Orgel: Kriens – Bruder Klaus Kirche
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Gebäude oder Kirche
Kirche Bruder KlausKonfession
KatholischOrt
KriensPostleitzahl
6010Bundesland / Kanton
Kanton LuzernLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1957 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Prospekt) und elektropneumatischer Spiel- und Registertraktur, erbaut in eine Nische hinter einem dreiteilig gegliederten Freipfeifenprospekt durch Goll & Cie. A.G. Orgelbau Luzern III/36 + 2 Transmissionen und 1 Extension – Einweihung am 27. Januar 1957 mit Eduard Kaufmann (Luzern) an der Orgel, welcher zusammen mit Ernst Schiess (Bern) die Expertise führte.
1969 Orgelrevision durch die Erbauerfirma
1994 erneute Orgelrevision mit Nachintonation durch die Erbauerfirma
2012 Überprüfung des Werkes durch die Erbauerfirma.
2021 die klangschöne Orgel ist spielbar und im soliden Allgemeinzustand, jedoch trotz der recht üppigen Disposition recht dezent intoniert. Ein Ersatz des Werkes wird überlegt.
Disposition
Manual I Hauptwerk C – g“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Hohlflöte 8′ Gemshorn 8′ Oktav 4′ Rohrflöte 4′ Superoktav 2′ Mixtur 1 1/3′ (4-6 fach) – ab G 5-fach, ab g° 6-fach – rep. g‘ + cs‘ Zinke 8′
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Manual II Positiv C – g“‘Salicional 8′ Gedeckt 8′ Principal 4′ Gedecktflöte 4′ Nasat 2 2/3′ ab c° Principal 2′ Larigot 1 1/3′ Scharf 1′ (4-fach) – rep. B/b°/b’/f“ Krummhorn 8′
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Manual III Schwellwerk C – g“‘Suavial 8′ Rohrflöte 8′ Oktav 4′ Nachthorn 4′ Quinte 2 2/3′ ab c° Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Mixtur 2′ (4-5 fach) – ab G 5-fach – rep. d’/g’/cs“ Schalmei 8′ Clairon 4′ – ab gs“ labial
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Pedal C – f‘Principalbass 16′ Subbass 16′ Bourdon 16′ Tr. HW I Principal 8′ Spitzflöte 8′ Gedeckt 8′ Tr. Pos. II Oktav 4′ Gedeckt 4′ Ext. aus 8′ Pos. Mixtur 4′ (5-fach) Posaune 16′ Trompete 8′ |
Spielhilfen
Über den Registerschaltern in zwei Reihen als Kippschalter: R. B [Freie Komb .I], R. C [Freie Komb. II], als Handregister R. A
Als Registerschalter links unten: III – II, III – I, II – I
Als Registerschalter rechts unten: I – P, II – P, III – P
Als Druckknöpfe unter Manual I in der Vorsatzleiste, von links: R. A [Handregister], R. B [Freie Komb. I], R. C [Freie Komb. II], MF. [feste Komb. Mezzoforte], T. [Tutti], Auslöser [unbeschriftet], M. 16′ ab [Manual 16′ ab]
Über Manual III links als runde Kontrolllampen: R. A, R. B, R. C, MF., T.
Über Manual III mittig: horizontale Anzeige für Registercrescendo mit 20 Stufen
Über Manual III rechts als Kippschalter: Zungeneinzelabsteller
Über Manual III ganz rechts: Voltmeter für Trakturspannung
Über dem Pedal links als Fußtritte zum Einhaken, von links: Cresc. ab, P. Mixtur 4′ ab, Mixtur 2′ M. III ab, Scharf 1′ M. II ab, Mixt. 1 1/3′ M. I ab
Über dem Pedal links als Pistons, von links: III – II, III – I, II – I, III – P, II – P, I – P
Über dem Pedal rechts als Fußtritte zum Einhaken, von rechts: Zungen Ped. ab, Zungen M. III ab, Zunge M. II ab, Zunge M. I ab
Über dem Pedal rechts als Pistons, von rechts: T., MF., R. C, R. B, R. A
Mittig über dem Pedal als Balanciertritte: Schwellwerk [links], Crescendo [rechts]
Gebäude oder Kirchengeschichte
1952 – 1953 Bau der Bruder Klaus Kirche im Neubauquartier nach Plänen des Luzerner Architekten Otto Dreyer – Einweihung der Kirche am 13. Dezember 1953.
1953 erhält der Dachreiter eine erste Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nomninal f“.
1965 Errichtung des freistehenden Kirchturmes. Dieser konnte aus Kostengründen bei der Erbauung der Kirche noch nicht realisiert werden. Aufzug eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale b° + c‘ + es‘ + f‘ + g‘.
2011 – 2014 Renovierung der Kirche und der Taufkapelle unter der Leitung der Iwan Bühler Architekten (Luzern) mit Gestaltung des neuen Mobiliars, eines neuen beweglichen Altars und eines neuen Beleuchtungskonzeptes.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Richter und Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Andreas Schmidt
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Andreas Schmidt – Sichtung vor Ort und Spiel am 19. Januar 2022
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Informationen zur Kirche auf der Seite der Architekten Iwan Bühler, abgerufen am 13. November 2022
Glockenvideo von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal