 Entstehung der Mauer um den Kirchhof.
1710 Turmuhr.
1857 Entstehung des neuen Blattes am Hochaltar durch Maler Xaver Schwegler (Luzern).
1874 wird die Kirche der Kirchverwaltung Luzern übertragen.
1878 Guss der heutigen Läuteglocke (Nominal: f“) über der Sakramentskapelle durch Jakob Keller/Zürich-Unterstrass.
1881 und 1930 Umbau des Sigristenhauses zum Kurhaus und Wirtshaus.
1912 und 1935 wird die Kirche renoviert.
1921 Entstehung der Sonnenuhr an der Felixkapelle, Renovierung der Kapelle.
1929 Renovierung der Marienkapelle.
1934 – 1935 Renovierung des Bilderzyklus durch den Maler Alfred Schmidiger (Luzern).
1995 Gründung des Fördervereines Hergiswald.
2003 – 2006 Restaurierung der gesamten Kirche und des Bilderhimmels, dabei Freilegung alter Malereien in den Seitenkapellen – finanziert durch Albert Koechlin Stiftung AKS.
2005 Entstehung des Zelebrationsaltares durch Bildhauer Kurt Sigrist (Sachseln).
2023 (geplant) Einbau einer neuen, stromsparenden Innenbeleuchtung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus Schweizerische Kunstführer GSK „Die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau in Hergsiwald“ von Dieter Bitterli 2000, 2 veränderte Auflage 2007 – ISBN 3-85782-675-4, zitiert von der Seite „Wallfahrtsort Hergiswald“
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 19. Januar 2021, Orgelarchiv Schmidt, zitiert aus Schweizerische Kunstführer GSK „Die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau in Hergsiwald“ von Dieter Bitterli 2000, 2 veränderte Auflage 2007 – ISBN 3-85782-675-4
Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal

Seite Bilderhimmel Hergiswald – Link

Seite Wallfahrtsort Hergiswald – Link

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