Orgel: Baar / Allenwinden – St. Wendelin
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Gebäude oder Kirche
St. WendelinKonfession
KatholischOrt
Baar / AllenwindenPostleitzahl
6319Bundesland / Kanton
Kanton ZugLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1855 wird ein älteres einmanualiges Werk mit 5 Registern aus Menzingen der Kirche Allenwinden verschenkt.
Diese Orgel muss zu einem späteren Zeitpunkt abgetragen worden sein, da sich vor dem Orgelneubau 1969 keine Orgel in der Kirche befand.
1969 Orgelneubau einer einmanualigen mechanischen Schleifladenorgel durch Orgelbau Mathis (Näfels) I/7.
1988 wird das Werk an die methodistische Gemeinde in Glarus verkauft. Dort wurde die Orgel 1989 unverändert aufgestellt und ist erhalten.
Derzeitige Orgel
1992 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest im Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut in ein fünfteiliges rötlich marmoriertes Gehäuse durch Orgelbau Mathis (Näfels) II/10 + 1 Verlängerung. Das Pedal befindet sich in einem schmaleren weissen Gehäuse hinter dem Prospekt – Einweihung am Palmsonntag, 12. April 1992.
2005 und 2018 wurde die Orgel durch die Erbauerfirma renoviert und die Balganlage überarbeitet.
Disposition
Mathis-Orgel seit 1992
I Hauptwerk C – g“‘Bourdon 8′ Gemshorn 8′ Praestant 4′ Hohlflöte 2′ Mixtur 2′ III-IV rep. d“ ab d‘ IV
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II Positiv C – g“‘Rohrgedackt 8′ Spitzflöte 4′ Principal 2′ Quinte 1 1/3′
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Gedacktb. 8′ Ext. aus Subbass
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Mathis-Orgel 1969 – 1988 (ab 1989 in Glarus Inselkapelle)
Manual C – f“‘Gedackt 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ Quinte 2 2/3′ ab c° Superoctav 2′ Mixtur 1 1/3′ III-IV
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Pedal C – d‘Subbass 16′
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Spielhilfen
Spielhilfen Mathis-Orgel 1992
Fuß: II-I, II-PED, I-PED als Einhaktritte (ein Tremulant für das Positiv ist vorgesehen)
Spielhilfen Mathis-Orgel 1969 – 1988
Pedalkoppel als Rastentritt
Gebäude oder Kirchengeschichte
1607 Errichtung einer ersten Kapelle in Allenwinden.
1697 – 1701 wird die baufällige Kapelle zu Gunsten einer grösseren Kapelle abgetragen und ein Neubau errichtet.
1769 Vergrösserung des Langhauses und Ergänzung um einen Kirchturm.
Nach 1850 wird die Kirche auf Grund des Gnadenbildes der Schmerzhaften Muttergottes zu einem Wallfahrtsort.
1899 erneute Erweiterung des Langhauses und Einzug einer Sänger- und Orgelempore.
1965 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
1974 – 1975 Restaurierung der Kirche.
2015 Weihe des neu gestalteten Kirchenvorplatzes. Der Innenraum der Kirche wird renoviert.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und auf der Gemeindeseite – siehe Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 24. Juli 2017, zitiert aus Buch „Die Orgeln im Kanton Zug“ von Josef Grünenfelder / Balmer Verlag Zug 1994 – ISBN 3855480354